www.wikidata.de-de.nina.az
Emil Herfurth 21 Juni 1887 in Saarburg Lothringen 27 Dezember 1951 in Weimar war ein deutscher Gymnasiallehrer Schriftsteller und Politiker DNVP Leben und Wirken BearbeitenHerfurth wurde als Sohn eines Postbeamten geboren Nach dem Besuch des Wilhelm Ernst Gymnasium Weimar von 1897 bis 1906 studierte er von 1906 bis 1910 klassische und deutsche Philologie in Jena und Munchen 1910 promovierte er an der Universitat Jena mit dem Thema De Senecae epigrammatis quae feruntur Der Lehramtsprufung fur die Facher Deutsch Griechisch und Latein an hoheren Schulen im Mai 1911 folgte bis September 1913 eine Tatigkeit als Studienassessor an Gymnasien in Jena Weimar und Arnstadt Danach arbeitete er bis Oktober 1932 als Studienrat und Oberlehrer am Gymnasium in Weimar 1 Von 1918 bis 1933 war Herfurth Mitglied der DNVP und von 1922 bis 1935 Stadtrat in Weimar Er vertrat die Partei vom 11 September 1921 bis 1 Oktober 1933 als Abgeordneter des Thuringer Landtages und wirkte unter anderem als Fraktionsvorsitzender und Geschaftsfuhrer 1 Vom 24 Februar 1924 bis 29 April 1927 war Herfurth ausserdem als Staatsrat fur Weimar Regierungsmitglied ohne Geschaftsbereich im ersten Kabinett Leutheusser 2 Herfurth kritisierte Anfang der 1920er das Bauhaus und engagierte sich in Weimar als Vorstandsmitglied des Schillerbundes der Goethe Gesellschaft der Shakespeare Gesellschaft sowie der Gesellschaft der Freunde des Nietzsche Archivs Ausserdem war er Mitglied des Ausschusses der Wartburgstiftung 1 Wahrend der Amtszeit des Volksbildungsministers Wilhelm Frick vom 1 Juli 1930 bis 12 August 1932 war er als Kurator der Vertreter des Ministers an der Universitat Jena Herfurth war nebenbei schriftstellerisch tatig und veroffentlichte unter anderem Romane Erzahlungen Buhnenwerke sowie Aufsatze Am 10 August 1933 wurde er Mitglied im Reichsverband deutscher Schriftsteller im Verband deutscher Buhnenschriftsteller und in der Reichsschrifttumskammer am 4 April 1935 folgte die Mitgliedschaft im Nationalsozialistischen Lehrerbund Am 25 November 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 669 788 3 1 Im Oktober 1932 wurde Herfurth als Studienrat an das Wilhelm Ernst Gymnasium versetzt das er bis 1945 leitete Zum 1 Januar 1933 folgte die Beforderung zum Oberstudiendirektor Nach seiner kurzzeitigen Verhaftung im August 1945 durch die sowjetische Militarbehorden wurde er am 14 September 1945 aus dem Schuldienst entlassen 1 Werke Auswahl BearbeitenDer Reichs und Kaisergedanke im Wechsel der deutschen Geschichte H Beyer amp Sohne Langensalza 1923 Weimar und das staatliche Bauhaus Streitschrift Bohlau Weimar 1920 Die Stunde der Erkenntnis Spemann Stuttgart 1917 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Bernhard Post Volker Wahl Hrsg Thuringen Handbuch Territorium Verfassung Parlament Regierung und Verwaltung in Thuringen 1920 bis 1995 Veroffentlichungen aus Thuringischen Staatsarchiven 1 Weimar 1999 ISBN 3 7400 0962 4 S 589 Hans Herz Regierende Fursten und Landesregierungen in Thuringen 1485 1952 S 20 Memento des Originals vom 2 Oktober 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lzt thueringen de Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15051357Normdaten Person GND 1077324790 lobid OGND AKS LCCN n2003089513 VIAF 72153023 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herfurth EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer Schriftsteller und Politiker DNVP GEBURTSDATUM 21 Juni 1887GEBURTSORT Saarburg Lothringen STERBEDATUM 27 Dezember 1951STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Herfurth amp oldid 234835967