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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der gesamte Artikel verfugt uber keine einzige Quelle Der Europapokal offiziell Coupe Internationale europeenne war ein Wettbewerb fur Fussball Nationalmannschaften in Europa und nimmt die Vorlauferrolle der zu Anfang noch unter ahnlichem Namen namlich Europapokal der Nationen seit 1960 ausgetragenen Europameisterschaft der UEFA ein Er wurde in den Jahren 1927 bis 1960 insgesamt sechs Mal ausgetragen und brachte unter anderem das osterreichische Wunderteam die Goldene Mannschaft Ungarns sowie die beruhmte italienische Elf der 1930er Jahre hervor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Modus 3 Bezeichnung 4 Die Turniere im Uberblick 5 TorschutzenkonigeGeschichte BearbeitenDer Europapokal entstand im Jahre 1927 auf Betreiben des osterreichischen Sportfunktionars Hugo Meisl Hintergrund war die damalige Verbreitung des Professionalismus im mittel europaischen Fussball Den Beginn machte Osterreich welches 1924 als erstes Land auf dem europaischen Kontinent komplett auf ein professionelles Meisterschaftssystem umstellte 1925 zogen Ungarn 1926 die Tschechoslowakei und bald auch Italien nach Dieser Schritt sicherte diesen Landern uber einen langeren Zeitraum zwar die Vormacht im kontinentaleuropaischen Fussball in wirtschaftlicher Hinsicht war dieses System allerdings ohne internationale Pflichtspiele der Vereine sowie Nationalmannschaften nur schwer tragbar Nachdem langjahrige Verhandlungen mit der FIFA uber Europameisterschaften gescheitert waren wurde im Juli 1927 im italienischen Venedig die Einfuhrung des Mitropapokals Vereinsmannschaften sowie eines Europapokals Nationalmannschaften beschlossen Der erste Europapokal Wettbewerb wurde in den Jahren 1927 bis 1930 mit grossem Erfolg ausgetragen Die damaligen Zuschauerzahlen ubertrafen beispielsweise den heutigen Schnitt einer Europameisterschaft wobei dies insbesondere auf die damals grosseren Stadien mit vielen Stehplatzen zuruckzufuhren ist Die erste Konkurrenz wurde erst mit dem letzten Spiel am 11 Mai 1930 entschieden Vittorio Pozzos italienische Mannschaft konnte Ungarn 5 0 besiegen wobei Giuseppe Meazza allein drei Tore schoss und damit erster Gewinner der von Antonin Svehla gestifteten Trophae werden Der zweite Europapokal 1931 und 1932 brachte das beruhmte osterreichische Wunderteam hervor welches rund um Kapitan Matthias Sindelar den Bewerb gewinnen konnte Italien das sich mit dem zweiten Platz begnugen musste konnte allerdings bereits 1935 erneut die Trophae zuruckholen nach dem die Squadra Azzurra nur ein Jahr davor erstmals Weltmeister geworden war Wahrend seiner vierten Auflage musste der bei den Zuschauern sehr beliebte Europapokal auf Grund des Zweiten Weltkriegs allerdings abgebrochen werden Bis dahin waren auch zwei Amateur Konkurrenzen ausgetragen worden aus denen Polen und Rumanien als Sieger hervorgingen Bereits wenige Monate nach Ende des Krieges bemuhten sich die ehemaligen Europapokal Lander um eine Wiederauferstehung des Bewerbes der wieder ab 1948 ausgespielt wurde Als erster Sieger in der Nachkriegszeit trug sich die ungarische Nationalelf um Ferenc Puskas ein damals Goldene Elf genannt Letztmals wurde der Europapokal von 1954 bis 1960 gemeinsam mit der UEFA ausgetragen Letzter Gewinner wurde die Tschechoslowakei die auch nur zwei Jahre spater das WM Finale in Chile erreichte Mit der Beendigung des sechsten Wettbewerbes 1960 wurde er plangemass vom Europapokal der Nationen einer Europameisterschaft in Cupform abgelost Modus BearbeitenZu den vier Grundungslandern Osterreich Italien der Tschechoslowakei und Ungarn die damals den kontinentaleuropaischen Fussball dominierten gesellte sich bereits in der ersten Saison die Schweiz Spater kam noch Jugoslawien hinzu Rumanien hatte bei einer weiteren Austragung teilgenommen Zudem wurde auf Grund des Interesses weiterer Lander an einer Teilnahme am Wettbewerb die jedoch nicht gegen Profi Teams antreten wollten oder konnten eine eigene Ausgabe fur Amateur Nationalmannschaften ausgetragen Es handelte sich dabei um die Nationalteams von Polen und Rumanien sowie die Amateurteams von Ungarn Osterreich und der Tschechoslowakei Die Teilnehmer der Profi Konkurrenz konnten bis in die fruhen 1950er Jahre ihre Vormachtstellung im europaischen Fussballsport verteidigen so erreichten sowohl bei der Weltmeisterschaft 1934 als auch 1938 nur Mannschaften dieser