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Der Furstenhof ist ein historisches Gebaude im hannoverschen Stadtteil Calenberger Neustadt Es beherbergt heute Dienststellen des Landeskirchenamts Hannover der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers FurstenhofDer ehemals eingefriedete Furstenhof an der ehemaligen Langen Strasse der Calenberger Neustadt Ansichtskarte Nr 951 von F Astholz jun um 1900Es ist nicht zu verwechseln mit dem Furstenhaus Herrenhausen in Hannover Herrenhausen Geschichte BearbeitenDas Gebaude wird nach seinem fruheren Besitzer Ernst August von Hannover Bischof von Osnabruck auch als Osnabrucker Hof bezeichnet Errichtet wurde der uberputzte Fachwerkbau mit drei Vollgeschossen uber einem massiv uberwolbten Kellergeschoss und Walmdach 1673 fur den Geheimen Sekretar und Landrentmeister Jonas von Rettberg 1714 erwarb es Herzog Ernst August der es bei seinen Aufenthalten in Hannover als Wohnsitz nutzte 1737 wohnte hier der braunschweig luneburgische Minister Gerlach Adolph von Munchhausen der Mitgrunder der Georg August Universitat Gottingen Das heutige Gebaude war seit 1755 Gastehaus des Hofes 1817 18 erfolgte ein Umbau durch Georg Ludwig Friedrich Laves 1818 19 diente es dem Herzog von Clarence spater dem Kronprinzen Georg als Wohnsitz Erst seit 1822 wird das Haus als Furstenhof bezeichnet 1845 wurde in ihm der letzte hannoversche Kronprinz Ernst August geboren Ab 1855 wurde es durch die Militarverwaltung fur die Geschafte der Generaladjutantur genutzt Nach dem Ersten Weltkrieg war es Offizierswohnhaus ab 1943 durch eine Sanitatsabteilung und die Stadtische Planungsstelle 1945 bis 1949 durch eine Pharmazeutische Fabrik und von 1949 bis 1954 durch die Geschaftsstelle der Kraftfahrzeug Verkehrsgesellschaft belegt Bis nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Haus im Besitz der Stadt Hannover 1954 wurde das bis dahin freistehende und durch die Luftangriffe auf Hannover nur wenig beschadigte Gebaude an die Evangelisch lutherische Landeskirche veraussert die es mit dem in unmittelbarer Nachbarschaft an der Roten Reihe errichteten Landeskirchenamt verband 1957 wurde es durch das Amt fur Bau und Kunstpflege der Landeskirche und die Kammer fur kirchliche Kunst bezogen Heute beherbergt es unter anderem das Landburo und die Bibliothek des Landeskirchenamts Literatur BearbeitenArnold Noldeke Die Kunstdenkmale der Stadt Hannover Teil 1 Denkmaler des alten Stadtgebietes Hannover Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover Bd 1 H 2 Teil 1 Hannover Selbstverlag der Provinzialverwaltung Schulzes Buchhandlung 1932 Neudruck Verlag Wenner Osnabruck 1979 ISBN 3 87898 151 1 S 316ff Helmut Knocke Hugo Thielen Rote Reihe 6 In Hannover Kunst und Kultur Lexikon S 188 Ulrich Ahrensmeier Red 50 Jahre Landeskirchenamt Hannover in der Roten Reihe 1957 2007 hrsg vom Landeskirchenamt Hannover Hannover Landeskirchenamt Hannover 2007 Waldemar R Rohrbein Furstenhof 2 In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 198 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furstenhof II Hannover Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbeschreibung bei hannover de52 371577 9 728828 Koordinaten 52 22 17 7 N 9 43 43 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstenhof Hannover amp oldid 214848626