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Erwin Ferber 26 Februar 1885 in Munchen 7 August 1976 in Munchen war ein deutscher Hochschullehrer fur Technische Chemie an der TH Breslau Als Nationalsozialist war er 1937 1945 Rektor 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Tatigkeit 3 Schriften 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerber studierte an der Technischen Hochschule Munchen Technische Chemie Am 14 Juli 1907 wurde er Fuchs im Corps Germania Munchen Er wurde am 19 Mai 1908 recipiert und am 7 Juni 1920 philistriert 2 1921 wurde er Mitglied im Verein Deutscher Chemiker und 1922 in der Deutschen Chemischen Gesellschaft Nach Abschluss des Studiums als Diplom Ingenieur und Promotion zum Dr Ing wurde er 1928 Privatdozent an der Technischen Hochschule Munchen Als Spezialist fur Teere und Mineralole kam er 1935 als Lehrstuhlvertretung an die Universitat und Technischen Hochschule Breslau Von 1936 bis 1945 war er ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl fur anorganisch chemische Technologie spater chemische Technologie an der Universitat und Technischen Hochschule Breslau Er war Direktor des Instituts fur Chemische Technologie und Direktor des Kokerei und Gaslabors der Universitat und Technischen Hochschule Breslau Von 1935 bis 1937 war er Vorstand des Staatlichen Materialprufungsamtes Von 1941 bis 1945 war er zudem Direktor des Instituts fur Chemische Technologie synthetischer Fasern der TH Breslau und der Phrix Werke In der Zeit des Nationalsozialismus war er uber sechs akademische Jahre von 1937 bis zur Schlacht um Breslau Rektor der Hochschule 3 Politische Tatigkeit BearbeitenFerber trat zum 1 Dezember 1931 als Privatdozent in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 736 789 4 1934 35 war er Leiter der Dozentenschaft an der TH Munchen 1936 wurde er zum Dozentenbundfuhrer an der TH Breslau ernannt Von 1936 bis 1945 war er als Gaudozentenbundfuhrer der ranghochste Funktionar des NS Dozentenbundes in Schlesien 5 Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er aufgrund seiner politischen Belastung seine Hochschulkarriere nicht fortsetzen Stattdessen war er als Inhaber eines Chemisch Technischen Laboratoriums zur Herstellung elektrischer Messnormalien in Wolfratshausen bei Munchen tatig Schriften BearbeitenFerber war 1926 Bearbeiter der 4 Auflage des ersten Bandes des von Gustav Schultz herausgegebenen Werkes Chemie des Steinkohlenteers Zudem verfasste er in der Zeit von 1922 bis 1945 23 Aufsatze in den wichtigsten Chemischen Zeitschriften Siehe auch BearbeitenListe corpsstudentischer RektorenLiteratur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 47 Ferber Erwin in Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1961 Band 1 A N S 428 429 Weblinks BearbeitenHelmut Heiber Die Kapitulation der Hohen Schulen Bd 2 Das Jahr 1933 und seine Themen 1994 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 47 Monumenta Germaniae Corps Germania IV 1863 1993 Nr 332 Erwin Ferber Rektoratsreden HKM Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8561382 Vgl Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 47 Normdaten Person GND 1055127852 lobid OGND AKS VIAF 309668355 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferber ErwinKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Rektor der TH BreslauGEBURTSDATUM 26 Februar 1885GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 7 August 1976STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Ferber amp oldid 232633186