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Bedingt durch das Scheitern der Versuche der Oberperuaner heute Bolivien aus eigener Kraft von Spanien unabhangig zu werden halfen ihnen zwischen 1810 und 1816 die Patrioten von La Plata mit drei Expeditionen zur Befreiung Oberperus Diese konnten jedoch trotz anfanglicher Erfolge alle ihr Ziel nicht dauerhaft erreichen Inhaltsverzeichnis 1 Vorspiel 2 Erste Expedition 1810 11 3 Spanischer Gegenschlag in Nordargentinien 4 Zweite Expedition 1813 5 Intermezzo 6 Dritte Expedition 1815 7 Nachspiel 8 Literatur 9 WeblinksVorspiel BearbeitenDas wahrend der spanischen Kolonialzeit als Oberperu Alto Peru bezeichnete Bolivien wurde zuerst von Peru und ab 1773 vom Vizekonigreich La Plata Argentinien aus regiert besass aber einen eigenen Koniglichen Gerichtshof Real Audiencia in Charcas auch Chuquisaca heute Sucre Aufgrund der Distanz zu Buenos Aires war die Anbindung an das spanische Mutterland und dessen Gesetzen weniger strikt als in den anderen Kolonien Spanisch Amerikas Dies bildete den Nahrboden fur ein liberales und emanzipiertes Denken das bereits Jose Gabriel Condorcanqui 1780 81 als Tupac Amaru II zum Aufstand gegen ein mangelbehaftetes und ungerechtes koloniales Verwaltungssystem trieb Im Januar 1809 war der Versuch in Buenos Aires durch einen Aufstand zur Selbstverwaltung zu gelangen gescheitert als es im Mai in Chuquisaca zum Aufstand kam An der dortigen Universitat hatten Lehrer und Studenten uber die Moglichkeit einer Autonomie diskutiert und waren dafur eingesperrt worden Am 25 erhob sich daraufhin die Bevolkerung und der Gouverneur der Provinz Charcas musste zurucktreten Sein Amtskollege aus Potosi entsandte jedoch Truppen die die Erhebung niederschlugen Im Juli des gleichen Jahres loste in La Paz eine Junta Tuitiva etwa Wachterrat die koloniale Regierung ab und entfernte nach dem Aufstand vom 16 samtliche Spanier aus der Verwaltung Neben Reformen die auch eine rechtliche Gleichstellung der indigenen Urbevolkerung die heute noch die Bevolkerungsmehrheit stellt beinhalteten stellte die neue Regierung Milizen unter Pedro Domingo Murillo auf die die Ordnung aufrechterhalten und mogliche spanische Gegenreaktionen verhindern sollten Jose Manuel de Goyenche ein General den der Regentschaftsrat in Cadiz nach Peru geschickt hatte wurde in Cusco im September vom peruanischen Vizekonig Jose Fernando Abascal y Sousa mit Truppen ausgestattet und marschierte im Auftrag der beiden Vizekonige von Peru und La Plata auf Ersuchen des Gerichtsprasidenten von Charcas nach La Paz Im Oktober begannen die Kampfe um La Paz bei denen die Separatisten anfanglich Erfolge erzielen konnten Bald darauf mussten sie jedoch die Stadt aufgeben und flohen an die Ostabhange der Anden hinter dem Hausberg von La Paz dem Ilimani in die Yungas Goyenche verfolgte die Unabhangigkeitskampfer und machte mit ihnen im November kurzen Prozess Die verstarkte Militarprasenz der Spanier verhinderte weitere Rebellionen und die Patrioten waren auf Hilfe von aussen angewiesen Nachdem es den Separatisten in Buenos Aires Ende Mai 1810 nachhaltig gelungen war die Macht an sich zu reissen entsandten sie bis 1816 drei Militarexpeditionen nach Oberperu um die dortigen Gesinnungsgenossen bei ihrem Streben nach Selbstbestimmtheit zu unterstutzen Oberperu wurde nun wieder der Verwaltung in Lima unterstellt da sich hier kaum Separatismusbestrebungen zeigten Erste Expedition 1810 11 BearbeitenDer Erfolg der Separatisten in La Plata bewog Abascal seinem argentinischen Amtskollegen Unterstutzung bei dessen Bemuhungen anzubieten