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Felix Zwolanowski 12 Juli 1912 in Dusseldorf 26 November 1998 war ein deutscher Fussballspieler Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 1 1 Vereine 1 2 Auswahl Nationalmannschaft 2 Trainerkarriere 3 Weblinks 4 LiteraturSpielerkarriere BearbeitenVereine Bearbeiten In der Jugendabteilung von Rheinfranken Dusseldorf lernte Felix Zwolanowski den Spielbetrieb eines Vereines und die Pflichtspiele der Verbandsrunde kennen Er durchlief bei den Rheinfranken alle Jugendmannschaften Auch die erste Bewahrung bei den Senioren absolvierte der Dusseldorfer in seinem Heimatverein Mit 20 Jahren wechselte der kleine Wirbelwind er war 1 68 m gross zum grossen Lokalrivalen Fortuna Dusseldorf Bereits im ersten Jahr bei der Fortuna erlebte der auf der linken Spielfeldseite als Laufer Halb oder Flugelsturmer gleichermassen einsetzbare quirlige Techniker in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1933 den Titelgewinn Im Bezirk Berg Mark gewann Fortuna Dusseldorf die erste Meisterschaft in der Saison 1932 33 In den folgenden Spielen um die westdeutsche Meisterschaft gegen die Meister der Bezirke Rhein Hessen Hannover und Ruhr gelangte das Team mit der pragenden Lauferreihe Paul Janes Jakob Bender Theo Breuer und dem Sturmdirigenten Georg Hochgesang in das Finale gegen den FC Schalke 04 Sulz 07 und Borussia Fulda der westdeutsche Vizemeister der Vorsaison waren die Gegner auf dem Weg in das Endspiel Die Knappen Elf aus Schalke brachte am 30 April 1933 in Duisburg mit einer 0 1 Niederlage Fortuna Dusseldorf die erste Saison Niederlage bei Auch der herausragende linke Flugel der Elf vom Flingerbroich mit Felix Zwolanowski und Stanislaus Kobierski brachte an diesem Tag keinen Treffer gegen die Mannschaft von Ernst Kuzorra und Fritz Szepan zustande Als westdeutscher Vizemeister nahm Fortuna an der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1933 teil Beim 9 0 Erfolg im Achtelfinale gegen Vorwarts Rasensport Gleiwitz gelangen dem auf Halblinks spielenden Zwolanowski vier Treffer Im Viertelfinale war die sportliche Hurde gegen das von dem englischen Erfolgstrainer William Townley betreute Team des SV Arminia Hannover schon deutlich hoher anzusiedeln Die Elf des Wiener Trainers Heinz Korner setzte sich in Hannover mit 3 0 Toren durch Im Halbfinale setzte Fortuna ihre Serie von Siegen ohne Gegentreffer mit einem 4 0 gegen Eintracht Frankfurt in Berlin fort Damit war klar das zum ersten Mal eine Mannschaft aus Westdeutschland die deutsche Meisterschaft die Viktoria erringen wurde denn mit Schalke stand auch der zweite Finalteilnehmer fur das Endspiel am 11 Juni 1933 im Mungersdorfer Stadion in Koln fest Gegentorlos war Fortuna in das Endspiel gekommen nach dem 3 0 Finalsieg wurden die Dusseldorfer auch gegentorlos Deutscher Meister 1933 In der 10 Spielminute hatte Zwolanowski den neuen Meister mit dem 1 0 in Fuhrung gebracht Die meisten Zweikampfe im Finale trug das Dusseldorfer Leichtgewicht mit dem rechten Laufer von Schalke 04 mit Otto Tibulski aus In der Zeit dieses sportlichen Hohepunktes erlebte der 21 jahrige Zwolanowski auch eine tiefgreifende Veranderung in der Gesellschaft und damit auch im Fussball Am 28 April 1933 bekam der SA Mann Hans von Tschammer und Osten den Posten des Reichssportkommissars am 19 Juni den des Reichssportfuhrers ubertragen Ein Volk in Leibesubungen sollte Deutschland werden und damit das auch im nationalsozialistischen Sinne geschah begann die Umwandlung der burgerlichen Sportorganisation Erstmals wurde Sport in Deutschlands Geschichte damit von der Politik gelenkt und hatte seine Eigenstandigkeit verloren Fur den