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Erika Menne geb Mai Rodegg 14 April 1908 in Berlin 6 Februar 1991 war eine hessische Politikerin LDP FDP und Abgeordnete des 1 Hessischen Landtags von 1946 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Ausbildung 1 2 Landwirtschaftsberaterin und Geflugelzuchterin 1 3 Politikerin 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Ausbildung Bearbeiten Erika Mai Rodegg war die Tochter des Schauspielers und Schriftstellers Gustav Mai Rodegg 1885 1945 und der Annalise geborene Sochtig 1878 1918 Ihre Mutter starb 1918 Ihr Vater war viel auf Reisen und heiratete 1922 die Opernsangerin Marie Helene Stein Erika besuchte Lyzeen in Dusseldorf Berlin und Neuss Ab 1920 war sie in einem Kinderheim fur Schauspielerkinder in Rotenburg ob der Tauber untergebracht wo sie in der Hoheren Tochterschule 1923 ihren Abschluss machte Anschliessend besuchte sie die wirtschaftliche Frauenschule der Herrnhuter Brudergemeine in Neudietendorf bei Erfurt 1 Landwirtschaftsberaterin und Geflugelzuchterin Bearbeiten Nach ihrer Ausbildung arbeitete Erika Mai Rodegg zehn Jahre lang als Geflugelzuchterin Geflugelzuchtberaterin Assistentin an der Lehr und Versuchsanstalt Halle Saale Crollwitz und als Fachschriftstellerin tatig Seit 1933 war sie Mitarbeiterin der Landwirtschaftskammer in Kassel und Mitarbeiterin auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Beratung in Korbach 2 So lernte sie auch den Geflugelzuchter Walter Menne kennen Die beiden heirateten 1938 und bauten neben dem elterlichen Geflugelzuchtbetrieb von Walter Menne in Warburg einen Grossbetrieb fur Geflugelzuchtung in Wethen auf Bis 1942 bekamen sie vier Tochter 3 Das Ehepaar Menne trat nicht in die NSDAP ein und war damit in einem Umfeld mit uberwiegend nationalsozialistischer Gesinnung weitgehend isoliert auch mit negativen wirtschaftlichen Folgen 4 Politikerin Bearbeiten Erika Menne trat kurz nach der Grundung 1945 der Liberal Demokratischen Partei Hessen bei 5 Mit Unterstutzung von Oskar Varnhagen und Fritz Catta wurde Menne als Kandidatin nominiert Sie war politisch nicht belastet durch ihre Lehr und Beratungstatigkeit unter der bauerlichen Bevolkerung bekannt und war eine gute Rednerin So gelang es ihr ein Direktmandat in ihrem Wahlkreis zu erringen 6 Vom 1 Dezember 1946 bis zum 30 November 1950 war sie Mitglied des Hessischen Landtags Wahlkreis VII 1949 Mitglied der 1 Bundesversammlung 7 Ein Schwerpunkt ihrer parlamentarischen Tatigkeit war das Engagement fur die Belange der Landwirte und die Verbesserung der Versorgungslage der Bevolkerung in den Nachkriegsjahren 8 Ein zweiter Schwerpunkt war das Engagement fur Frauen Im Landtag engagierte sie sich mit den anderen weiblichen Abgeordneten gegen die Demontage einer Seifenfabrik fur gleiche Lebensmittelrationen wie Manner und dafur dass auch Hausfrauen Zigaretten zugeteilt bekamen was derzeit ein wichtiges Tauschmittel war 9 Menne war Grunderin und 1946 bis 1950 erste Vorsitzende des Frauenausschusses der LDP Gross Hessen 1950 wurde Grete Kletke ihre Nachfolgerin in der LPD Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 330 331 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 259 Ludwig Luckemeyer Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck Frankenberg 1821 1981 1984 S 307 309 dort findet sich auch ein Bild Ulrike Ley Susanne Sander Erika Menne geb Mai Rodegg FDP LDP In Ingrid Langer Hrsg Alibi Frauen Hessische Politikerinnen II im 1 und 2 Hessischen Landtag 1946 bis 1954 Ulrike Helmer Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 927164 24 0 S 27 64 Weblinks BearbeitenFDP Hessen mit Bild Menne Erika Hessische Biografie Stand 14 April 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Erika Menne Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 17 Juli 2023 Stand 14 April 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Alibi Frauen S 28 f Jochen Lengemann Das Hessenparlament 1946 1986 S 330 f Alibi Frauen S 30 f Alibi Frauen S 34 f Alibi Frauen S 32 Alibi Frauen S 38 Plenarprotokoll 1 65 30 August 1949 abgerufen am 22 Juli 2021 Alibi Frauen S 40 ff Alibi Frauen S 45 f Normdaten Person GND 109651317X lobid OGND AKS VIAF 71146095321100372480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menne ErikaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdLGEBURTSDATUM 14 April 1908GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Februar 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erika Menne amp oldid 236614080