die kolonialen Verhaltnisse wiederherzustellen Dazu wurden die Streitkrafte von Goyenche aufgestockt und weiter nach Suden verlegt Die Regierungsjunta in Buenos Aires erkannte dass auch die Unabhangigkeit von La Plata gefahrdet war und entschloss sich zu einem Feldzug nach Oberperu einerseits um die Spanier aus Argentinien herauszuhalten und andererseits zur Unterstutzung der Unabhangigkeit der Oberperuaner Am 9 Juli verliessen die Soldaten des Nordheeres Buenos Aires Auf dem Weg nach Oberperu loste Antonio Gonzales Balcarce der ursprunglich stellvertretender Leiter des Nordheeres von La Plata war seinen Chef ab da dieser mit ubertriebener Harte auf einen Gegenaufstand auf dem Weg reagiert hatte Im Suden von Oberperu traf das Heer mehr auf Zustimmung bei der Bevolkerung als auf Widerstand der Kolonialtruppen In einigen Orten kam es angesichts der vorruckenden Argentinier zu Aufstanden die im Erfolgsfall mit der Ausrufung der Unabhangigkeit endeten Um diese fur die Patrioten gunstige Entwicklung zu fordern entschloss sich Balcarce die Spanier die ihnen unter Jose Cordoba y Roxas entgegengezogen waren bei Cotagaita in deren Hauptquartier anzugreifen Schlacht von Cotagaita Balcarces Angriff scheiterte an der numerischen Uberlegenheit der koniglichen Truppen und die Argentinier traten den geordneten Ruckzug an Bei Suipacha rund 70 Kilometer sudlich attackierte er am 7 November erneut Roxas und diesmal besiegte Balcarce seinen Gegner Schlacht von Suipacha Durch die Niederlage der Spanier angeregt kam es nun landesweit zu Erhebungen mit dem Ziel die Spanier zu entmachten Das harte Durchgreifen des politischen Kommissars Juan Jose Castelli den die La Plata Junta mitgeschickt hatte und mangelndes Fingerspitzengefuhl im Umgang mit den Ansichten der oberperuanischen Patrioten kostete die Argentinier viele der erkampften Sympathien wahrend sie in den folgenden Monaten nach Norden zogen und die wichtigen Stadte besetzten Die Spanier in Peru rusteten derweil zum Gegenschlag Unterhandler von Balcarce und Goyenche hatten zwar eine Waffenruhe vereinbart aber keine der beiden Seiten war ernsthaft gewillt sich daran zu halten Im Juni 1811 befanden sich die beiden massiv vergrosserten Heere sudlich des Titicacasees Am 20 uberraschte Goyenche mit etwa 6000 Soldaten die rund 5000 Patrioten bei denen sich noch einige Tausend Indianer befanden bei Huaqui heute Guaqui Obwohl der Ausgang der Schlacht von Huaqui nahe dem Rio Desaguadero lange Zeit offen war erlitten die Separatisten eine verheerende Niederlage und Goyenche verfolgte die Reste bis nach Argentinien Auf dem Weg nach Suden zerschlugen die Spanier jegliche Strukturen der Selbstverwaltung und verfolgten die Verantwortlichen Stellenweise gelang es Guerilleros sich noch einige Monate zu halten bei La Paz erhob sich die indigene Urbevolkerung aber letztlich brachten die Konigstreuen den Gerichtsbezirk Charcas wieder vollstandig unter ihre Kontrolle und griffen gnadenlos durch Spanischer Gegenschlag in Nordargentinien BearbeitenDie La Plata Junta entsandte nach dem Scheitern des ersten Feldzugs Manuel Belgrano der sich ab Mitte Mai 1812 mit der Reorganisation des Nordheeres in San Salvador de Jujuy befasste Im August erhielt er aus Buenos Aires die Anordnung sich mit den Truppen zuruckzuziehen Zur gleichen Zeit beauftragte Goyenche Juan Pio Tristan y Moscoso mit einem Vorstoss nach Argentinien um die dortigen Patrioten von weiteren Einfallen in Oberperu abzuhalten Belgrano erhielt auf dem Ruckweg in San Miguel de Tucuman Kenntnis von den nach La Plata vorruckenden Kolonialtruppen Da die