Nationen das Endspiel Alle der insgesamt acht Europapokal Teilnehmer spielten 1958 1960 auch bei der ersten Europameisterschaft der UEFA Viele der ubrigen Lander darunter auch die BR Deutschland hatten kein Interesse an einem solchen Wettbewerb oder im damals gespalteten Europa diverse Vorbehalte gegen bestimmte andere Lander zu spielen Der Europapokal war anders als die UEFA Europameisterschaft als Dauerkonkurrenz konzipiert da ja nur so regelmassige Pflichtspiele zustande kamen Die Nationalmannschaften trafen in einem Meisterschaftsmodus aufeinander jeweils in einem Heim und einem Auswartsspiel So erstreckte sich eine Konkurrenz auf etwa zwei bis drei Jahre Einerseits sollte so jedem Teilnehmer dieselbe Anzahl von Spielen garantiert werden und zusatzlich erachtete man damals dieses System als gerechter zur Findung des Europameisters Uberdies hatte die Tatsache dass es sich jeweils um ein Heimspiel fur eine Nationalmannschaft handelte ein hohes Zuschauerinteresse garantiert was bei zahlreichen Spielen in der Anfangszeit der spater eingefuhrten Fussball Europameisterschaft im Turniersystem nicht der Fall war Bezeichnung BearbeitenDer Europapokal taucht in der Fussballliteratur unter verschiedenen Namen auf resultierend aus der Tatsache dass die Bedeutung der Wettbewerbsbezeichnung in den Sprachen der einzelnen Teilnehmerlander nicht identisch war Im deutschsprachigen Raum waren die Bezeichnungen Europapokal wie auch Europameisterschaft ahnlich der ungarischen Bezeichnung Europa Kupa in den Medien gleichermassen prasent wahrend der Name Internationaler Cup wie er beispielsweise in Italien als Coppa Internazionale oder in der Tschechoslowakei als mezinarodni pohar ublich war nur selten verwendet wurde Vielfach kam es auch zu Verwechslungen der Wettbewerbsbezeichnungen mit den Namen der Trophaen die im Laufe der Geschichte des Bewerbes ausgespielt wurde In der Zwischenkriegszeit spielte man um den in der Umgangssprache so genannten Svehla Cup benannt nach seinem Stifter dem tschechoslowakischen Ministerprasidenten Antonin Svehla Der in der Nachkriegszeit ausgespielte Pokal blieb zunachst unverandert erhielt aber 1954 fur die letzte Austragung den Namen des plotzlich verstorbenen osterreichischen OFB Prasidenten Josef Gero in Anerkennung seines Verdiensts um die Reaktivierung des Wettbewerbes nach Kriegsende Dies ist in etwa vergleichbar mit der Benennung des WM Pokals nach Jules Rimet zwei Jahre spater Insbesondere in der englischsprachigen Literatur ist jedoch die Bezeichnung Josef Gero Cup fur den Wettbewerb und dies sogar fur die Zeit ab 1927 weit verbreitet Jedoch wird auch International Cup verwendet Die Turniere im Uberblick BearbeitenJahr FinalstandeSieger Punkte 2 Platz Punkte 3 Platz Punkte1927 1930Details Italien 1861 nbsp Italien 11 Osterreich nbsp Osterreich 10 Tschechoslowakei 1920 nbsp Tschechoslowakei 101931 1932Details Osterreich nbsp Osterreich 11 Italien 1861 nbsp Italien 9 Ungarn 1918 nbsp Ungarn 81933 1935Details Italien 1861 nbsp Italien 11 Osterreich nbsp Osterreich 9 Ungarn 1918 nbsp Ungarn 91936 1938Details Der vierte Europacup wurde nach der Annexion Osterreichs durch das Deutsche Reich am 12 Marz 1938 abgebrochen 1948 1953Details Ungarn 1949 nbsp Ungarn 11 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 9 Osterreich nbsp Osterreich 91955 1960Details Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 16 Ungarn 1957 nbsp Ungarn 15 Osterreich nbsp Osterreich 11Jahr Finalstande Amateurwettbewerb Sieger Punkte 2 Platz Punkte 3 Platz Punkte1929 1930 Polen nbsp Polen 7 Ungarn 1918 nbsp Ungarn A 6 Osterreich nbsp Osterreich A 61931 1934 Rumanien Konigreich nbsp Rumanien 9 Ungarn 1918 nbsp Ungarn A 6 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei A 5Torschutzenkonige Bearbeiten nbsp Ferenc Puskas mit 15 Toren einer der erfolgreichsten Schutzen im EuropapokalWettbewerb Torschutzenkonig e Tore1927 1930 Italien 1861 nbsp Julio LibonattiItalien 1861 nbsp Gino Rossetti 61931 1932 Ungarn 1918 nbsp Istvan Avar 1 81933 1935 Schweiz nbsp Leopold KielholzUngarn 1918 nbsp Gyorgy Sarosi 71936 1938 Ungarn 1918 nbsp Gyorgy Sarosi 101948 1953 Ungarn 1949 nbsp Ferenc Puskas 101955 1960 Ungarn 1957 nbsp Lajos Tichy 71Hierbei handelt es sich um Stefan Auer einen Fussballspieler altosterreichischer Herkunft der fur Ungarn unter diesem Namen spielte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Europapokal der Fussball Nationalmannschaften amp oldid 233751232