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Ernst Friedrich Jung 25 September 1922 in Celle 1 Dezember 2016 in Bad Godesberg war ein deutscher Diplomat 1 Er war Botschafter in Nigeria und Ungarn sowie beigeordneter Generalsekretar bei der NATO Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Friedrich Jung war der zweite Sohn des Richters Friedrich Walter Jung Er besuchte Gymnasien in Hildesheim und Berlin Zehlendorf Nach dem Abitur studierte er Rechts und Politikwissenschaft an der Georg August Universitat Gottingen der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Breslau der Universitat Lausanne und der Harvard University Center for International Affairs 1954 wurde er im Corps Bremensia aktiv 2 Aus dem Reichsarbeitsdienst und Kriegsdienst wurde er wegen einer Verwundung entlassen Der Abschluss seines Studiums erfolgte als Dr iur an der Universitat Gottingen 1950 Im selben Jahr bestand er das Staatsexamen Jung war verheiratet mit Brigitta Muller von Blumencron und lebte in Bonn Das Ehepaar hat drei Kinder Jung trat 1950 in den Auswartiger Dienst ein mit Verwendungen in Bonn den Auslandsvertretungen in Luxemburg London und Tokio sowie der EWG Kommission in Brussel Seinen ersten Botschafterposten ubernahm Jung von 1971 bis 1975 in Lagos Nigeria Danach wurde er bis 1978 Beigeordneter Generalsekretar fur politische Angelegenheiten bei der NATO in Brussel Von Brussel wechselte er von 1978 bis 1981 nach Wien als Leiter der Delegation der Bundesrepublik Deutschland bei den Truppenverminderungsverhandlungen MBFR Anschliessend arbeitete er in der Zentrale des Auswartigen Amtes in Bonn als Beauftragter fur Nord Sud Verhandlungen u a Delegationsleiter bei der 3 UN Seerechtskonferenz und bei den Antarktisverhandlungen Im Rahmen der Verhandlungen besuchte er den Sudpol Seinen zweiten Botschafterposten ubernahm er von 1984 bis 1987 in Budapest Ungarn Danach trat er in den Ruhestand Er war bis 1989 Fellow am International Institute for Strategic Studies in London und Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik in Irschenhausen sowie 1991 als Exekutiv Sekretar des ersten Treffens des Rates der Konferenz uber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Berlin Ehrungen Bearbeiten1979 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseVeroffentlichungen BearbeitenZur Entstehung des Kriegsverzichtsartikels in der japanischen Verfassung von 1946 In Festschrift fur Otto Riese hrsg von Bernhard Aubin u a Karlsruhe 1964 Das Verbot des Ersteinsatzes von Kernwaffen In Aussenpolitik Hamburg 1964 S 768 ff Rustungskontrolle 25 Jahre danach In Im Dienste Deutschlands und des Rechts Festschrift fur Wilhelm Grewe Baden Baden 1981 Die Antarktis in der internationalen Politik In Aussenpolitik Hamburg 1984 S 80 ff Konventionelle Rustungskontrolle in Europa im Lichte der MBFR Erfahrungen In Aussenpolitik 2 1988 Europa mude der Integration Etikettierungen statt Antasten der nationalstaatlichen Substanz In Neue Zurcher Zeitung Nr 101 3 4 Mai 1997 Europa 40 Jahre danach In Aussenpolitik 3 1997 Genschers Erinnerungen im Ruckblick In Historisch Politische Mitteilungen Archiv fur Christlich Demokratische Politik Koln 1998 Franz Hilliger Pseudonym Erben gesucht Berlin 2009 Siehe auch BearbeitenListe der deutschen Botschafter in Nigeria Liste der deutschen Botschafter in UngarnEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Ernst Friedrich Jung Frankfurter Allgemeine Zeitung 6 Dezember 2016 Kosener Corpslisten 1960 39 1330Normdaten Person GND 1094954489 lobid OGND AKS VIAF 242883257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jung Ernst FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 25 September 1922GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 1 Dezember 2016STERBEORT Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Friedrich Jung amp oldid 194000644