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Fabrizio Verospi 1571 in Rom 27 Januar 1639 ebendort war ein italienischer Kardinal und Justizbeamter der Kurie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVerospi wurde 1571 in Rom als Sohn von Girolamo Verospi und seiner Frau Penelope Gabrielli geboren Er war Onkel von Girolamo Verospi der spater ebenfalls zum Kardinal erhoben wurde 1 Er studierte Rechtswissenschaften in Rom und Perugia und dann an der Universitat Bologna wo er in utroque iure promovierte Danach war er als Hauspralat Auditor von Fermo und 1595 als Referent der Apostolischen Signatur tatig Im Jahr 1597 wurde er zum Gouverneur von Cesena und dann von Fermo ernannt 1611 wurde Verospi Kleriker der Apostolischen Kammer und Auditor der Heiligen Romischen Rota Letzteres Amt bekleidete er 16 Jahre lang und erwarb sich einen Ruf fur juristische Gutachten detaillierte und langwierige Urteile und das Festhalten von Prazedenzfallen 2 Im Jahr 1619 wurde er zum ausserordentlichen Nuntius in Wien ernannt und war bald darauf fur die Verhaftung von Kardinal Melchior Khlesl verantwortlich der sich nach dem bohmischen Aufstand geweigert hatte gegen die Protestanten vorzugehen 1622 wurde er erneut zum ausserordentlichen Nuntius in Wien ernannt um als Zeuge fur die Hochzeit von Kaiser Ferdinand II mit Prinzessin Eleonora Gonzaga zu fungieren Gleichzeitig beaufsichtigte er die Uberstellung von Kardinal Khlesl nach Rom Von 1623 bis 1627 diente Verospi als Gouverneur von Perugia und Umbrien Verospi entwickelte eine enge Beziehung zu Carlo Barberini dem Bruder des neuen Papstes Urban VIII 1623 gewahlt Spater beauftragte ihn die Familie Verospi damit die Heirat von Carlos Sohn Taddeo Barberini mit Anna Colonna im Oktober 1627 auszuhandeln die er zur Zufriedenheit aller Beteiligten abschloss Inmitten der Eheverhandlungen wurde Verospi im Konsistorium vom 30 August 1627 von Papst Urban VIII zum Kardinal erhoben und zum Kardinalpriester von San Lorenzo in Panisperna ernannt Noch im gleichen Jahr wurde ihm die Leitung der Konzilskongregation ubertagen deren Prafekt er bis zu seinem Tode blieb Im Jahr 1633 wechselte er zur Titelkirche Santa Maria della Pace Verospi starb am 27 Januar 1639 und wurde in seinem Familiengrab in der Kirche Santissima Trinita dei Monti beigesetzt Einzelnachweise Bearbeiten Miranda Thomas F MayerLiteratur BearbeitenThomas F Mayer The Roman Inquisition A Papal Bureaucracy and Its Laws in the Age of Galileo University of Pennsylvania Press 2013 ISBN 978 0 8122 4473 1 S 381 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenVEROSPI Fabrizio In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Fabrizio Cardinal Verospi auf catholic hierarchy org Eintrag zum Grabmal im REQUIEM Projekt Eintrag zur Prosopographie im REQUIEM ProjektVorgangerAmtNachfolgerFrancesco BoncompagniGouverneur von Perugia und Umbrien 27 Oktober 1623 30 August 1627Francesco ViscontiBonifazio BevilacquaPrafekt der Konzilskongregation 30 August 1627 27 Januar 1639Giovanni Battista PamphiljEitel Friedrich von Hohenzollern SigmaringenKardinalpriester von San Lorenzo in Panisperna 20 Oktober 1627 5 September 1633Stefano DurazzoMelchior KhleslKardinalpriester von Santa Maria della Pace 5 September 1633 27 Januar 1639Marcantonio FranciottiNormdaten Person VIAF 89512587 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 April 2020 PersonendatenNAME Verospi FabrizioKURZBESCHREIBUNG italienischer KardinalGEBURTSDATUM 1571GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 27 Januar 1639STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fabrizio Verospi amp oldid 233860855