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Eva Lenneis ist eine osterreichische Prahistorikerin und seit 2001 an der Universitat Wien externe Dozentin fur Urgeschichte Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Neolithikum in Mittel und Sudosteuropa Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und archaologische Feldforschung 1 2 Akademische Lehrtatigkeit und Forschungsprojekte 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium und archaologische Feldforschung Bearbeiten Lenneis studierte von 1969 bis 1975 an der Universitat Wien Ur und Fruhgeschichte als Hauptfach und Kunstgeschichte als Nebenfach Im Zuge ihres Studiums nahm sie erstmals an archaologischen Ausgrabungen teil unter anderem 1972 in Hienheim in Bayern und 1973 in Bylany in Bohmen 1974 nahm sie an einer Rettungsgrabung der linearbandkeramischen Siedlung in der Flur In den Leinerinnen in Modling teil Von November 1975 bis April 1976 war sie in der Abteilung fur Bodendenkmale des Bundesdenkmalamts tatig Danach war sie vom 1 Mai 1976 bis 31 Oktober 1977 wissenschaftliche Assistentin bei dem Prahistoriker Richard Pittioni Ab November 1977 arbeitete Lenneis als freischaffende Archaologin Als solche wurde sie vor allem in Niederosterreich aktiv Mit Unterstutzung der Kulturabteilung des Amts der NO Landesregierung fuhrte sie von 1975 bis 1979 Untersuchungen der stichbandkeramischen Grabenanlage von Frauenhofen durch 1979 folgte eine Testgrabung im dortigen Ried Milchtaschen Hierbei wurden Objekte der Notenkopfkeramik gefunden 1 Von 1980 bis 1981 fuhrte sie fur das Niederosterreichische Landesmuseum eine Rettungsgrabung einer Siedlung der Lengyel Kultur in Pottenbrunn durch 1984 und 1985 fuhrte sie zusammen mit Jens Luning Ausgrabungen an der altbandkeramischen Siedlung im burgenlandischen Neckenmarkt durch 1986 folgte zusammen mit Luning eine Ausgrabung der altbandkeramischen Siedlung von Strogen Von 1988 bis 1994 fuhrte Lenneis im Auftrag der Kulturabteilung des Amtes der NO Landesregierung Untersuchungen der linearbandkeramischen Siedlung von Rosenburg im Kamptal durch Danach fuhrte sie von 1995 bis 2007 im Auftrag der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Amtes der NO Landesregierung Untersuchung der linearbandkeramischen Siedlung von Mold durch Akademische Lehrtatigkeit und Forschungsprojekte Bearbeiten Neben ihrer archaologischen Ausgrabungstatigkeit war Lenneis von 1996 bis 2000 Lehrbeauftragte am Institut fur Ur und Fruhgeschichte heute Institut fur Urgeschichte und Historische Archaologie der Universitat Wien Im Juni 2001 erhielt sie die Lehrbefugnis fur Urgeschichte an der Universitat Wien und lehrt seit 2002 als externe Dozentin am Institut Des Weiteren wirkte sie im Laufe ihrer archaologischen Karriere an verschiedenen Projekten mit Von 1981 bis 2000 beteiligte sie sich am von Jens Luning geleiteten internationalen Forschungsprojekt Ausgrabungen zum Beginn des Neolithikums in Mitteleuropa und grub unter anderem in der altestbandkeramischen Siedlung von Neckenmarkt Von 1993 bis 1995 hatte sie die Leitung des Forschungsprojektes Naturwissenschaftliche Untersuchungen zur fruhen Jungsteinzeit des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung inne Von 1998 bis 1999 leitete sie das Forschungsprojekt Forschungen zur Entwicklung und Siedlungsstruktur der Kultur der alteren Linearbandkeramik etwa 5600 5200 v chr in Osterreich des Jubilaumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank 2001 leitete sie das Forschungsprojektes Absolute Datierung der Siedlungsentwicklung im Fruhneolithikum Osterreichs des Jubilaumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank Von 2006 bis 2008 leitete sie das Forschungsprojekt Fruhbauerliches Leben vor 7000 Jahren eine Rekonstruktion des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung Von 2008 bis 2010 nahm sie am internationalen Forschungsprojekt The First Farmers of Central Europe Diversity in LBK Lifeways unter der Leitung von Alasdair Whittle teil Am 9 Dezember 2014 wurde Lenneis zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts ernannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenEva Lenneis Siedlungsfunde aus Poigen und Frauenhofen bei Horn ein Beitrag zur Erforschung der Linear und Stichbandkeramik in Niederosterreich 1977 Prahistorische Forschungen 8 Eva Lenneis Christine Neugebauer Maresch Elisabeth Ruttkay Jungsteinzeit im Osten Osterreichs 1995 Verlag Niederosterreichisches Pressehaus Eva Lenneis Die altbandkeramischen Siedlungen von Neckenmarkt und Strogen Das Fundgut Studien zu Struktur und Entwicklung fruhneolithischer Siedlungen im ostlichen Mitteleuropa 2000 Habilitationsschrift Wien Eva Lenneis Jens Luning Die altbandkeramischen Siedlungen von Neckenmarkt und Strogen 2001 Universitatsforschungen zur Prahistorischen Archaologie 82 Bonn Habelt Eva Lenneis Rosenburg im Kamptal Niederosterreich ein Sonderplatz der alteren Linearbandkeramik 2009 Universitatsforschungen zur Prahistorischen Archaologie 164 Bonn Habelt Eva Lenneis Hrsg Die bandkeramische Siedlung von Mold bei Horn in Niederosterreich Teil 1 Naturwissenschaftliche Beitrage und Einzelanalysen 2010 Internationale Archaologie 115 Rahden Westf Leidorf Christine Neugebauer Maresch Eva Lenneis Das bandkeramische Graberfeld von Kleinhadersdorf 2015 Mitteilungen der Prahistorischen Kommission der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 82 Weblinks BearbeitenEva Lenneis auf der Website des Instituts fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat WienEinzelnachweise Bearbeiten Eva Lenneis Siedlungsobjekte der Notenkopfkeramik aus Frauenhofen Ried Milchtaschen p B Horn Niederosterreich In Archaeologia Austriaca Band 68 1984 S 29 56Normdaten Person GND 113173842X lobid OGND AKS LCCN n84239404 VIAF 66592719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lenneis EvaKURZBESCHREIBUNG osterreichische ArchaologinGEBURTSDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Lenneis amp oldid 209696290