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Felician Gess 1 November 1861 in Basel 30 Marz 1938 in Dresden war ein deutscher Historiker und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war der Theologe Wolfgang Friedrich Gess 1819 1891 Wahrend seines Studiums wurde er 1882 Mitglied der Verbindung Normannia Tubingen 1 Er wurde 1886 in Leipzig von Wilhelm Maurenbrecher mit einer Arbeit uber Cochlaus promoviert Bei diesem wiederum habilitierte er bereits 1888 sich zu einem Thema welches weitreichende Folgen haben sollte namlich zu den Klostervisitationen Herzog Georgs des Bartigen Zunachst lehrte er in Leipzig als Privatdozent Am 1 April 1894 erfolgte seine Berufung auf die Professur fur Geschichte an der Technischen Hochschule in Dresden Er gehorte der Koniglich Sachsischen Kommission fur Landesgeschichte an und wurde mit der Herausgabe der Briefe und Akten zur Kirchenpolitik Herzog Georgs beauftragt Er konnte 1905 und 1917 zwei Bande veroffentlichen Es gehort zu den Grundwerken der sachsischen Reformationsgeschichte welche wohl an Bedeutung nur mit der unter Erich Brandenburg begonnenen Politischen Korrespondenz des Kurfursten Moritz von Sachsen verglichen werden kann Seine Edition kam bis zum Jahr 1527 Die Edition bis zum Tode des Herzogs 1539 wurde 2012 beendet Zudem ist 2008 eine sehr umfangreiche Biographie zum Herzog Georg erschienen 2 Gess beendete mit seiner Emeritierung ab dem 1 Oktober 1928 seine Tatigkeit als Hochschullehrer und Bibliotheksdirektor Gess war auch Gegenstand der Tagebucheintragungen des Romanisten Viktor Klemperer gewesen der ihn weder als Kollegen noch fachlich sehr schatzte Werke BearbeitenJohannes Cochlaus der Gegner Luthers Diss Oppeln 1886 Die Klostervisitationen des Herzog Georg von Sachsen Leipzig 1888 Akten und Briefe zur Kirchenpolitik Herzogs Georg von Sachsen 3 Band 1 1517 1524 Teubner Leipzig 1905 Neudruck Bohlau Koln 1985 Band 2 1525 1527 Teubner Leipzig 1917 Neudruck Bohlau Koln 1985 Band 3 1528 1534 Bohlau Wien Koln Weimar 2010 Band 4 1535 1539 Bohlau Wien Koln Weimar 2012 Weblinks BearbeitenSiegfried Hoyer Gess Felician In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Felician Gess an der Universitat Leipzig Sommersemester 1888 bis Sommersemester 1894 Foto von GessEinzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 144 Christoph Volkmar Reform statt Revolution Die Kirchenpolitik Herzog Georgs von Sachsen 1488 1525 Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 149409 3 Louis J Reith Review Akten und Briefe zur Kirchenpolitik Herzog Georgs von Sachsen The Sixteenth Century Journal 1990 doi 10 2307 2541055 S 261ff Normdaten Person GND 116595698 lobid OGND AKS LCCN n86049055 VIAF 47128698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gess FelicianKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und BibliothekarGEBURTSDATUM 1 November 1861GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 30 Marz 1938STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felician Gess amp oldid 228961192