Fussballer Zwolanowski begannen dadurch mit der Runde 1933 34 die Spiele in der Gauliga Niederrhein Zwei Runden setzte sich der VfL Benrath vor Fortuna durch Von 1936 bis 1940 feierte Felix Zwolanowski funfmal in Folge die Meisterschaft in der Gauliga Niederrhein 1936 zog er erneut mit seinen Kameraden in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein Mit 1 2 Toren wurde das Spiel nach Verlangerung gegen den 1 FC Nurnberg verloren Auch in diesem Endspiel war der Sir gerufene Zwolanowski in der linken Verbinderposition im Angriff von Fortuna im Einsatz In der Saison 1936 37 feierten Zwolanowski und Co im Pokal Erfolge Im Halbfinale am 5 Dezember 1937 vor 10 000 Zuschauern in Hannover gelang der Fortuna ein 5 2 Erfolg gegen den Dresdner SC Die Sachsen schwachten sich entscheidend durch drei Platzverweise in der zweiten Spielhalfte Nacheinander traf es Walter Kreisch Willibald Kress und Richard Hofmann Das Finale fand erst am 9 Januar 1938 im Kolner Stadion vor 72 000 Zuschauern statt Nach torloser erster Halbzeit entschied Schalke 04 mit einem Doppelschlag in der 46 und 47 Spielminute das Spiel zu ihren Gunsten Das Team von Trainer Karl Flink verlor am Ende mit 1 2 Toren Acht Jahre reihte sich von 1932 bis 1940 Erfolg an Erfolg an die Fahne von Fortuna Dusseldorf Felix Zwolanowski gehorte zum unverzichtbaren Stamm der Mannschaft In 36 Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft erzielte er 10 Treffer fur seine Fortuna Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stellte sich der 35 jahrige Routinier beim Neuaufbau zur Verfugung In der Runde 1946 47 gelang der Fortuna am Niederrhein in der Gruppe Berg Mark die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Oberliga West In der Oberliga kam er von 1947 bis 1949 nochmals zu 14 Einsatzen und beendete danach seine Spielerkarriere Hartnackige Schulterverletzungen hatten daran gehorigen Anteil Auswahl Nationalmannschaft Bearbeiten Bereits am 2 Juli 1933 debutierte der 21 jahrige Zwolanowski in der Verbandsauswahl vom Niederrhein beim Spiel gegen Rheinhessen Saar Bis 1937 kamen noch vier weitere Berufungen hinzu Erst mit 28 Jahren wurde er vom Reichstrainer Josef Herberger in die Nationalmannschaft berufen Am 15 September 1940 debutierte er wahrend des Zweiten Weltkriegs beim 1 0 Sieg in Pressburg gegen die Slowakei als rechter Laufer zusammen mit dem weiteren Neuling Hermann Eppenhoff im DFB Team Am 3 November 1940 kam er in Zagreb gegen Jugoslawien zu seinem zweiten Einsatz Dem Aufgebot fur das 14 Tage spater stattfindende Landerspiel am 17 November in Hamburg gegen Danemark gehorte er noch an er kam aber nicht zum Einsatz und beendete damit seine internationale Karriere Trainerkarriere BearbeitenDer Ex Nationalspieler absolvierte im Jahre 1952 seine Trainerausbildung an der Deutschen Sporthochschule in Koln Trainerstationen ubte er beim VfB Kleve TuS Lintfort Ratingen SSV Oberkassel und Wersten 04 aus Mit TuS Lintfort gelang ihm 1958 der Aufstieg in die 2 Liga West Beruflich war der passionierte Jager bei der Dusseldorfer Rheinbahn beschaftigt Weblinks BearbeitenFelix Zwolanowski in der Datenbank von weltfussball de Felix Zwolanowski auf dfb de Felix Zwolanowski auf f95 deLiteratur Bearbeiten100 Jahre Deutsche Meisterschaft Verlag Die Werkstatt 2003 ISBN 3 89533 410 3 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00857 8 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 PersonendatenNAME Zwolanowski FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 12 Juli 1912GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 26 November 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Zwolanowski amp oldid 223126948