Bevolkerung des Ortes ihn bat sie gegen Tristan zu verteidigen blieb er entgegen seinen Befehlen und sicherte die Region durch die Abwehr der Attacke der Konigstreuen auf die Stadt am 24 September Da Tristan ein Drittel seines ursprunglich uber dreitausend Mann zahlenden Heeres verlor gab er den Feldzug in Argentinien auf und zog sich nach Norden zuruck Belgrano verzichtete zwar auf eine Verfolgung der immer noch zahlenmassig uberlegenen Spanier aber er blieb in Tucuman und baute sein Heer aus Zweite Expedition 1813 BearbeitenZu Beginn des Jahres 1813 hatte Belgrano sein Heer so weit ausgebaut dass er mit 3000 Soldaten die in Nordargentinien verbliebenen Spanier die sich ebenfalls verstarkt hatten endgultig vertreiben wollte Gegen die diesmal numerisch nur knapp uberlegenen Kolonialtruppen gelang ihm am 20 Februar ein uberwaltigender Sieg auf dem Kastanienfeld bei Salta Da dieser Triumph Goyenche aus Potosi nach Oruro trieb stand den Argentiniern der Suden Oberperus offen und Belgrano ruckte vor Auf einem Weg nach Potosi wo er im Juni eintraf richtete er erneut die Selbstverwaltung ein und erwarb sich damit die Sympathien der Bevolkerung Mit seinem durch Oberperuaner auf 3500 Mann verstarkten Heer begann er im September mit einem Feldzug zur Eroberung des Nordteils des Landes Joaquin de la Pezuela der Militarchef von Oberperu hatte mit den Truppen Goyenches den er im Kampf gegen die la Plata Patrioten abgelost hatte 4000 Soldaten unter einem Befehl und zog damit den Separatisten entgegen Belgrano erwartete nahe Vilcapugio 110 Kilometer sudsudostlich von Oruro im gleichnamigen Departamento Verstarkungen als de la Pezuela am 1 Oktober mit seinen Truppen das Schlachtfeld erreichte Da die Spanier marschbedingt in einer fur den Kampf ungunstigen Kolonnenformation eintrafen hatte Belgrano lediglich den Angriff befehlen mussen um die Schlacht zu gewinnen Da er aber erst umstandlich Kampfformationen bilden liess konnte auch de la Pezuela seine Soldaten ordnen Er schickte seine Kavallerie vor die die Patrioten nicht nur an der Formationsbildung hinderten sondern zusatzlich Verwirrung stifteten die die nachruckende Infanterie gekonnt nutzte um das zweite argentinische Expeditionsheer zu besiegen und in die Flucht zu schlagen siehe Schlacht von Vilcapugio Belgrano hatte kaum zehn Prozent Verluste aber die psychologische Wirkung des Sieges der Spanier die nicht nachsetzten war derart gross dass Belgrano der bereits wenige Tage nach der Schlacht sein Heer reorganisiert und Verstarkungen erhalten hatte sich anfangs auf kleinere Guerilla Aktionen zur Schwachung der Kolonialarmee verlegte Weil de la Pezuela die Verpflegung einer Soldaten knapp wurde entschloss er sich im November seine Stellung die er nach dem Sieg eingenommen hatte zu verlassen und sich Belgranos Truppen zu nahern Ausserdem kundigte sich die Regenzeit an die wegen des Gebrauchs von Vorderladern Schusswechsel erheblich beeintrachtigte Wahrend Belgranos Offiziere den Ruckzug nach Argentinien favorisierten wollte dieser offenbar nicht mit einer Niederlage zuruckkehren und bestand auf der Konfrontation Am 14 November kam es nachdem sich beide Heere einen Tag lang vorbereitet hatten am Berg Ayohuma etwa 20 Kilometer nordwestlich von Potosi zur Schlacht Beide Seiten verfugten uber rund dreieinhalbtausend Mann wobei die Spanier mehr Infanterie und die Patrioten mehr Kavallerie hatten Im Morgengrauen liess de la Pezuela angreifen und wieder liess Belgrano sie in Formation gehen anstatt seinen Vorteil am Ubergang eines Baches zu nutzen Mit seiner uberlegenen Artillerie zwang de