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Estonia ist eine Klavierfabrik fur Flugel mit Sitz in Tallinn Estonia Klaverivabrik ASRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1893Sitz Tallinn EstlandLeitung Indrek LaulMitarbeiterzahl etwa 100Branche MusikinstrumentenbauWebsite http www estoniapiano comGeschichte BearbeitenDie Geschichte des Klavierbaus in Estland begann im Jahr 1779 als der Bremer Klavier und Instrumentenbauer Johann Friedrich Grabner 1753 1812 nach Tallinn auswanderte und dort eine Werkstatt eroffnete 1 Ihm folgten weitere estnische und deutschbaltische Klavierbauer 1922 grundete der deutschbaltische Unternehmer Ernst Ihse 1872 1964 estnisch Ernst Hiis den Vorlaufer der heutigen Klavierfabrik Estonia Die Astron AG in Dorpat Er hatte zuvor Klavierbau unter anderem in Deutschland bei Rathke Steinway und Bluthner gelernt Seine Klaviere trugen nach seinem Namen die Bezeichnung Ihse oder ab 1914 durch Kriegsausbruch nur noch estnisch Hiis 1903 grundete er seine eigene Firma mit dem Namen E A Ihse Seit 1907 ubernahm er auch Auftrage der Firma Zimmermann Am 1 Juli 1915 verkaufte Hiis die Maschinen seiner Fabrik an die grossere Pianofabrik der Gebruder R A Diederichs in Sankt Petersburg und wurde technischer Leiter bei diesem Unternehmen wo er bis 1918 blieb Am Ende des Jahres 1918 kehrte Hiis nach Estland zuruck Zwischen 1919 und 1922 arbeitete er in der Moor Klavierfabrik Tartu Im Jahr 1923 besuchte Hiis Paris und machte sich mit den Klavieren von Erard vertraut der altesten Klavierfabrik in Frankreich Von 1923 bis 1926 war er technischer Leiter der Astron Klavierfabrik Im Jahr 1927 eroffnete er wieder seine eigene Werkstatt um Klaviere und Babykonzertflugel zu bauen Mit der sowjetischen Besetzung Estlands wurde die Firma enteignet Sie war von 1950 an unter dem Namen Estonia als staatliches Unternehmen einer der herausragendsten Klavierbauer der Sowjetunion Kleinere estnische Klavierfabriken wurden ihr angeschlossen Estonia bot fur den Verkauf innerhalb der Sowjetunion zwei Modelle von Konzertflugeln 190 cm und 273 cm an Mit der Wiedererlangung der estnischen Unabhangigkeit wurde die Firma 1993 privatisiert 1995 kaufte sie der estnische Pianist Dr Indrek Laul der in Amerika Klavier studiert hatte Laul baute sie zu einem modernen europaischen Unternehmen um und verbesserte die Qualitat der Flugel fortlaufend 2003 wurde ein neues Fabrikgelande in Tallinn eroffnet Estonia stellt heute etwa 400 Flugel pro Jahr in Handarbeit her Der Klang eines Estonia Flugels wird als warm reich tief und romantisch 2 beschrieben Derzeit bietet die Firma drei Modelle an L168 Studioflugel Lange 168 cm L190 Salonflugel 190 cm und L274 Konzertflugel 274 cm Kurz vor Markteinfuhrung steht ein Flugel der bei Pianisten sehr gefragten B Grosse mit einer Lange von ca 215 cm Stand Mitte 2011 Das Gehause der Flugel wird aus Birke hergestellt die Rasten aus Fichte und der Resonanzboden aus sibirischer Fichte Stimmstock Wirbel Saiten und Hammer stammen aus Deutschland Hauptabsatzmarkt der Estonia Flugel sind derzeit mit uber 90 die Vereinigten Staaten Weblinks BearbeitenOffizielle InternetseiteAnmerkungen Bearbeiten Klaverite tootmine Eestis labi ajaloo Memento vom 22 Februar 2007 im Internet Archive Archivlink Memento des Originals vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www estoniapiano com59 44804 24 72987 Koordinaten 59 26 52 9 N 24 43 47 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Estonia Unternehmen amp oldid 222116411