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Ernst Ludwig Pauli 29 Mai 1716 in Braunschweig 21 April 1783 in Bernburg war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenErnst Ludwig Pauli war der Sohn des Theologen Hermann Reinhold Pauli 1682 1750 Seine zwei Bruder wurden spater ebenfalls Theologen Hermann Gottfried Pauli sowie Georg Jakob Pauli Auf einem Bremer Gymnasium ausgebildet studierte er an der Universitat Halle Theologie und die alteren Sprachen Nach Abschluss seines Studiums wurde Pauli 1736 in das Predigerseminar des Berliner Domstifts aufgenommen Zwei Jahre darauf wurde ihm durch Friedrich Wilhelm I ermoglicht eine Bildungsreise durch Deutschland die Niederlande und die Schweiz zu unternehmen Wahrend der Reise besuchte er Universitaten und machte Bekanntschaften mit Gelehrten 1740 wurde Pauli zum evangelisch reformierten Prediger in Magdeburg ernannt Im folgenden Jahr heiratete er dort die Tochter des Hofrates Guichard Magdalena Christiane Guichard mit der er spater mehrere Kinder hatte 1764 wurde Pauli als Rat des Konsistoriums Hofprediger und Kircheninspektor zu Halberstadt und Aschersleben eingesetzt Seit dem darauf folgenden Jahr bekleidete er das Amt des Oberhofpredigers und Konsistorialrates des Fursten von Anhalt Bernburg in Ballenstedt 1772 wurde er daneben zum Pfarrer und Superintendenten nach Bernburg an die dortige Kirche St Aegidien berufen Pauli verstarb 1783 im Alter von 66 Jahren in Bernburg Wirken BearbeitenPauli gab ein neues Gesangbuch fur Bernburg heraus und veroffentlichte 1774 fur die Schulen Anhalt Bernburgs einen Heidelberger Katechismus Er schrieb Predigten Abhandlungen uber Theologie und ubersetzte aus der englischen und der franzosischen Sprache Diese Werke fanden Aufnahme in Sammelwerke anderer Werke BearbeitenThomas Birch Leben des Lord Erzbischofs zu Canterbury Tillotson nebst einer angehangten Fruhpredigt des Letztern aus dem Englischen Leipzig 1754 Gedachtnisspredigt auf den Tod der Konigin in Preussen Magdeburg 1757 Der Herr hat Grosses an uns gethan eine Predigt am Friedensfeste Magdeburg Frankfurt Leipzig 1763 Predigt auf das Jubelfest der reformirten Kirche zu Halberstadt Halberstadt 1764 Gastpredigt zu Ballenstadt uber das Evangelium am 21sten Sonntage nach Trinit Magdeburg 1764 Das neue Ballenstadtische Gesangbuch fur die dasige Hofgemeine u s w Bernburg 1768 Der Heidelbergische Katechismus in kurze Satze in Beweisen gebracht nebst einigen vorlaufigen Grundwahrheiten der christlichen Religion zum Besten der Anhalt Bernburgischen Schulen Bernburg 1774 Literatur BearbeitenJohann Gottlob Wilhelm Dunkel Johann Gottlob Wilhelm Dunkels Historisch critische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften Band 1 1757 S 287 Online Johann Ludwig Anton Rust Historisch literarische Nachrichten von den ietztlebenden anhaltischen Schriftstellern 1776 S 131 135 Online Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Band 10 1810 S 290 f Online Heinrich Doring Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner Neustadt an der Orla 1833 Band 3 S 228 f Online Heinrich Doring Pauli Ernst Ludwig in Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Sektion 3 Teil 14 1840 S 136 Online Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ernst Ludwig Pauli in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 121883922 lobid OGND AKS VIAF 77183287 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pauli Ernst LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 29 Mai 1716GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 21 April 1783STERBEORT Bernburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Ludwig Pauli amp oldid 213797991