www.wikidata.de-de.nina.az
Der Elliotfasan Syrmaticus ellioti ist eine Huhnervogelart aus der Familie der Fasanenartigen Sie ist im ostlichen China sudlich des Jangtse beheimatet und lebt dort in subtropischen Waldern und Sekundarbiotopen aber auch in der Kulturlandschaft ElliotfasanHahn des ElliotfasansSystematikOrdnung Huhnervogel Galliformes Familie Fasanenartige Phasianidae Unterfamilie PhasianinaeTribus PhasianiniGattung Bindenschwanzfasanen Syrmaticus Art ElliotfasanWissenschaftlicher NameSyrmaticus ellioti Swinhoe 1872 Syrmaticus elliotiDas Artepitheton ehrt den US amerikanischen Ornithologen Daniel Giraud Elliot Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Stimme 3 Verbreitung und Bestand 4 Lebensweise 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Hahn erreicht etwa eine Lange von 80 cm wovon etwa 42 47 cm auf den Schwanz entfallen Die Flugellange liegt zwischen 230 und 240 mm das Gewicht etwa zwischen 1 und 1 3 kg Die Henne ist mit 50 cm Lange kleiner der Schwanz mit etwa 17 19 5 cm erheblich kurzer Die Flugellange liegt zwischen 210 und 225 mm das Gewicht etwa bei 800 900 g Die unbefiederte rote Augenregion des Hahns ist mit erigierbaren Lappen versehen die Iris ist orangebraun der Schnabel gelblich hornfarben Das Kastanienbraun des Scheitels geht in die weisslichgraue Partie des Nackens und der Halsseiten uber die im Bereich der Wangen und Ohrdecken braunlicher und im Nacken dunkelgrau ist und sich deutlich gegen das Schwarz an Kinn Kehle und vorderem Hals absetzt Das Gefieder auf Brust und vorderem Rucken ist lebhaft kastanienbraun bis kupferfarben die einzelnen Federn tragen eine subterminale schwarze Binde und sind breit kupferrotlich gesaumt Das Schultergefieder und die Flugeldecken sind ahnlich allerdings sind die kleinen Flugeldecken breit metallisch blau gesaumt die grossen tragen ein schwarzes Subterminalband und weisse Spitzen die ein deutliches weisses Band bilden Dieses lauft parallel mit dem schmaleren schwarz weissen Band aus den Spitzen der sonst kastanienfarbenen Armschwingen das zu den mattbraunen Handschwingen kontrastiert Von den Schultern verlaufen zudem weisse Bander v formig uber den Rucken und unten in das schwarze Gefieder des unteren Ruckens und des Burzels das durch breite Saume weiss geschuppt wirkt Die untere Brust und der Bauch sind ebenfalls aufgrund breiter Saume weiss an den Flanken zeigen sich die rotbraunen Federzentren Die 16 Steuerfedern sind breit weiss und rotbraun gebandert die einzelnen Felder durch schmale schwarze Linien voneinander abgesetzt Die Beine sind grau das Schenkelgefieder rotbraun mit weissen Saumen Das Gefieder der Henne ist insgesamt unauffalliger braunlich die Oberseite dominiert von rotlichem Braun die Unterseite von weisslichen Saumen Der Schnabel ist hornfarben braun Kinn Kehle und vorderer Hals sind schwarz Ubriger Kopf und Hals sind einfarbig graubraun auf dem Scheitel etwas rotlicher und schwarzlich bespitzt Die rotbraunen Federn der oberen Brust und des vorderen Ruckens tragen weisse Schaftstriche und subterminale schwarze Binden das rotlichbraune Schultergefieder tragt graue Spitzen Der untere Rucken und der Burzel sind auf rotlichbraunem Grund schwarz bekritzelt Das braune Gefieder der Unterseite ist ab der unteren Brust und den Flanken weiss gesaumt Die Saume werden zum Bauch hin immer breiter und bewirken dass die Mitte der Unterseite fast komplett weisslich wirkt Das