www.wikidata.de-de.nina.az
Engelbert Kirschbaum 6 Januar 1902 in Koln 28 Marz 1970 in Rom Campo Santo Teutonico war Jesuit und ein Christlicher Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Grosskaufmanns Jakob Kirschbaum und seiner Frau Emilie Wagner kam in Koln zur Welt und blieb dort bis zum Abschluss des Abiturs Danach trat er in das Noviziat der Jesuiten in s Heerenberg ein Das Theologiestudium an der ordenseigenen Universitat in Valkenburg unterbrach er 1926 Er studierte stattdessen Kunstgeschichte in Munchen und wurde 1928 zum Dr phil promoviert 1929 schloss er das Theologiestudium ab und wurde 1931 zum Priester geweiht Nun studierte er von 1932 bis 1934 Klassische Archaologie am Papstlichen Institut fur christliche Archaologie wo ihm eine zweite Promotion gelang Er arbeitete als Professor an der theologisch philosophischen Lehranstalt St Georgen in Frankfurt M Seit 1939 wirkte er als Professor fur Christliche Archaologie und Kunstgeschichte an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom Von 1949 bis 1958 war er gleichzeitig Direktor des romischen Instituts der Gorres Gesellschaft Zusammen mit seinem Sekretar und spateren Vizedirektor Ludwig Voelkl 1899 1985 reaktivierte er das Institut und die Romische Quartalschrift Er war einer der 1940 49 an den Ausgrabungen unter dem Petersdom auf der Suche nach dem Grab des Apostels Petrus beteiligten Gelehrten Im Zuge dieser Ausgrabungen wurde die Vatikanische Nekropole freigelegt Bekannt wurde er durch sein Buch Die Graber der Apostelfursten das die Ergebnisse dieser Arbeiten einem breiteren Publikum bekanntmachte Nach langer Krankheit verstarb Engelbert Kirschbaum am 28 Marz 1970 Er wurde am 31 Marz in einer Grabstatte des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe auf dem Campo Santo Teutonico beigesetzt Obwohl er kein Mitglied der Campo Santo Bruderschaft war wurde ihm diese Ehre noch zu Lebzeiten wegen seiner Verdienste zuteil Ehrungen Bearbeiten1954 Ehrendoktorwurde der Literatur DLitt h c National University of Ireland 1 1956 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften BearbeitenDeutsche Nachgotik Ein Beitrag zur Geschichte der kirchlichen Architektur von 1550 1800 Augsburg 1930 Dissertation P Giuseppe Marchi S I 1795 1860 und Giovanni B de Rossi 1822 1894 in Gregorianum 21 1940 S 563 606 Die Grabungen der Basilika von St Peter in Rom in Das Munster 2 1949 S 395 406 mit Ludwig Hertling Die romischen Katakomben und ihre Martyrer Wien 1950 2 Aufl 1955 Die Graber der Apostelfursten Frankfurt 1957 3 Aufl 1974Literatur BearbeitenStefan Heid Art Engelbert Kirschbaum In Stefan Heid Martin Dennert Hrsg Personenlexikon zur Christlichen Archaologie Forscher und Personlichkeiten vom 16 bis zum 21 Jahrhundert Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2620 0 Bd 1 S 735 737 Heinrich Pfeiffer Kirschbaum Engelbert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 673 f Digitalisat Ekkart Sauser Engelbert Kirschbaum In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 15 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 077 8 Sp 788 789 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Albrecht Weiland Der Campo Santo Teutonico in Rom und seine Grabdenkmaler Band I Herder Freiburg im Breisgau 1988 ISBN 3451208822 S 354 ff Engelbert Kirschbaum Internationales Biographisches Archiv 24 1970 vom 1 Juni 1970 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten National University of Ireland Honorary Degrees AwardedWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Engelbert Kirschbaum im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 129204811 lobid OGND AKS LCCN no92018379 VIAF 104225031 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirschbaum EngelbertKURZBESCHREIBUNG christlicher ArchaologeGEBURTSDATUM 6 Januar 1902GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 28 Marz 1970STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engelbert Kirschbaum amp oldid 237970321