www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst August Friedrich Gronow 20 Januar 1856 in Greifswald 18 Oktober 1932 in Stralsund war ein deutscher Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von Stralsund Ernst August Friedrich Gronow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Gronow wurde als Sohn eines Kaufmanns und Seidenhandlers in Greifswald geboren Er studierte nach dem Gymnasium Rechtswissenschaften in Leipzig Heidelberg Berlin und Greifswald Ab 1878 erhielt er seine praktische Ausbildung an Gerichten in Barth Stralsund Greifswald und Frankfurt am Main 1 Nach einem Jahr als Referendar wurde er zum Assessor ernannt Er bewarb sich ein Jahr spater um den Posten eines Ratsherrn in Stralsund Am 3 Juli 1884 wurde er in das Amt das auf Lebzeiten besetzt wurde eingefuhrt 1890 wurde er zum Syndikus der Stadt ernannt Wegen gesundheitlicher Probleme verbrachte er 1895 zwei Monate in Italien Nach dem Tod Carl Friedrich Tamms am 30 Januar 1898 bewarb sich Gronow um das Amt des Ersten Burgermeisters und wurde im selben Jahr in das Amt eingefuhrt Am 27 Mai 1906 wurde Gronow in Anerkennung seiner Leistungen und anlasslich seines 25 jahrigen Dienstjubilaums der Titel Oberburgermeister verliehen Wahrend der Novemberrevolution wurde Gronow vom Arbeiter und Soldatenrat inhaftiert was ihn personlich sehr traf 1923 wurde Gronow vorgeworfen sich als Provisoratsmitglied von St Annen und Brigitten personlich bereichert zu haben Bei der sogenannten Mehlaffare sollen sich Mitglieder der Klosterleitung durch den Weiterverkauf von billig erworbenem Mehl bereichert haben Die Stralsunder Burgerschaft forderte auch Gronows Rucktritt vom Provisorat und die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen ihn Wie die Affare ausging ist nicht uberliefert Gronow trat 1924 in den Ruhestand Am 6 Dezember 1924 wurde er zum Stralsunder Ehrenburger ernannt Ernst Gronow starb nach einer schweren Krankheit Er wurde auf dem Knieperfriedhof St Jurgen mit hochsten Ehren beigesetzt Unter Gronows Agide entstanden die Feuerwehr 1910 die Hansa Schule 1913 und das Stadttheater Stralsund Er liess den Stadtwald aufforsten und die Sundpromenade errichten Gronow war Aufsichtsratsvorsitzender der Eisenbahn Gesellschaft Stralsund Tribsees Er gehorte ab 1899 auf Prasentation der Stadt Stralsund dem Preussischen Herrenhaus an 2 Ferner war er Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Pommern 1 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Preussischen HerrenhausesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Gronow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Ernst Gronow in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten a b Gronow Ernst In Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg Vorpommern Ein Personenlexikon Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 282 9 S 167 168 E David Hrsg Handbuch fur das Preussische Herrenhaus Berlin 1911 S 326 Online Oberburgermeister von Stralsund Carl Friedrich Tamms 1887 1898 Ernst Gronow 1909 1924 Carl Heydemann 1924 1936 Werner Stoll 1936 1943 Hans Fichtner 1943 1945 Otto Kortum 1945 Emil Frost 1945 1950 Hermann Salinger 1950 1954 Erhard Holweger 1954 1957 Bruno Motczinski 1958 1962 Siegfried Priewe 1963 1965 Heinz Lesener 1965 1971 Horst Lehmann 1971 1989 Klaus Schlegel 1989 1990 Harald Lastovka 1990 2008 Alexander Badrow seit 2008 Normdaten Person GND 1035822741 lobid OGND AKS VIAF 304035800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gronow ErnstALTERNATIVNAMEN Gronow Ernst August Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von StralsundGEBURTSDATUM 20 Januar 1856GEBURTSORT GreifswaldSTERBEDATUM 18 Oktober 1932STERBEORT Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Gronow amp oldid 237848586