la Pezuela die Argentinier zum Vorrucken Da er nun eine Abteilung auf einen Hugel an Belgranos rechter Flanke postierte wurden dessen Angreifer von zwei Seiten und der Artillerie unter Beschuss genommen Die daraus resultierenden 1000 Mann Verluste zwangen Belgrano zum schnellen Ruckzug den die Reserve deckte Da de la Pezuela die Geschlagenen verfolgen liess trafen im Januar 1814 nur noch 1800 Soldaten in Tucuman ein In Oberperu kehrten nach dem Ruckzug der Argentinier wieder die kolonialen Verhaltnisse ein Daran konnten auch einzelne Guerilla Banden die gelegentlich auch Siege gegen die Kolonialmacht erringen konnten und lokale Aufstande im Laufe des Jahres 1814 nicht wirklich etwas andern Intermezzo BearbeitenIm Fruhjahr 1814 ubernahm Jose de San Martin das argentinische Nordheer fur einige Monate und baute es neu auf Sein Auftrag bestand lediglich in der Grenzsicherung so dass er Gelegenheit fand sich um die kontinentweite Befreiung Gedanken zu machen Er hatte erkannt dass die Peruaner jeden Versuch von Nordargentinien nach Oberperu einzudringen vereiteln konnten und so fasste er den Plan Chile zu befreien um von dort aus entlang der Kuste mit Landungsoperationen Peru der Unabhangigkeit zuzufuhren Die Uberlebenschancen eines isolierten weiterhin von Spanien kontrollierten Oberperu waren damit erheblich gesunken Erst 1820 kam es jedoch zu der Expedition von San Martin der allerdings der endgultige Erfolg versagt blieb Simon Bolivar und Antonio Jose de Sucre fiel als sie die Spanier in Peru besiegt hatten 1825 plangemass Oberperu kampflos in die Hande siehe die Schlacht von Ayacucho Wahrend die Oberperuaner 1814 in ihren aussichtslosen aber nicht vollig erfolglosen Kampf gegen das koloniale Mutterland auf lokaler Ebene fochten fuhrte Jose Rondeau das argentinische Nordheer um es auf den Anfang 1815 beginnenden Feldzug vorzubereiten San Martin war derweil mit der Abwehr eines Teils des spanischen Expeditionsheeres an der argentinischen Kuste befasst In Oberperu hatten sich in einigen Regionen einige Unentwegte gehalten die nicht aufhorten den Spaniern Widerstand zu leisten In La Plata wollte man die Patrioten dort unterstutzen so dass Anfang 1815 eine dritte Expedition zum Abmarsch bereit war Gerade als sie sich in Bewegung setzen wollte traf der Befehl der Junta von Buenos Aires ein dass Rondeau als Befehlshaber durch Jose Antonio Alvarez de Arenales ersetzt werden sollte Rondeaus Offiziere uberredeten ihn dazu die Anordnung zu missachten und die Kampagne selbst zu fuhren Rondeaus Entscheidung zu meutern und die Leitung zu ubernehmen sollte fur seinen Feldzug verheerende Folgen haben Dritte Expedition 1815 BearbeitenIm Januar 1815 brachen die Argentinier zum dritten Mal nach Oberperu auf Da die Spanier diesmal eine Raumdeckung praktizierten das heisst ihr Heer wegen der Guerillas in einzelne Garnisonen aufgespalten hatten konnte auch Rondeau mittels mehr oder weniger grosser Abteilungen die Spanier bekampfen Meist siegreich ruckten die Argentinier vor auch deswegen weil de la Pezuela den Sudteil des Koniglichen Gerichtsbezirks nach dem einzigen grosseren Gefecht im April aufgab So konnte Rondeau Mitte des Jahres in Potosi Einzug halten Bereits im Marz hatte er sich mit Martin Miguel de Guemes der als Intendant entspricht einem Gouverneur von Salta mit seinen 1000 Gauchos nicht unerheblich zum Gelingen am Beginn des Feldzugs beigetragen hatte zerstritten und dieser war nach Argentinien zuruckgekehrt In der zweiten Jahreshalfte nahmen in Potosi die Disziplinlosigkeiten in Rondeaus Heer zu und eine Reihe von Offizieren folgte