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Elisabeth Schilder geboren 8 September 1904 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 18 Februar 1983 in Wien war eine osterreichische Juristin und Sozialarbeiterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenElisabeth Schilders Mutter war in der Frauenbewegung engagiert Schilder besuchte das Madchenrealgymnasium Albertgasse und schloss sich 1919 den sozialistischen Mittelschulern an Sie studierte Staatswissenschaften und Volkswirtschaft an der Universitat Wien und in Berlin Nebenher schrieb sie zwischen 1930 und 1933 fur die Zeitung Arbeit und Wirtschaft Sie wurde 1933 promoviert und besuchte die Akademie fur soziale Verwaltung in Wien Schilder leitete die Frauenrechtschutzstelle in einem Ottakringer Arbeiterheim Sie wurde bei den Februarkampfen 1934 Mitglied der oppositionellen Roten Front und arbeitete unter dem Pseudonym Lise Zellhoff beim Informationsdienst der Revolutionaren Sozialisten mit Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 floh sie mit der Mutter nach Frankreich 1940 wurde sie im Camp de Gurs interniert und hielt sich ab 1941 in Fons versteckt ihr Lebenspartner wurde Opfer des Holocaust Schilder kehrte 1946 nach Osterreich zuruck Sie arbeitete als Juristin und leitende Beamtin im Jugendamt der Stadt Wien und widmete sich Fragen des Familienrechts des Jugendschutzrechts und Jugendstrafrechts Sie leitete die Arbeitsgemeinschaft fur Bewahrungshilfe und beteiligte sich an der Novellierung des Gesetzes uber Schutzaufsicht Schilder war Vorstandsmitglied bei den Sozialistischen Akademikern Schriften Auswahl Bearbeitenmit Ella Reiner Was muss jede Frau vom Recht wissen Ein Ratgeber fur die proletarische Frau Wien Frauenzentralkommitee der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschosterreichs 1933 Sozialistische Steuerpolitik Wien Staatswiss Diss Auszug 1934 Die Bewahrungshilfe Bewahrungshilfegesetz idF der Bewahrungshilfegesetz Novelle 1980 samt Auszugen aus den einschlagigen Gesetzen und ausfuhrlichen praxisnahen Erlauterungen Wien Juridica 1982 Eckart Fruh Veroffentlichungen von Elisabeth Schilder in Heinrich Keller u a Hrsg Sozialarbeit und Soziale Demokratie Festschrift fur Elisabeth Schilder Wien Jugend amp Volk 1979Literatur BearbeitenGudrun Wolfgruber Schilder Elisabeth in Brigitta Keintzel Ilse Korotin Hrsg Wissenschafterinnen in und aus Osterreich Leben Werk Wirken Wien Bohlau 2002 ISBN 3 205 99467 1 S 646 649 Schilder Elisabeth in Ilse Korotin biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Wien Bohlau 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 2880f Gabriella Hauch Karl Fallend Aus der Sintflut einige Tauben Leben und Werk von Elisabeth Schilder Zur Geschichte der Sozialarbeit und Sozialarbeitsforschung Band 12 Wien Locker 2019 ISBN 978 3 85409 991 8 Karl Fallend Maderl was fallt denn dir ein Die Presse 24 April 2020Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Elisabeth Schilder im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118607588 lobid OGND AKS LCCN n81066078 VIAF 69722401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilder ElisabethKURZBESCHREIBUNG osterreichische Journalistin Juristin SozialarbeiterinGEBURTSDATUM 8 September 1904GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 Februar 1983STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Schilder amp oldid 238014286