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Ernst Wilhelm Hermann Osterloh 2 September 1889 in Elmendorf bei Bad Zwischenahn 10 Juli 1967 in Oldenburg Oldb war ein deutscher Padagoge und Politiker DNVP und NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und fruhe Jahre 1 2 Politische Karriere und Tatigkeit im Dritten Reich 1 3 Tatigkeit nach 1945 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAusbildung und fruhe Jahre Bearbeiten Osterloh wurde als Sohn des Hauptlehrers Sophus Osterloh in Elmendorf geboren Er besuchte von 1899 bis 1905 die Realabteilung des Mariengymnasiums Jever und anschliessend bis 1908 das Evangelische Lehrerseminar in Oldenburg Von 1908 bis 1913 war er Volksschullehrer in Grabstede und Rustringen Am 23 September 1913 kurz nach seiner zweiten Lehrerprufung legte Osterloh am 23 September 1913 das Abitur am Gymnasium Jever ab Im Wintersemester 1913 14 war er an der Universitat Jena immatrikuliert und studierte die Facher Deutsch Geschichte und Geographie Ab dem 14 August 1914 leistete er bis Kriegsende Kriegsdienst wahrend des Ersten Weltkriegs Zuletzt hatte er den Dienstgrad Leutnant der Reserve Fur seine Verdienste wahrend des Krieges wurde er mit dem Eisernen Kreuz II und I Klasse ausgezeichnet Ab 1919 20 setzte er seine Studien in Jena fort Dort wurde er 1920 promoviert und legte 1921 das Staatsexamen ab Bereits ab 1920 unterrichtete er an der Oberrealschule Oldenburg 1921 wurde er nach kurzer Vorbereitungszeit und einer Assessorenprufung Lehrer am oldenburgischen Evangelischen Lehrerseminar Politische Karriere und Tatigkeit im Dritten Reich Bearbeiten Osterloh engagierte sich nach dem Kriegsende auch politisch Mit seinem Eintritt in die 1918 gegrundete Deutschnationale Volkspartei DNVP sowie in den Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund konnte er erste politische Erfahrungen sammeln Politische Amter nahm er allerdings erst in der Endphase der Weimarer Republik an so sass Osterloh fur die DNVP im Oldenburger Stadtrat und war von 1931 bis 1933 Abgeordneter im Oldenburgischen Landtag Seit 1932 war er auch noch dessen 1 Vizeprasident Als Mitglied des von Alfred Hugenberg gefuhrten nationalistischen Flugels der DNVP befurwortete Osterloh das Zusammengehen seiner Partei mit der NSDAP Als die Schulrate Wilhelm Stukenberg und Schluter durch die oldenburgische NS Regierung Rover aus ihren Amtern gedrangt wurden wurde Osterloh 1932 als deren Nachfolger eingesetzt und profitierte so von der nationalsozialistischen Personalpolitik Als die oldenburgische DNVP dann im Dezember 1932 wegen ebendieser Personalpolitik zur Regierung auf Distanz ging trat Osterloh aus der DNVP aus und trat Anfang Januar 1933 unter Niederlegung seiner Mandate zur NSDAP uber 1936 beauftragte die Reichsregierung Osterloh mit dem Aufbau einer Hochschule fur Lehrerbildung in Saarbrucken und ernannte ihn dafur 1937 dafur formal zum Professor fur Erziehungswissenschaften im preussischen Landesdienst an der fruheren Padagogischen Akademie Bonn nun ebenfalls Hochschule fur Lehrerbildung Ab 1938 nahm Osterloh sein Amt in Saarbrucken wahr allerdings wurde die HfL im November 1939 stillgelegt Mit dem Naherrucken der Westfront im Herbst 1944 wurde die als Ersatz geschaffene Lehrerbildungsanstalt geschlossen und Osterloh war zunachst im Parteieinsatz in Saarbrucken spater als Beauftragter fur Schulverlagerungen im Gau Westmark tatig Ende Marz 1945 kehrte er wegen der Kriegshandlungen im Westen nach Oldenburg zuruck Dort erhielt er am 19 April wiederum eine Stelle als Schulrat Tatigkeit nach 1945 Bearbeiten Nach Kriegsende lehnte die Britische Militarregierung Osterlohs Antrag auf Weiterbeschaftigung im Staatsdienst zunachst ab 1947 wurde Osterlohs Einspruch gegen diese Entscheidung zwar stattgegeben allerdings liess er sich pensionieren bevor ihm eine neue Stelle zugeteilt werden konnte In den 1950er Jahren arbeitete Osterloh zusammen mit Wilhelm Groteluschen an einem bereits wahrend des Krieges begonnenen geographischen Kartenwerk der Weser Ems Region Die hierbei bearbeitete Heimatkarte Zwischen Weser und Ems gilt bis heute ein Standardwerk und wurde in mehreren Auflagen publiziert Familie BearbeitenOsterloh war seit dem 8 Juli 1920 mit Anna Jaspers 1891 1978 verheiratet Der Ehe entstammten vier Kinder Werke BearbeitenHrsg mit Wilhelm Groteluschen Karte des Raumes Weser Ems 1 150 000 Leipzig 1943 Bearb mit Wilhelm Groteluschen Heimatkarte Zwischen Ems und Weser 1 300 000 Oldenburg um 1950 zahlreiche spatere Aufl Karte des Landkreises Ammerland 1 100 000 Oldenburg 1954 Karte des Landkreises Friesland 1 100 000 Oldenburg 1954 Karte des Stadt und Landkreises Oldenburg und des Stadtkreises Delmenhorst 1 100 000 Oldenburg 1954 Karte des Landkreises Wesermarsch 1 100 000 Oldenburg 1954 Literatur BearbeitenHilke Gunther Arndt Osterloh Ernst Wilhelm Hermann In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 543 544 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Osterloh im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 127874380 lobid OGND AKS VIAF 23175574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osterloh ErnstALTERNATIVNAMEN Osterloh Ernst Wilhelm HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und Politiker DNVP NSDAP MdLGEBURTSDATUM 2 September 1889GEBURTSORT Elmendorf bei Bad ZwischenahnSTERBEDATUM 10 Juli 1967STERBEORT Oldenburg Oldb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Osterloh amp oldid 233876426