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Enola Gay war eine deutsche Power Metal Band aus Georgsmarienhutte Der Bandname bezieht sich auf den amerikanischen Boeing B 29 Bomber Enola Gay der am 6 August 1945 uber der japanischen Stadt Hiroshima die erste Atombombe abwarf Enola GayAllgemeine InformationenHerkunft Georgsmarienhutte DeutschlandGenre s Power MetalGrundung 1987Auflosung 2001Letzte BesetzungGesang Peter DiersmannGitarre Carsten Duhme Cagge Gitarre Nico LuttenbergBass Christian MeyerSchlagzeug Marc KonneckeEhemalige MitgliederGitarre Michael HildebrandtGitarre Rainer Rage Rainer Kropp Gitarre Carsten DuhmeGitarre Guido Steinchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stil 3 Diskografie 3 1 Beitrage auf Kompilationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegrundet wurde Enola Gay 1987 1 als Schulerband Nachdem gut sechs Jahre spater Rainer Rage Ex Gitarrist der deutschen Metalband S D I sowie Gitarrist Cagge die Grundungsmitglieder Michael Hildebrand und Carsten Duhme ersetzt hatten wurde mit dem kurz darauf produzierten Demo Spectrum of Colours der erste Plattenvertrag erzielt In der Phase der Etablierungsbemuhungen war Schlagzeuger Marc Konnecke beruflich als einziger in einer Festanstellung 2 Gitarrist Cagge studierte inzwischen Musik und hatte einen Job als Regieassistent an der Osnabrucker Oper 3 Sanger Peter Diersmann befand sich in der Ausbildung zum Elektrotechniker in der Datenverarbeitung und bezog BAfoG und Bassist Christian Meyer schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch 2 Im Februar 1995 erschien das vor Power nur so strotzende Debut 4 F O T H bei Shark Records Das Label versprach sich einen guten Absatz in Japan weil sich die Band dort bereits durch das Demo eine solide Fanbasis geschaffen hatte Enola Gay in Japan bekannter als zuhause titelte die Neue Osnabrucker Zeitung im Januar 1995 als japanische Fans ihren Europaurlaub dazu nutzten die Band in ihrer Heimatstadt zu besuchen 5 So erschien F O T H in Japan bei JVC mit dem zusatzlichen Titel Kingdom of the Light Bei der deutschen Kritik erzielte Enola Gay auch wegen ihrer Auftritte uberdurchschnittlich gute Bewertungen sie zeichneten sich durch ungemein agiles stageacting 6 aus und gaben Anschauungsunterricht in Sachen Power Metal 7 so dass Enola Gay ein Low Budget Video zu Close Cropped Head produzieren liess das mehrfach auf dem Musiksender VIVA gespielt wurde Im April 1995 absolvierten Enola Gay als Support der finnischen Power Metal Band Stratovarius eine Tournee durch Deutschland Osterreich und die Schweiz 2 Nach internen Querelen die Mitte 1995 begonnen hatten 2 verliess Rainer Rage Anfang 1996 die Band Fur das zweite Album suchte die Band nach einem geeigneten Nachfolger Doch als sich abzeichnete dass so schnell kein adaquater Ersatz gefunden wird entschlossen sich die Musiker das Album Pressure zu viert im Mohrmann Studio in Bochum aufzunehmen Einige Soli steuerte Uwe Lulis Accept Grave Digger ein Freund der Band bei Pressure die bei Cream Rec RTD im Januar 1997 erschien erhielt zahlreiche positive Kritiken z B ein Exzellent im Rock Hard 8 Ein gnadenlos harter Thrash Gitarrensound mit eingangigen Melodien uberzeugte selbst die Jugendzeitschrift Bravo 9 denn Pressure zeichnet sich durch kompakteres Songwriting und hartere Gitarrenparts als auf dem Debut aus Der Gesang verzichtet weitgehend auf genretypische Koloraturen und wird als stuckdienlicher bezeichnet Das Fingerspitzengefuhl beim Songwriting 10 geht uberwiegend auf Sanger Diersmann zuruck der funf der insgesamt neun Titel komplett komponierte Pressure erschien in einer zu der Zeit genre unublichen transparenten neongrunen CD Hulle ein Kompromiss zwischen dem Wunsch der Band nach einem schwarz weissen Cover und der Forderung der Plattenfirma nach farblicher Gestaltung Auf Pressure veroffentlichte Enola Gay mit dem wirklich beeindruckenden Beatles Cover Eleanor Rigby 11 ihren ersten Coversong So wurde mit Century Media eines der bekanntesten Undergroundlabels Deutschlands auf Enola Gay aufmerksam Noch bevor das dritte Album der Band erschien wurde die Band mit den aus Seattle stammenden Nevermore und Iced Earth aus Florida im April 1997 auf eine umfangreiche Europatournee durch Italien Schweden Schweiz Osterreich