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Ewald Wicke 17 August 1914 in Elberfeld 7 Marz 2000 in Munster war ein deutscher Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEwald Wicke studierte von 1933 bis 1938 an den Universitaten Koln und Gottingen Chemie Physik und Physikalische Chemie Wahrend seines Studiums wurde er 1933 Mitglied der SA und 1937 nach der Lockerung der Aufnahmesperre Mitglied der NSDAP 1 In Gottingen wurde er 1938 bei Arnold Eucken promoviert 1944 habilitierte sich Ewald Wicke mit einer Schrift zur Adsorptionskalorimetrie an katalytisch wirksamen Oberflachen 1949 wurde er zum ausserplanmassigen Professor ernannt Nach dem Tode Euckens wurde er fur mehrere Jahre mit der kommissarischen Leitung des Gottinger Instituts fur Physikalische Chemie beauftragt 1954 erhielt er den Nernst Haber Bodensteinpreis der Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie die damit seine Arbeiten zur wissenschaftlichen Begrundung der Technischen Reaktionsfuhrung wurdigte Im gleichen Jahr nahm er einen Ruf an die Universitat Hamburg an und ubernahm dort die Leitung des Instituts fur Physikalische Chemie Funf Jahre spater folgte er einem Ruf an die Westfalische Wilhelms Universitat nach Munster als Direktor des Physikalisch Chemischen Instituts In den bald zweieinhalb Jahrzehnten seiner Tatigkeit in Munster ist dieses Institut zu einer der bedeutendsten Forschungs und Unterrichtsstatten fur Physikalische Chemie in Deutschland geworden Ehrungen BearbeitenWicke ist durch nahezu 300 wissenschaftliche Publikationen international bekannt geworden was in einer Reihe von Auszeichnungen Ausdruck gefunden hat Die Verfahrenstechnische Gesellschaft im Verein Deutscher Ingenieure erkannte ihm 1962 die Arnold Eucken Medaille zu Die Deutsche Gesellschaft fur chemisches Apparatewesen DECHEMA zeichnete ihn 1976 mit der DECHEMA Medaille aus Seit 1972 war er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle 2 Die Rheinisch Westfalische Akademie der Wissenschaften wahlte ihn 1976 zu ihrem ordentlichen die Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1980 zu ihrem korrespondierenden Mitglied Die National Academy of Engineering der USA berief ihn 1983 zu ihrem Mitglied Die uberregionale Wertschatzung von Wicke kommt auch in der Verleihung der Ehrendoktorwurde der Technischen Universitat Munchen 1975 und der Universitat Karlsruhe 1991 zum Ausdruck Die Deutsche Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie deren Vorsitzender er in den Jahren 1975 76 war verlieh ihm 1981 die Bunsen Denkmunze fur seine richtungsweisenden wissenschaftlichen Arbeiten und ernannte ihn im Jahr 1990 zu ihrem Ehrenmitglied Zusammen mit der Ewald Wicke Stiftung vergibt die Bunsen Gesellschaft seit 2012 den Ewald Wicke Preis an Wissenschaftler bis zum Alter von 35 Jahren die herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der physikalischen Chemie vorweisen konnen 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ewald Wicke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ewald Wicke Universitat Hamburg Fachbereich Chemie Informationen zu und akademischer Stammbaum von Ewald Wicke bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 675 Mitgliedseintrag von Ewald Wicke bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 30 Januar 2023 Ewald Wicke Preis In bunsen de Deutsche Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie abgerufen am 1 November 2022 Normdaten Person GND 123216486 lobid OGND AKS LCCN n88266401 VIAF 110571690 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wicke EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 17 August 1914GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 7 Marz 2000STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Wicke amp oldid 238498851