www.wikidata.de-de.nina.az
Reinhard Moller 26 August 1855 in Ruhla 23 Juli 1912 in Sonneberg 1 war ein deutscher Bildhauer und Kunstpadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoller war der Sohn des Meerschaumschneiders Emil Moller und dessen Frau Christa geborene Kirsting In den Jahren 1869 bis 1874 war er zunachst Schuler des Bildhauers Tobias Weiss und des Hofbildhauers Georg Kugel in Ruhla anschliessend studierte er von 1874 bis 1877 an der Kunstschule Nurnberg Er betatigte sich von 1877 bis 1887 als Modelleur im Fach Busten in der Porzellanfabrik Hertwig amp Co in Katzhutte spater als Leiter der Modellierabteilung der Porzellanfabrik A W F Kister in Scheibe Alsbach Hier schuf er in der Folgezeit eindrucksvolle Porzellan Plastiken Zu seinen bekanntesten Modellen zahlt das Figurenpaar Goldenes Vlies Moller unternahm mehrere Reisen zu Studienzwecken oder um an Ausstellungen teilzunehmen unter anderem nach Paris 1878 Reise durch Belgien und Frankreich 1884 Bohmen 1889 Wien Triest Oberitalalien und die Schweiz 1891 Zweimal war er auch in Nordamerika 1893 in Chicago 1904 in St Louis Im Jahr 1900 besuchte er Antwerpen Brussel und Paris Am 1 Juli 1887 wurde Moller in Anerkennung seines Gesamtschaffens als Direktor an die Industrieschule Sonneberg spatere Fachschule fur angewandte Kunst berufen 1901 wurde ihm der Professoren Titel verliehen Er lehrte in den Fachern Modellieren und Anatomie Moller trug dazu bei die Sonneberger Spielzeugindustrie in der Welt bekannt zu machen Seine Schaugruppen fur die Weltausstellungen Paris 1900 St Louis 1904 und Brussel 1910 erhielten jeweils einen Grand Prix Seine Verdienste wurden 1894 mit der Goldenen Medaille fur Wissenschaft und Kunst des Herzogtums Sachsen Altenburg 1900 mit dem reussischen Verdienstkreuz fur Wissenschaft und Kunst und 1904 mit dem preussischen Roten Adlerorden IV Klasse gewurdigt Er starb 1912 sein Nachfolger als Direktor der Industrieschule Sonneberg war Karl Staudinger Familie BearbeitenMoller war zweimal verheiratet und hatte mehrere Sohne 2 1877 heiratete er Babetta geborene Pellot Max Moller 21 Dezember 1877 Eduard Moller 31 August 1879 Fritz Moller 1 Oktober 1886 Hans Moller 11 Februar 1888 1893 heiratete er Wilhelmine geborene Frese Kurt Moller 14 April 1894 Literatur BearbeitenHerrmann August Ludwig Degener Moller Reinhard G In Wer ist s 4 Auflage Verlag Herrmann Degener Berlin 1909 S 941 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenFestschrift zum 125 Jahrestag der Grundung der Industrieschule Sonneberg PDF Porzellanmanufaktur Scheibe Alsbach Modelleur Prof Reinhard Moller Domain offline 16 Juli 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Moller Reinhard G In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 25 Moehring Olivie E A Seemann Leipzig 1931 S 9 Herrmann August Ludwig Degener Moller Reinhard G In Wer ist s 4 Auflage Verlag Herrmann Degener Berlin 1909 S 941 Textarchiv Internet Archive PersonendatenNAME Moller ReinhardALTERNATIVNAMEN Moller Reinhard G KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und KunstpadagogeGEBURTSDATUM 26 August 1855GEBURTSORT RuhlaSTERBEDATUM 23 Juli 1912STERBEORT Sonneberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Moller Bildhauer amp oldid 231420965