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Ernst Winter 21 November 1893 in Eilenstedt 5 April 1958 in Ost Berlin war ein deutscher Lehrer und Politiker Er war von 1924 bis 1933 Abgeordneter des Landtags von Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWinter Sohn eines Schlossers wurde in Eilenstedt im preussischen Kreis Oschersleben geboren 1899 zog die Familie nach Braunschweig Nach dem Besuch des Lehrerseminars wurde er 1915 zum Militar eingezogen und war dann bis 1918 Soldat im Ersten Weltkrieg Nach dem Krieg arbeitete er als Volksschullehrer Er wurde 1920 Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD in Braunschweig und ubte verschiedene Funktionen aus Von 1924 bis 1933 gehorte er zur Fuhrung des KPD Unterbezirks Braunschweig gehorte zeitweise auch der KPD Bezirksleitung Niedersachsen an Im Dezember 1924 zog er als Abgeordneter in den Landtag von Braunschweig ein und blieb bis 1933 in diesem Parlament Winter gehorte 1928 zu den Versohnlern trennte sich aber Ende 1928 von ihnen und ubte Selbstkritik Ende 1932 wurde er wegen opportunistischen Verhaltens aus der KPD ausgeschlossen Am 16 Februar 1933 legte er sein Landtagsmandat nieder und betatigte sich nicht mehr politisch Er ubersiedelte nach Berlin und war dort als Angestellter tatig Nach dem 20 Juli 1944 wurde er verhaftet Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1945 wieder in die KPD ein und 1946 in die SED Er war ab 1946 Bezirksrat fur Volksbildung und 1949 geschaftsfuhrender Burgermeister des Stadtbezirkes Berlin Pankow 1 Anschliessend war er Hauptreferent fur Lehrerweiterbildung am Padagogischen Institut in Ost Berlin Nachdem bei der Parteiuberprufung 1951 Winters Parteiausschluss 1932 entdeckt wurde den er verschwiegen hatte wurde Winter durch die Sonderkommission der Landesparteikontrollkommission Berlin aus der SED ausgeschlossen Sein Einspruch wurde von der Zentralen Parteikontrollkommission ZPKK am 13 Februar 1952 abgewiesen Er arbeitete zuletzt als Dozent am Institut fur Berufsschullehrerausbildung in Ost Berlin und wurde Ende 1956 wieder in die SED aufgenommen Winter lebte zuletzt in Berlin Niederschonhausen und starb nach langer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren 2 Literatur BearbeitenHermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Band 2 Europaische Verlagsanstalt Frankfurt am Main 1969 DNB 458584355 S 343 Winter Ernst In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Landtages Freistaat Braunschweig 4 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten Arbeitsprogramm des Bezirks Pankow In Neues Deutschland 15 Februar 1949 S 4 Danksagung seiner Frau Elsbeth Winter im Neuen Deutschland 18 April 1958 S 7 Normdaten Person GND 1035170590 lobid OGND AKS VIAF 303553504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Politiker KPD SED GEBURTSDATUM 21 November 1893GEBURTSORT EilenstedtSTERBEDATUM 5 April 1958STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Winter Politiker 1893 amp oldid 210350201