Niederlande Belgien und Deutschland geschickt 1 3 Dabei war mit dem Gitarristen Nico Luttenberg das Quintett wieder komplett 2 Frank Albrecht bescheinigte im Rock Hard der neuen Besetzung enorme Spielfreude und konstatierte Enola Gay sind das mit Abstand Beste was der deutsche Power Metal Underground zu bieten hat 12 Bisher hatte sich das allerdings nicht in den Verkaufszahlen niedergeschlagen die weltweit jeweils bei uberschaubaren 5 000 Exemplaren lagen 3 Am 21 Juni 1999 13 erschien das dritte und letzte Album Strange Encounter bei Century Media Auch diese CD erhielt gute Rezensionen Es sei ein machtiges Album 14 man habe zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Longplayer 15 veroffentlicht Strange Encounter war in Dusseldorf im Crownhill Studio aufgenommen worden ebenso wie der Titel Heaven and Hell von Black Sabbath fur den vielbeachteten Sampler Holy Dio A Tribute to Ronnie James Dio Der Titel Browsing erschien auf der Rock Hard CD Beilage 18x Dynamit Vol 17 Nach mehreren Auftritten mit Metal Church Skyclad Mercyful Fate Testament The Sweet und Saxon machte sich Enola Gay an die Arbeit zum vierten Album Doch aufgrund musikalischer Differenzen kam es nie zu einem Nachfolger Enola Gay gilt als aufgelost Stil BearbeitenDer Stil wird dem Genre Power Metal zugerechnet 1 2 3 16 Selbst bezeichnet die Band ihre Musik als basically a progressive edged melodic metal affair Frank Albrecht schrieb im Rock Hard Fruher hatte man s wohl Speed Metal genannt heute ist es schlicht und ergreifend gut gespielter abwechslungsreicher und kraftvoller Heavy Metal der mit zahlreichen tollen Melodien und technischen Feinheiten gespickt ist 17 Diskografie Bearbeiten1989 The Apocalyptic Dream Demo 1993 Spectrum of Colours Demo 1995 F O T H Album Shark RTD 1997 Pressure Album Cream RTD 1999 Strange Encounter Album Century Media SPV Beitrage auf Kompilationen Bearbeiten 1993 Rockbilanz 93 Titel Spectrum of Colours 1994 Rare Heavy and New Shark RTD Titel Spectrum of Colours Doomwatch 1997 Stahlmaster 2 Cream RTD Titel Who s my God 1997 Stahlmaster 3 abs RTD Titel Kingdom of the Light 1999 18x Dynamit Vol 17 Rock Hard Titel Browsing 1999 Holy Dio A Tribute to Ronnie James Dio Century Media SPV Titel Heaven and HellWeblinks BearbeitenEnola Gay in germanrock de Literatur von und uber Enola Gay im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Enola Gay bei Musik Sammler de Enola Gay bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Holger Stratmann Hrsg Rock Hard Enzyklopadie 700 der interessantesten Rockbands aus den letzten 30 Jahren Rock Hard GmbH Dortmund 1998 ISBN 3 9805171 0 1 Enola Gay S 106 a b c d e f Thomas Fisch Finke Ohne Moos nix los Enola Gay In That s It Nr 11 S 44 Januar 1997 a b c d Uwe Buffo Schnadelbach Enola Gay Zwischen Business und Oper In Rock Hard Nr 147 August 1999 S 110 f Wolfgang Schafer Enola Gay F O T H In Rock Hard Nr 94 Marz 1995 Record Review S 99 Enola Gay in Japan bekannter als zuhause In Neue Osnabrucker Zeitung Januar 1995 fehlende Angaben nachtragen Volker Raabe Enola Gay Holy Mother Osnabruck Lagerhalle In Metal Hammer Das internationale Hard Rock amp Heavy Metal Magazin April 1995 Live S 140 Johannes Berndt Enola Gay Holy Mother Osnabruck Lagerhalle In Rock Hard Nr 95 April 1995 Live Review S 150 Frank Albrecht Enola Gay Pressure In Rock Hard Nr 117 Februar 1997 10mal Dynamit S 107 f Bravo 1997 bedeutet 2 97 2 Jahreswoche oder Februar fehlende Angaben nachtragen Break Out Januar 1997 fehlende Angaben nachtragen EMP Fruhjahrskatalog 1997 1997 fehlende Angaben nachtragen Frank Albrecht Iced Earth Nevermore Enola Gay Lion s Share Koln Live Music Hall In Rock Hard Nr 122 Juli 1997 Live Reviews S 134 Enola Gay In Rock Hard Nr 144 Mai 1999 News S 12 Break Out Juni 1999 fehlende Angaben nachtragen Wolfgang Schafer Enola Gay Strange Encounter In Rock Hard Nr 146 Juli 1999 Dynamit Die Kracher des Monats und die Arschbombe S 102 Thomas Fisch Finke Enola Gay Pessure In That s It Nr 11 S 60 f Januar 1997 Frank Albrecht Enola Gay The Traceelords Jar Dortmund FZW In Rock Hard Nr 151 Dezember 1999 Live and dangerous Westfalen Festival S 137 Normdaten Korperschaft GND 10324796 8 lobid OGND AKS VIAF 145038980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Enola Gay Band amp oldid 234601526