Deckgefieder der Flugel ist uberwiegend braun schwarz bekritzelt und zeigt schwarze subterminale Mittelflecken und einen hellgrauen Endsaum Die Handschwingen sind matt schwarzbraun mit unterbrochenen rotlich braunen Randern Der Stoss ist hauptsachlich kastanienbraun schwarz quergebandert und weiss gesaumt Lediglich die mittleren Paare sind hellbraun mit dunkler Kritzelung und heller Banderung und Spitzen Stimme BearbeitenDas Lautrepertoire ist nicht sehr gross Der Alarm und Erregungsruf ist ein schrilles aber nicht lautes Kreischen sowie eine absteigende Reihe aus Pfiffen Zudem werden tiefe gluckende und gackernde Laute beschrieben Verbreitung und Bestand Bearbeiten nbsp Verbreitung des ElliotfasansDie Verbreitung des Elliotfasans ist auf das sudostliche China begrenzt und reicht vom Osten Guizhous und dem Westen und Suden Hunans uber Guangxi und Guangdong nach Jiangxi in den Suden von Hubei und Anhui bis nach Zhejiang und Fujian Ursprunglich kam die monotypische Art wohl nur im Bereich von Jianxi Anhui Zhejiang und Fukien vor Ihr ursprunglicher Lebensraum ist heute sehr zergliedert und die Art musste dort vermutlich zeitweise starke Bestandsruckgange hinnehmen Da der Elliotfasan aber teils in Sekundarlebensraume in der Kulturlandschaft ausweichen konnte und sein Areal in jungerer Zeit bedeutend nach Westen ausdehnte hat sich die Gefahrdungssituation massgeblich geandert Erfassungsdaten der letzten Jahrzehnte lassen eine weitere Verbreitung eine stellenweise grossere Haufigkeit und hohere Populationsdichten vermuten als bislang angenommen Der Bestand wird auf uber 100 000 Individuen geschatzt und die Gefahrdungskategorie wurde von der IUCN von gefahrdet vulnerable auf potentiell gefahrdet near threatened zuruckgestuft Bedrohungen liegen heute aber immer noch in Form von voranschreitender teils illegal betriebener Entwaldung sowie Bejagung vor 1 Lebensweise BearbeitenDer Elliotfasan lebt primar in subtropischen Laub und Mischwaldern mit dichtem Kronendach seltener auch in Strauchvegetation in Hohen zwischen 200 und 1900 m In der Kulturlandschaft besiedelt er aber auch Sekundarhabitate wie dichtes Gestrupp aus Bambus Farnen und Strauchern und tritt sogar in einformigen Forsten und Grasland auf Die Brutbiologie ist fast ausschliesslich aus Gefangenschaft bekannt wo die Balz zwischen Ende Januar und Mitte Februar beginnt Wie beim Fasan wird der Revieranspruch durch einen gerauschvollen Flugelwirbel geaussert Die Balz ist eine einfache Seitenbalz bei der der Hahn die Ruckenzeichnung und die Schwanzfedern prasentiert Das Gelege besteht aus 6 8 kurzovalen hell bis rotlichbeigen Eiern die 42 33 mm gross sind und 25 Tage lang bebrutet werden Literatur BearbeitenHeinz Sigurd Raethel Huhnervogel der Welt Verlag J Neumann Neudamm GmbH amp Co KG Melsungen 1988 ISBN 3 7888 0440 8 Einzelnachweise Bearbeiten BirdLife species factsheet s WeblinksWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Elliotfasan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Syrmaticus ellioti in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2010 Abgerufen am 13 Oktober 2010 Factsheet auf BirdLife International Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Syrmaticus ellioti in der Internet Bird Collection Fotos zu Syrmaticus ellioti in der Bilddatenbank des Oriental Bird Club abgerufen am 13 Oktober 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elliotfasan amp oldid 237055615