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Ferdinand Kaltenbrunner 16 September 1851 in Kirchdorf an der Krems 8 August 1902 in Innsbruck war ein osterreichischer Historiker und Kodikologe Leben BearbeitenKaltenbrunner war Sohn eines Rechtsanwalts Er studierte an den Universitaten von Graz Munchen und Leipzig Von 1873 bis 1875 besuchte er den Ausbildungskurs des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung in Wien und widmete sich unter dem Einfluss von Theodor von Sickel ganz den historischen Hilfswissenschaften 1877 wurde er zum Dr phil promoviert anschliessend ging er nach Berlin um bei Wilhelm Wattenbach Palaographie zu horen 1877 erhielt Kaltenbrunner eine Privatdozentur fur Historische Hilfswissenschaften an der Universitat Graz 1881 wurde er ausserordentlicher Professor fur Historische Hilfswissenschaften an der Universitat Innsbruck wo er 1892 zum ordentlichen Professor berufen wurde Im Jahr 1902 ging er aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand Wirken BearbeitenKaltenbrunners Tatigkeit galt vor allem der papstlichen Diplomatik und der Chronologie Wilhelm Wattenbach ubertrug ihm die Neubearbeitung der altesten Partien bis zum Jahr 590 des Jaffeschen Regestenwerkes Auf dem Gebiet der papstlichen Diplomatik wollte er mit dem 12 Jahrhundert einsetzen Durch die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien erhielt er 1878 1879 die Moglichkeit in italienischen Archiven die dort vorhandenen originalen Papsturkunden einzusehen Von 1881 bis 1883 weilte er als provisorischer Leiter des neugegrundeten Osterreichischen historischen Instituts in Rom um die Bestande der Vatikanischen Bibliothek fur die Geschichte der alteren Habsburger auszuwerten Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Salzburger Kammerbucher In Archiv fur altere deutsche Geschichte 1876 Die Vorgeschichte der Gregorianischen Kalenderreform In Sbb Wien phil hist Kl Bd 82 1876 Die ausseren Merkmale der Papsturkunden des 12 Jahrhunderts In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 1 1880 Aktenstucke zur Geschichte des deutschen Reiches unter den Konigen Rudolf I und Albrecht I 1889 Literatur BearbeitenKaltenbrunner Ferdinand 1851 1902 Historiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 203 Weblinks BearbeitenKaltenbrunner Ferdinand Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Normdaten Person GND 116035129 lobid OGND AKS LCCN n88071181 VIAF 8128924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaltenbrunner FerdinandKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Historiker und KodikologeGEBURTSDATUM 16 September 1851GEBURTSORT Kirchdorf an der KremsSTERBEDATUM 8 August 1902STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Kaltenbrunner amp oldid 224681291