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Ferdinand Liebermann 15 Januar 1883 in Judenbach Landkreis Sonneberg Thuringen 28 November 1941 in Munchen war ein deutscher Bildhauer Ferdinand Liebermann gemalt von Leo SambergerBrunnen Madchen mit Seehund 1930 Hiltenspergerstrasse Munchen Schwabing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines Spielwarenfabrikanten besuchte er die Industrieschule Sonneberg und erlernte bei Reinhard Moller das Modellieren Danach absolvierte Liebermann seine kunstlerische Ausbildung in Munchen an der Koniglichen Kunstgewerbeschule und der Akademie Studienreisen nach Italien und Frankreich folgten 1910 erhielt er fur eine Kleinbronze die Grosse Osterreichische Staatsmedaille In weiterer Folge erhielt Liebermann eine Professur fur Monumental und Portratplastik in Munchen 1 In der NS Zeit erhielt er zahlreiche Staatsauftrage und stand u a bei Adolf Hitler in hohem Ansehen Fur die Stadt Munchen war er als Stadtrat der Hauptstadt der Bewegung Berater in Kunstfragen er modellierte mehrere Bildnisbusten von Hitler darunter eine fur das Munchner Rathaus Auf den Grossen Deutschen Kunstausstellungen im Munchener Haus der Deutschen Kunst war er seit 1938 mit 16 Werken vertreten darunter eine Bronzebuste von Alfred Rosenberg ein Hitler Portrat sowie eine Skulptur Wille auf der ein nackter Mann mit einer Schlange kampft 2 Ferdinand Liebermann hatte auch eine Bronzebuste von Hitlers Nichte Geli Raubal gefertigt von der Hitler mehrere Abgusse in seinen Wohnungen aufstellen liess 2 In seinem Todesjahr 1941 arbeitete Ferdinand Liebermann an einem Freikorps Denkmalprojekt fur die Stadt Munchen Sein Werk umfasst weiterhin Bauplastiken Denkmaler und Brunnen etwa an der Hiltenspergerstrasse in Munchen Schwabing oder in der Munchner Siedlung Neuhausen Fur die Firma Rosenthal AG arbeitete Liebermann ab 1909 und war der wichtigste Figurenentwerfer in der Anfangszeit der Kunstabteilung des Werkes Zu seinen bekannten Arbeiten zahlen Philosophischer Disput Kleiner Bacchant Faunbuste Schreck und die Tempelweihe Sein Enkel ist der Cartoonist Erik Liebermann Werke Auswahl BearbeitenPortratkopf Adolf Hitler Bronze 1936 37 3 Literatur BearbeitenLiebermann Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 199 Liebermann Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 228 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 107 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Liebermann Sammlung von Bildern Rosenthal Designer Portraits bei der Firma RosenthalEinzelnachweise Bearbeiten Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 107 f a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 366 Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 131 Normdaten Person GND 120266652 lobid OGND AKS VIAF 18048927 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebermann FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 15 Januar 1883GEBURTSORT Judenbach Landkreis Sonneberg ThuringenSTERBEDATUM 28 November 1941STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Liebermann amp oldid 231242300