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Ernst Friedrich Mannsfeld 26 Juli 1897 in Leipzig 30 Marz 1953 in Dresden war ein deutscher Jurist und Politiker LDPD Er war von 1950 bis 1953 Abgeordneter der Landerkammer der DDR Leben BearbeitenMannsfeld Sohn des ehemaligen sachsischen Justizministers Karl Emil Mannsfeld studierte von 1915 bis 1920 Rechtswissenschaften an der Universitat Leipzig Das Studium wurde von 1916 bis 1918 durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen Er wurde zum Dr jur promoviert und anschliessend im sachsischen Justizdienst bei der Staatsanwaltschaft Dresden beschaftigt 1927 wurde er Landgerichtsrat Ab 1931 war er zugleich Hilfsreferent fur Ausbildungsfragen im sachsischen Ministerium der Justiz Nach Hitlers Machtergreifung 1933 wurde er aus dieser Funktion entlassen 1943 wurde er an das Amtsgericht Dresden zur Grundbuchumschreibung beordert und 1944 fur die Rustungsindustrie freigestellt Im Mai 1945 fand er wieder Arbeit am Amtsgericht Dresden und wurde Vertreter des vorlaufigen Leiters der Behorde Er trat 1945 in die Liberaldemokratische Partei Deutschlands LDPD ein Im Juli 1945 wurde er in der Landesverwaltung Sachsen im Ressort Justiz eingestellt war dann ab September 1945 im Ressort Justiz und Gesundheitswesen Abteilung Zivilprozessrecht tatig Im Oktober 1945 wurde er Landgerichtsdirektor und Ministerialrat Ab Oktober 1947 war er als Ministerialdirektor Mitglied der Justizverwaltung der Landesregierung Sachsen und Hauptabteilungsleiter Offentliches Recht und Sozialrecht Burgerliche Rechtspflege Personal und Wirtschaftsverwaltung Im Juli 1949 wurde er zum Senatsprasidenten am Oberlandesgericht Dresden berufen Am 3 November 1950 wurde er in der konstituierenden Sitzung des Sachsischen Landtags zum Mitglied der Landerkammer der DDR gewahlt obwohl er nicht Abgeordneter des neugewahlten Landtags war 1 Im Sommer 1952 ernannte ihn die Regierung der DDR zum Mitglied einer Kommission zur Ausarbeitung eines neuen Strafgesetzbuches Mannsfeld war auch Mitglied des LDPD Bezirksvorstandes Dresden sowie seit 1952 Mitglied der Uberprufungskommission bei der LDPD Parteileitung Literatur BearbeitenMartin Broszat Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 144 u S 973 Ulf Sommer Die Liberal Demokratische Partei Deutschlands Eine Blockpartei unter der Fuhrung der SED Agenda Munster 1996 ISBN 3 929440 88 1 S 323 Andreas Thusing Demokratischer Neubeginn Aufbau Organisation und Transformation des sachsischen Justizministeriums 1945 1950 Hannah Arendt Institut fur Totalitarismusforschung Berichte und Studien 42 Hannah Arendt Institut Dresden 2003 ISBN 3 931648 46 X S 42 und passim Andreas Thusing Hrsg Das Prasidium der Landesverwaltung Sachsen Die Protokolle der Sitzungen vom 9 Juli 1945 bis 10 Dezember 1946 Vandenhoeck Gottingen 2010 ISBN 978 3 525 36916 6 S 528f Einzelnachweise Bearbeiten Protokoll der 1 Sitzung des Sachsischen Landtags vom 3 November 1950 S 5 Normdaten Person GND 133612864 lobid OGND AKS VIAF 43032441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannsfeld ErnstALTERNATIVNAMEN Mannsfeld Ernst Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker LDPD GEBURTSDATUM 26 Juli 1897GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 30 Marz 1953STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Mannsfeld amp oldid 231724405