www.wikidata.de-de.nina.az
Ferdinand Barlog 14 Oktober 1895 in Berlin 1 als Wladislaus Stephan Barlog 6 Juli 1955 in Columbia South Carolina USA war ein deutscher Karikaturist Comiczeichner und autor Ferdinand Barlog um 1927 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarlog laut Andreas C Knigge neben e o plauen der popularste deutsche Comiczeichner der Zeit vor dem II Weltkrieg 2 wuchs als jungstes von drei Kindern eines Schuhmachermeisters 3 im sogenannten Berliner Zeitungsviertel auf und besuchte nach zehn Schuljahren die er zum Teil auf dem Askanischen Gymnasium verbrachte 3 in Berlin von 1912 bis 1915 3 die Kunstgewerbeschule Schon im Alter von 16 Jahren machte er zu dessen Hobbys der Sport zahlte sich als Box und Fussballkarikaturist einen Namen Daruber hinaus verdingte er sich als Theaterstatist und Postgehilfe Als freiwilliger 3 Teilnehmer des Ersten Weltkriegs geriet er 1916 in russische Kriegsgefangenschaft und wurde bis 1918 in einem Bergwerk eingesetzt Nach Kriegsende und Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft wurde Barlog nachdem er fur die Sonntagsbeilage der Berliner Zeitung und Paul Simmel gezeichnet hatte freier Mitarbeiter des Verlagshauses Ullstein Spater wurde er Mitarbeiter der Zeitschriften Uhu und Der heitere Fridolin Bei letzterer ubernahm er von Simmel die Serien Laatsch und Bommel sowie Professor Pechmann in der die Titelfigur mit ihren diversen skurrilen Erfindungen mehr Schaden als Nutzen anrichtete So endete der Schlussvers meist mit Nu blech mann Hier ist die Rechnung lieber Pechmann Sein gemessen an den Verkaufszahlen popularster Strip war Die 5 Schreckensteiner fur die Berliner Illustrirte Zeitung Eine 1940 erschienene Buchausgabe dieser Geschichten bei der funf Angehorige einer Ahnengalerie zur Geisterstunde aus ihrem Bilderrahmen steigen und Unfug treiben erreichte eine Gesamtauflage von 3 5 Millionen Exemplaren Im Gegensatz zu den eher unpolitischen Schreckensteinern sind laut Andreas C Knigge die Karikaturenbande Soldatenleben Lustige Soldatenfibel und Wir in der Heimat als kriegsverherrlichend 2 einzustufen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gelang es Barlog nicht an seine fruhere Popularitat anzuknupfen So wurde beispielsweise 1950 der Ohne Worte Strip Pascha Bumsti fur die Illustrierte Quick schon nach insgesamt 13 Folgen 4 wieder eingestellt 1953 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus wo seine Tochter mit ihrer Familie lebte Er starb zwei Jahre spater Werke BearbeitenSoldatenleben 1937 Lustige Soldatenfibel Deutscher Verlag Berlin 1938 Wir in der Heimat Zeitgeschichte Verlag Berlin 1940 Die 5 Schreckensteiner Deutscher Verlag Berlin 1940 Neue Flausen von Munchhausen 1941 Struwwelpeter Nach der Urfassung neu gezeichnet von Barlog Padagogische Verlagsgemeinschaft Ostpreussen Konigsberg 1941Literatur BearbeitenAndreas C Knigge Comic Lexikon Ullstein Verlag Frankfurt am Main Berlin und Wien 1988 ISBN 3 548 36554 X S 80 Andreas C Knigge Fortsetzung folgt Comic Kultur in Deutschland Ullstein Frankfurt am Main Berlin und Wien 1986 ISBN 3 548 36523 X S 40 47 56 Eckart Sackmann Ferdinand Barlog In RRAAH Neues aus der Comic Szene Nr 57 Dezember 2001 ISSN 0933 601X S 36 37 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ferdinand Barlog im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ferdinand Barlog bei Lambiek englisch 5 Karikaturen von Barlog in Berliner Illustrierte Zeitung 1941 Seite 616 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 6 Nr 1728 1895 a b Andreas C Knigge Comic Lexikon Ullstein Verlag Frankfurt am Main Berlin und Wien 1988 ISBN 3 548 36554 X S 80 a b c d Helmut Kronthaler Barlog In Eckart Sackmann Hrsg Deutsche Comicforschung 2008 Comicplus Hildesheim 2007 ISBN 3 89474 177 5 S 75 PDF 276 kB Eckart Sackmann Ferdinand Barlog In RRAAH Neues aus der Comic Szene Nr 57 Dezember 2001 ISSN 0933 601X S 37 Normdaten Person GND 106824082 lobid OGND AKS VIAF 54648041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barlog FerdinandALTERNATIVNAMEN Barlog Wladislaus Stephan wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Karikaturist Comiczeichner und autorGEBURTSDATUM 14 Oktober 1895GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Juli 1955STERBEORT Columbia South Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Barlog amp oldid 223222773