dem Beispiel ihres Chefs und verweigerte den Befehl Dieser schleichende Prozess sorgte fur Niederlagen im Feld wie beispielsweise die von Martin Rodriguez am 20 Oktober gegen Pedro Antonio Olaneta der spater der letzte Vizekonig in Oberperu war vgl Die Schlacht von Ayacucho als der Argentinier mit einem Uberraschungsangriff scheiterte Joaquin de la Pezuela erkannte seine Chance fuhrte ein Heer zusammen und begann die Verfolgung des sich zuruckziehenden Rondeau Auf der Pampa von Sipe Sipe nahe Cochabamba stellten die Spanier das dritte Expeditionsheer am 28 November Den numerisch weit uberlegenen Konigstreuen entgingen die Argentinier nur durch Flucht Schwer dezimiert blieb Rondeaus Heer nur der Ruckzug nach Argentinien verfolgt von den Truppen de la Pezuelas Diese Niederlage wurde international als das Ende der Unabhangigkeitsbestrebungen von Oberperu betrachtet aber auch ohne argentinische Unterstutzung fuhrten eine Anzahl von Oberperuanern den Kampf weiter In den selbstverwalteten Gebieten entstanden sogenannte republiquetas In diesen kleinraumigen Staatsgebieten mit republikanischer Regierung lebte der Unabhangigkeitsgedanke zumindest eine Zeitlang fort Nachspiel BearbeitenAls das geschlagene Heer der dritten Expedition Anfang 1816 in die Provinz Salta kam entflammte der Streit zwischen Rondeau und Guemes erneut weil ersterer Waffen und Unterstutzung zur Landesverteidigung einforderte und letzterer ein anderes Konzept verfolgte Ein Gesandter der La Plata Junta vermittelte im Marz eine Ubereinkunft nachdem die beiden Truppen nur knapp an einem Burgerkrieg vorbeigeschrammt waren Im Juni zog sich Rondeau mit seinen Soldaten nach Tucuman zuruck und wurde von Belgrano als Befehlshaber ersetzt Belgrano unterstutzte die republiquetas soweit es seine Moglichkeiten zuliessen aber de la Pezuela den die Truppenkonzentration an der argentinischen Nordgrenze von einem Einfall abgehalten hatte liess eine Grenzsicherung zuruck und wandte sich den Patrioten im Landesinneren zu Nachdem er im Lauf des Jahres 1816 den Widerstand der Patrioten gebrochen hatte wurden die Verantwortlichen soweit sie die Gefechte uberlebt hatten vom Prasidenten des Koniglichen Gerichtshofs von Cusco Mariano Ricafort Palacin y Abarca in La Paz mit aller Harte abgeurteilt De la Pezuela wurde fur eine Leistungen zum Vizekonig von Peru ernannt wo er turnusmassig Abascal abloste An der Sudgrenze wurde Jose de la Serna y Hinojosa zum Kommandeur befordert Anfang 1817 fiel er mit seinen Truppen in Nordargentinien ein konnte aber zuruckgeschlagen werden die Argentinier betrachten dies als vierte Expedition Ein weiterer Grund fur den Ruckzug von de la Serna lag in der gescheiterten peruanischen Operation zur Ruckeroberung von Chile In Oberperu uberlebten nur wenige der aktiven Patrioten und setzten ihren aussichtslosen Kampf fort wahrend die Spanier unerschutterlich an den Schalthebeln der Macht sassen Da sich in Chile die Kampfe mit den Konigstreuen hinzogen startete die Expedition von San Martin erst 1820 und weil Grosskolumbien eingreifen musste erlangte Oberperu seine Unabhangigkeit erst 1825 Literatur BearbeitenManuel Jose Cortes Ensayos sobre la Historia de Bolivia PDF 26 2 MB abgerufen am 7 Marz 2010 Weblinks BearbeitenLa Republica en el Siglo XIX spanisch Memento vom 29 Dezember 2009 im Internet Archive Historia de las Relaciones Exteriores Argentinas spanisch Independencia de la Republica de Bolivia spanisch Articulos de la Historia de Salta spanisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Expeditionen zur Befreiung Oberperus amp oldid 232490582