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Erdmut Bramke 29 Januar 1940 in Kiel 30 November 2002 in Stuttgart war eine deutsche Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werdegang 1 2 Malerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Ausstellungen Auswahl 4 Werke 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerdegang Bearbeiten Erdmut Bramke wuchs in Konigsfeld im Schwarzwald auf und besuchte die dortige Zinzendorfschule die von der Herrnhuter Brudergemeine gegrundet worden war Ihre Schwester ist die Kunstlerin Uschi Bramke 1 Erdmut Bramke begann 1961 ein Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart bei Heinz Trokes und K R H Sonderborg das sie an der Universitat der Kunste in Berlin fortsetzte und 1967 beendete Sie erhielt 1978 1979 ein Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom 2 und bekam von 1984 bis 1985 ein Arbeitsstipendium des Kunstfonds e V in Bonn Ein weiteres Stipendium erhielt sie vom Land Baden Wurttemberg um die Cite Internationale des Arts in Paris zu besuchen 1995 hatte sie eine Gastprofessur in der Klasse Paul Uwe Dreyer an der Kunstakademie Stuttgart Sie lebte als freischaffende Malerin in Stuttgart und beteiligte sich an der kunstlerischen Gestaltung von offentlichen Gebauden unter anderem am Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart 3 und im Regierungsprasidium Stuttgart 4 Kurz vor ihrem Tod 2002 vermachte sie den Freunden der Staatsgalerie ihren Nachlass 5 Auf ihren Wunsch wurde sie nach Herrnhuter Ritual in Konigsfeld beerdigt Malerisches Wirken Bearbeiten Erdmut Bramke war eine Vertreterin der Konkreten Kunst Ihre Bilder gehorten zu den Beispielen einer absoluten Malerei aus der Farbe Sie nutzte die Farbe nicht als Instrument sondern als Medium Die Form des Streifens durch die die Bilder parallel zu den Bildgrenzen horizontal betonter aber noch vertikal gegliedert wurden beherrschte in keiner Weise die Farbe die Streifen wurden durch die Farbe befreit sie hatten nur noch reine Tragerfunktion die Farbigkeit drangte die Form zuruck In ihrer Reduktion und Konzentration waren die Streifen als eine Absage an eine rational hierarchische Komposition zu verstehen nur die Konvention des rechteckigen Bildformats wurde beibehalten Die Dichte der Farbigkeit die Sensibilitat der Farbe und die Vielzahl der Farbschichten in ihrer Ubereinanderhaufung die den Entstehungsprozess verschleierten waren bestimmend fur ihre Bilder Eine grossere Distanz liess die grobe Textur der Leinwand verschwinden zugunsten der Farbigkeit und des darin verwobenen Liniengerusts Durch den Einsatz von scharfen Gegenstanden auf der Leinwand entstanden neue Strukturen und neue Farbwerte Wahrend ihrer Zeit die sie in der Villa Massimo verbracht hatte hellte sich ihre Palette auf es trat ein Blau auf das fast an Himmelsblau erinnerte Mitgliedschaften BearbeitenErdmut Bramke war Grundungsmitglied der Kunstlergemeinschaft Die Reitzensteiner in Stuttgart und hat bis zu ihrem Tod in einem der elf Ateliers des Atelierverbands gearbeitet Ausstellungen Auswahl BearbeitenErdmut Bramke nahm an 80 Einzelausstellungen und rund 200 Gruppenausstellungen teil unter anderem 25 Februar bis 25 Marz 1972 Ausstellung in der Galerie Apfelbaum in Karlsruhe 21 Januar bis 3 Marz 1979 Gemeinsame Ausstellung mit Alfonso Huppi Gunter Neusel Hans Peter Reuter und Michael Peter Schiltsky 6 in der Sudwest Galerie in Karlsruhe 21 April bis 31 Mai 1979 Ausstellung in der Galerie Wittenbrink 7 in Munchen 24 April bis 6 Juni 1982 Ausstellung Bilder und Gouachen im Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen bei Soltau 14 Juni bis 14 Juli 1985 