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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Belegfreier Artikel Nimro Diskussion 19 56 4 Mar 2014 CET Eugen Schilling 14 August 1861 in Munchen 4 Juli 1941 in Bad Kohlgrub war ein deutscher Chemiker und Direktor der Gasbeleuchtungsgesellschaft in Munchen Aufsichtsrat der Lux schen Industriewerke in Ludwigshafen am Rhein Aufsichtsrat der Isaria Zahlerwerke in Munchen Ausschussmitglied im Polytechnischen Verein in Munchen Ausschussmitglied im Deutschen Museum Abteilung Gastechnik in Munchen sowie Erbauer und Leiter des Augsburger Gaswerks Leben BearbeitenEugen war das vierte Kind nach den Geschwistern Helene Paul und Jakobine des Gasdirektors Nikolaus Heinrich Schilling 1826 1894 und dessen Ehefrau Minna Franziska geborene Tils 1822 1865 Nach dem fruhen Tod seiner Mutter 1865 wurde ihm deren altere Schwester Tante Helene eine zweite Mutter obwohl sein Vater 1867 sich ein zweites Mal verheiratete mit der Tochter des Justizministers Eduard von Bomhard Ehrendoktor der Munchner Universitat Nach der Volksschule am Glockenbach in Munchen absolvierte Schilling im August 1880 mit dem Abitur das Maximiliansgymnasium In der Zeit als Gymnasiast erlernte er das Klavierspiel bei Josef Giehrl Viola bei Hofmusiker Anton Thoms Zeichnen und Malen bei Kunstmaler Hans von Bartels und spielte Trios Klavier und Streichquartette mit seinem Bruder Hans und mit Vater und Sohn Aschenbrenner Nach funf Jahren Studium am Polytechnikum in Munchen absolvierte Schilling 1885 mit Note 1 und wurde im Herbst 1885 Assistent bei der Gasbeleuchtungsgesellschaft in Munchen Schilling machte seine Doktorarbeit bei Hans Bunte zum Thema Stickstoffgehalt und Ammoniakausbeute der Steinkohlen promovierte 1887 in Erlangen und erhielt neben seiner Funktion als Assistent die Stelle des Chemikers der Gasanstalt die er bis 1891 innehatte In dieser Zeit liess er sich neben seinen Berufsaufgaben ausbilden in Gesang mit seiner Baritonstimme bei Meister Eugen Gura und trat bei grosseren Gesellschaften auf mit Liedern und Arien sowie im Chor unter Levi Fischer Zumpe Porges und Mottl einmal mit Othegraven im Bayerischen Hof Am 11 August 1888 heiratete er Thekla von Tubeuf 23 Mai 1867 in Amorbach die einzige Tochter der Domanendirektorswitwe Baronin von Tubeuf Aus der Ehe gingen die drei Kinder Claire 14 Dezember 1889 24 Dezember 1921 Elisabeth 17 Juni 1892 28 August 1947 und Hans 25 August 1895 1 August 1908 hervor Bis 1894 lebte die Familie in einer Dienstwohnung der Gasbeleuchtungsgesellschaft in der Maistrasse in Munchen 1897 erwarb Schilling ein Landgut den Harrerhof in Bad Kohlgrub richtete in den folgenden Jahren dort in seinem Schillingshof eine Sommerwohnung ein Nach dem Tod des Direktors Lothar Diehl 1892 wurde Schilling dessen Nachfolger und leitete die Munchener Gaswerke bis zur Auflosung 1899 des Konzessionsvertrags mit der Stadt Munchen 1899 ubernahm er die Leitung der Gasmesserfabrik deren Gesellschaft an Friedrich Lux in Ludwigshafen am Rhein verkauft wurde Schilling wurde in den Aufsichtsrat der Lux schen Industriewerke berufen und war Aufsichtsrat der neuen Gesellschaft Isaria Zahlerwerke in Munchen die 1907 das Munchner Geschaft Elektrizitatszahler und Gasmesserfabrik der Lux schen Industriewerke zuruckgekauft hatte Neben diesen wichtigen Aufsichtsratsposten ubte Schilling als Zivilingenieur eine vielseitige Tatigkeit in der Beratung von Stadtbehorden in Gasangelegenheiten aus Gutachten Schiedsgerichte Bau und Betriebuberwachungen wechselten mit literarischen Arbeiten und solchen fur den Gasfachmannerverein Fur das Gasjournal dessen Redaktion Hans Bunte ubernahm lieferte er zeitweise Beitrage und gab seit 1902 den Fachkalender fur das Gas und Wasserfach heraus Im Polytechnischen Verein gehorte Schilling seit 1895 dem Ausschuss an im Deutschen Museum dessen Ausschuss er seit der Grundung als Mitglied angehorte richtete er die Abteilung Gastechnik ein Schillings grosste und wichtigste Arbeit war die Erbauung des Augsburger Gaswerks dessen Plane er mit der Baufirma Gebr Rank entwarf und ausfuhrte Im Jahre 1917 leitete er auch dessen Betrieb der 1915 eroffnet wurde ein Jahr lang 1 Nach Ende des Ersten Weltkriegs zog Schilling endgultig nach Bad Kohlgrub und widmete sich der Familie seinem Landgut Schillingshof der Musik und vor allem der Malerei Er verstarb am 4 Juli 1941 und fand seine letzte Ruhe im Glockenturm der Paulus Kirche in Bad Kohlgrub Einzelnachweise Bearbeiten Die Gaswerks Geschichtsdaten nach Jahreszahlen Abgerufen am 22 Juni 2019 Normdaten Person GND 142679887 lobid OGND AKS VIAF 126278307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 14 August 1861GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Juli 1941STERBEORT Bad Kohlgrub Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Schilling amp oldid 233531078