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Eduard Peter Apollonius Ritter von Bomhard 2 Oktober 1809 in Bayreuth 30 September 1886 in Munchen war ein koniglich bayerischer Politiker und von 1864 bis 1867 Justizminister des Konigreichs Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Politik 3 Eigene Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLebenslauf BearbeitenEr wurde als Sohn des bayerischen Regierungs und Finanzdirektors Johann Ernst Georg Friedrich von Bomhard und dessen zweiter Ehefrau Wilhelmine Grub in Bayreuth geboren Bomhard studierte ab 1828 Philosophie und Rechtswissenschaft an den Universitaten Wurzburg Heidelberg und Munchen Wahrend des Studiums wurde er Mitglied des Corps Bavaria Wurzburg Zu Wurzburg ehelichte er am 7 August 1838 die Oberjustizratstochter Magdalena Stecher 1836 war Eduard von Bomhard Mitarbeiter Generalprokuratur Zweibrucken und 1838 Friedensrichter in Zweibrucken Von 1843 an hatte er unterschiedliche Amter im Justizdienst in der Pfalz und in Bayern inne 1842 war er Staatsprokurator am Tribunal Landau Pfalz und 1852 wurde er Bezirksgerichtsprasident in Landau Pfalz 1857 wurde von Bomhard Oberappellationsgerichtsrat in Munchen Ab 1859 war er als Oberstaatsanwalt am Appellationsgericht Amberg tatig Er gehorte von 1862 bis 1864 der Kommission zur Ausarbeitung der gesamtdeutschen Zivilprozessordnung an Von 1862 bis 1864 vertrat er das Konigreich Bayern in der in Hannover tagenden Juristenkommission zur Erarbeitung einer gesamtdeutschen Zivilprozessordnung Von 1864 bis 1867 war er Justizminister von Bayern Die Berufung zum Kabinettschef des Konigs lehnte er ab wie auch 1872 eine nochmalige Ubernahme des Justizministeriums Politik BearbeitenVon 1863 bis 1867 vertrat von Bomhard den Wahlkreis Forchheim als Abgeordneter in der bayerischen Abgeordnetenkammer der zweiten Kammer des bayerischen Parlaments Politisch vertrat er eine konservative Richtung und galt als ausgezeichneter Fachmann Vom 1 August 1864 bis zum 30 April 1867 war er Justizminister des Konigreiches Bayern Er schied aus dem Ministerium aus da er 1867 zum lebenslangen Reichsrat der Krone Bayerns ernannt wurde Die Zeit seiner Tatigkeit als Staatsminister der Justiz fiel in die Zeit einer pragmatisch ausgerichteten Liberalisierung nach dem Rucktritt Ludwig von der Pfordtens Bereits sein Vorganger Karl von Schrenck von Notzing hatte diese Liberalisierung eingeleitet Unter von Bomhard wurde diese durch eine Generalamnestie zum Abschluss gebracht Als Reichsrat gehorte von Bomhard der Ersten Kammer des bayerischen Parlaments dem Reichsrat an Er lehnte es 1867 und 1869 ab Kabinettschef des Bayerischen Konigs und 1872 erneut Justizminister zu werden Eigene Veroffentlichungen BearbeitenKleiner Leitfaden fur die Notare Fedor Pohl Amberg 1862 Digitalisat Literatur BearbeitenErnst von Bomhard Staatsminister a D Eduard von Bomhard Staatsrat i o D und Reichsrat der Krone Bayern Ein Lebens und Charakterbild verfasst nach den Tagebuchaufzeichnungen Eduard von Bomhards R Oldenbourg Munchen u a 1913 Digitalisat Erika Bosl Bomhard Eduard Peter Apollonius von In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 82 Digitalisat Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser Adelige Hauser B Bd 10 Genealogisches Handbuch des Adels Bd 52 Starke Limburg an der Lahn 1972 S 69 ff Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Der in Bayern immatrikulierte Adel Bd 6 1957 ISSN 0085 0934 S 402 und 412 ff Heinrich Huber Bomhard Eduard Peter Apollonius von seit 1864 In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 441 Digitalisat Ellen Latzin Bayern und die Pfalz Eine historische Beziehung voller Hohen und Tiefen Einsichten und Perspektiven Nr 2 2006 Themenheft ZDB ID 2503006 1 Bayerische Landeszentrale fur politische Bildungsarbeit Munchen 2006 online Memento vom 1 Juli 2007 im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eduard von Bomhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eduard von Bomhard in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekNormdaten Person GND 118853058 lobid OGND AKS LCCN no2014158321 VIAF 59881490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bomhard Eduard vonALTERNATIVNAMEN Bomhard Eduard Peter Apollonius Ritter vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Justizminister 1864 1867 GEBURTSDATUM 2 Oktober 1809GEBURTSORT BayreuthSTERBEDATUM 30 September 1886STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Bomhard amp oldid 232720530