Ausstellung Malerei 1971 bis 1985 in der Galerie Villa Merkel in Esslingen am Neckar 18 September bis 16 November 1986 Ausstellung Malerei 1971 bis 1985 in der Kunsthalle Mannheim 5 September bis 2 Oktober 1987 Ausstellung Die Pariser Blatter von Erdmut Bramke in der Galerie Beatrix Wilhelm in Stuttgart 12 Juni bis 29 Juli 1990 Ausstellung im Wurttembergischen Kunstverein Stuttgart 23 Oktober bis 17 Dezember 1993 Ausstellung Arbeiten 1990 bis 1993 in der Galerie Beatrix Wilhelm in Stuttgart 23 Februar bis 9 April 1999 Ausstellung Die Reitzensteiner eine Kunstlerstrasse in Stuttgart in der Kreissparkasse in Esslingen Nurtingen 23 Marz bis 2 Mai 1999 Ausstellung Tauchblatter Venosa Marrakesch im Galerieverein Leonberg e V in Leonberg im Landkreis Boblingen 23 Februar bis 27 April 2002 Ausstellung Venosa in Morat Institut 8 in Freiburg im Breisgau 4 Dezember 2010 bis 26 Februar 2011 Ausstellung Poesie in der Galerie Gudrun Spielvogel in Munchen 9 10 15 September bis 20 Oktober 2019 Ausstellung Erdmut Bramke wieder sehen in KUNSTKULTUR Konigsfeld e V in Konigsfeld 11 8 Marz bis 31 Marz 2021 Ausstellung Erdmut Bramke im Kunst Kabinett in Munchen 12 21 Marz bis 19 Dezember 2021 Ausstellung Hangung 23 Zwischenzeit in Kunstwerk Sammlung Klein in Eberdingen Nussdorf 13 Werke BearbeitenDie Werke von Erdmut Bramke sind in zahlreichen offentlichen und privaten Sammlungen vertreten darunter in der Staatsgalerie und im Kunstmuseum Stuttgart in der Sammlung des Robert Bosch Krankenhauses in Stuttgart im Ulmer Museum im Kunstmuseum Bonn und dort auch in der Bundeskunsthalle sowie in der Kunsthalle Kiel 14 Schriften Auswahl BearbeitenWerkverzeichnis Erdmut Bramke zwei Bande 2016 ISBN 978 3 00 053271 9 15 Band 1 Malerei 1964 2002 428 Seiten 556 Abbildungen Band 2 Arbeiten auf Papier 1961 2002 528 Seiten 1483 Abbildungen Literatur BearbeitenUlrika Evers Deutsche Kunstlerinnen des 20 Jahrhunderts Hamburg Ludwig Schultheis Verlag 1983 ISBN 3 920855 01 9 S 43 f Weblinks BearbeitenErdmut Bramke In Galerie Schlichtenmaier Erdmut Bramke In artnet Einzelnachweise Bearbeiten Uschi Bramke Kunst im Norden Abgerufen am 8 November 2022 deutsch Villa Massimo Erdmut Bramke Abgerufen am 8 November 2022 Kunst im Robert Bosch Krankenhaus Abgerufen am 8 November 2022 Erdmut Bramke 9 teiliger Zyklus fur das Regierungsprasidium Stuttgart 1995 1996 Regierungsprasidium Stuttgart 1999 abgerufen am 8 November 2022 Die Essenz der Malerei Freunde der Staatsgalerie Stuttgart Abgerufen am 7 November 2022 Heimseite eu Abgerufen am 7 November 2022 Startseite Galerie Wittenbrink DE Abgerufen am 7 November 2022 Morat Institut fur Kunst und Kunstwissenschaft Uber uns 5 Oktober 2021 abgerufen am 7 November 2022 Gudrun Spielvogel Galerie amp Edition Abgerufen am 8 November 2022 www galerie gs de Abgerufen am 8 November 2022 Ausstellung Erdmut Bramke wieder sehen 16 Oktober 2018 abgerufen am 8 November 2022 deutsch Initiative Munchner Galerien zeitgenossischer Kunst Erdmut Bramke 1940 2002 Abgerufen am 8 November 2022 amerikanisches Englisch Axel Hrdina Rundgang Hangung 23 In Sammlung Klein 17 Januar 2022 abgerufen am 8 November 2022 deutsch Erdmut Bramke Grunes Fingerbild Abgerufen am 8 November 2022 Erdmut Bramke Werkverzeichnis Abgerufen am 8 November 2022 Normdaten Person GND 119259958 lobid OGND AKS LCCN no94040003 VIAF 59890478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bramke ErdmutKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 29 Januar 1940GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 30 November 2002STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erdmut Bramke amp oldid 235772754