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Ferdinand Wilhelm Matthaus Weber Eigenschreibweise haufig Ferdinand Weber 22 Oktober 1836 in Schwabach 10 Juli 1879 in Polsingen war ein deutscher lutherischer Geistlicher Theologe und Judaist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFerdinand Weber besuchte zunachst die Lateinschule in Schwabach bevor er 1850 an das Nurnberger Gymnasium wechselte Bereits in dieser Zeit stand er unter dem Einfluss von Wilhelm Lohe 1855 ging er zum Studium der Theologie an die Universitat Erlangen Dort widmete er sich unter dem Einfluss von Franz Delitzsch der Judaistik und ging auf Rat Delitzschs an die Universitat Leipzig um sich dem Studium des Arabischen unter Heinrich Leberecht Fleischer zu widmen Zuruck in Erlangen wurde er 1859 mit der Dissertation Uber die Lehre Kants vom Schonen und Erhabenen zum Dr theol promoviert Weber ging 1859 auf Wunsch Lohes als Vikar nach Neuendettelsau und wurde ausserdem Lehrer an der Missionsanstalt Neuendettelsau In dieser Zeit begann er auch sein schriftstellerisches Wirken Von 1860 bis 1867 war er Schriftleiter der Wochenschrift Der Freimund 1864 wechselte er auf die Pfarrstelle von Diebach und 1872 als Nachfolger von Lohe auf die von Neuendettelsau bei St Nikolai Im selben Jahr begab er sich auf eine Reise nach Russland Weber musste 1876 aus gesundheitlichen Grunden seine Stelle in Neuendettelsau aufgeben und ubernahm dafur die Pfarrstelle in Polsingen Ebenfalls 1876 ubernahm er die Schriftleitung des Korrespondenzblatts fur die evangelisch lutherischen Geistlichen in Bayern sowie des Evangelischen Schulblatts Alle diese Amter hatte er bis zu seinem Tod inne Werke Auswahl BearbeitenHermann der Pramonstratenser oder die Juden und die Kirche des Mittelalters Beck Nordlingen 1861 Vom Zorne Gottes ein biblisch theologischer Versuch Deichert Erlangen 1862 Kurzgefasste Einleitung in die heiligen Schriften Alten und Neuen Testamentes 1 Auflage Beck Nordlingen 1863 2 sehr vermehrte und grosstenteils uberarbeitete Auflage Beck Nordlingen 1867 Wie kann der christliche Volkschullehrer an der Schuljugend Seelsorge uben Junge Ansbach 1866 Reiseerinnerungen aus Russland Naumann Leipzig 1873 Der Profet Jesaja 2 Bande Beck Nordlingen 1875 1876 System der altsynagogalen palastinischen Theologie aus Targum Midrasch und Talmud Dorfling amp Franke Leipzig 1880 Literatur BearbeitenCarl Gustav Adolf Siegfried Weber Ferdinand Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 290 292 Karl Bosl Bosls bayerische Biographie 8000 Personlichkeiten aus 15 Jahrhunderten Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 1162 8 S 824 Bruno Jahn Hrsg Die deutschsprachige Presse Ein biographisch bibliographisches Handbuch KG Saur Munchen 2005 ISBN 3 598 11710 8 S 1113 Hans Michael Korner Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie De Gruyter Saur Berlin New York 2005 S 2058 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Ferdinand Wilhelm Weber Quellen und Volltexte Werke von und uber Ferdinand Wilhelm Weber in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 117158356 lobid OGND AKS LCCN no93004731 VIAF 33053532 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber Ferdinand WilhelmALTERNATIVNAMEN Weber Ferdinand Wilhelm Matthaaus vollstandiger Name Weber FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe Geistlicher und JudaistGEBURTSDATUM 22 Oktober 1836GEBURTSORT SchwabachSTERBEDATUM 10 Juli 1879STERBEORT Polsingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Wilhelm Weber amp oldid 235792224