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Der Furstenstein Diorit oder Paradies genannte Diorit kommt zwischen Furstenstein und Nammering bei Tittling im Bayerischen Wald vor Er entstand im Oberkarbon Muster eines polierten Furstenstein Diorits Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Gesteinsbeschreibung 3 Verwendung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDas Vorkommen des Furstenstein Diorit befindet sich im grossten Verbreitungsgebiet magmatischer Tiefengesteine im Bayerischen Wald Dieses Intrusiongebiet ist von Gneisen und Diatexiten umgeben es hat eine Ausdehnung in der Nord Sud Richtung von 17 km und in der Ost West Richtung von 12 km Die alteren Diorite sind 334 Millionen Jahre alt zu denen der Furstenstein Diorit gerechnet wird wahrend die jungeren Gesteinsbildungen Granite und Granodiorite wie Tittlinger Granit und Hauzenberger Granit vor 312 und 123 Millionen Jahren stattfanden 1 Gesteinsbeschreibung BearbeitenDer dunkelgraue leicht grunliche Furstenstein Diorit mit einer Korngrosse von 1 5 bis 2 Millimeter zeigt ein regelmassig korniges Gefuge Dieser Diorit setzt sich aus 37 Prozent grauweissem Plagioklas 6 Prozent Alkalifeldspat 35 bis 38 Prozent Hornblende 7 Prozent Quarz 7 Prozent Biotit und je 5 Prozent Muskovit und Chlorit zusammen 2 Er ist je nach seiner Gesteinslage unterschiedlich dunkel daher wird je nach Helligkeit dieses Gestein im Handel unterschieden und entweder Furstenstein Grau oder Furstenstein Grauschwarz genannt Verwendung BearbeitenVerwendet wurde der Furstenstein in den 1950er bis zu den 1960er Jahren vor allem als Grabstein Dies hangt damit zusammen dass Diorite nie bunt sind und in diesen Jahren in der Bundesrepublik dunkle Gesteine auf Friedhofen angeboten und bevorzugt wurden Bei Bauarbeiten wurde er fur Boden und Treppenbelage Bord und Randsteine aber auch fur Bildhauerarbeiten Des Weiteren werden Gesteinsabfalle im Steinbruch fur Pflaster in jeder Grosse verwendet und zu Splitt zerkleinert Heute 2010 ist lediglich ein Furstenstein Steinbruch im Betrieb Verbaut wurde er an der Universitat Regensburg Realschule in Tittling und auf der Schlossterrasse in Bad Alexandersbad Literatur BearbeitenKarlfried Fuchs Natursteine aus aller Welt entdecken bestimmen anwenden Callwey Munchen 1997 ISBN 3 7667 1267 5 Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Lehrberger Granit Das Hochste und das Tiefste In Winfried Helm Hrsg Granit Tute Druck Salzweg 2007 ISBN 978 3 00 023087 5 S 42 Karlfried Fuchs Natursteine aus aller Welt entdecken bestimmen anwenden Callwey Munchen 1997 ISBN 3 7667 1267 5 S 20 48 710872 13 312039 Koordinaten 48 42 39 1 N 13 18 43 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstensteiner Diorit amp oldid 232040472