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Eleonore Romberg 19 Juni 1923 in Munchen Ramersdorf 2 August 2004 war eine deutsche Soziologin Aktivistin der Frauen und Friedensbewegung und bayerische Landtagsabgeordnete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war die Tochter von Anton Hagspiel und Antonie Hagspiel geb Neuner Ihre Kindheit war uberschattet von schweren Schicksalsschlagen Sehr fruh verstarb ihr Vater den Stiefvater lehnte sie ab Sie bekam noch vier Geschwister Im Alter von 14 Jahren erkrankte Eleonore Hagspiel an Kinderlahmung Mit dem Stigma der Behinderung wurde sie nicht in den Bund Deutscher Madel aufgenommen Diese Ausgrenzung hatte sich nachhaltig in ihr Gedachtnis eingeschrieben wie auch der Tod ihres Bruders als Pilot der deutschen Luftwaffe Auch der neun Monate wahrende Gefangnisaufenthalt ihres Stiefvaters der 1939 wegen unbedachter politischer Ausserungen denunziert worden war pragten ihr Denken 1 Nach dem Besuch der Handelsschule arbeitete sie als kaufmannische Angestellte in einer Buchdruckerei und ab 1946 als Sekretarin von Alois Hundhammer dem damaligen CSU Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag ohne selbst CSU Mitglied gewesen zu sein Ihr Lebensgefahrte der Arzt Ernst Heinrich Romberg war 1 Vorsitzender im Deutschen Kulturbund 1951 wurde Eleonore Hagspiel fristlos entlassen da sie angeblich Ernst Heinrich Romberg auf eine Reise in die DDR begleitet haben soll Daraufhin kehrte sie in ihren erlernten Beruf zuruck Im Jahre 1953 heiratete sie Ernst Heinrich Romberg die Ehe blieb kinderlos Nach dem Begabtenabitur 1961 studierte sie bis 1966 Soziologie Philosophie und Psychologie an der Universitat Munchen Von 1966 bis 1971 war Romberg Dozentin an der Ellen Ammann Schule dann Professorin fur Soziologie und Gemeinwesenarbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule fur Sozialwesen in Munchen in die die Ellen Ammann Schule integriert wurde Sie war seit 1953 Mitglied von 1971 bis 1972 Vizeprasidentin dann von 1972 bis 1974 und von 1986 bis 1992 Prasidentin der deutschen Sektion der Internationalen Frauenliga fur Frieden und Freiheit IFFF 1976 trat sie pro forma aus da ihr seitens der romisch katholischen Kirche ein Berufsverbot drohte Von 1986 bis 1990 war sie Abgeordnete im Bayerischen Landtag Unabhangige Kandidatin Offene Liste der Fraktion der Grunen und im Fraktionsvorstand Auszeichnungen BearbeitenEleonore Romberg war Tragerin des Bayerischen Friedenspreises der Deutschen Friedensgesellschaft der Medaille Munchen leuchtet in Silber der Stadt Munchen sowie postum der Kerschensteiner Medaille der Stadt Munchen 2004 2 In dem Munchener Stadtteil Obersendling wurde 2017 eine Strasse nach ihr benannt 3 Literatur BearbeitenKrafft Sybille Zwischen den Fronten Munchner Frauen in Krieg und Frieden 1900 1950 Munchen 1995 Hertrampf Susanne Bayern anders denken fur Frieden und Freiheit Die Friedensaktivistin Eleonore Romberg im Bayerischen Landtag 1986 1990 in Ariadne 2014 H 66 S 24 31 Hertrampf Susanne Im Spagat Deutsche Feministinnen zwischen nationaler Identitat Verortung in Deutschland und transnationaler Verbundenheit im 19 und 20 Jahrhundert in Ariadne 2015 H 67 68 S 68 77 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eleonore Romberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie beim Politeia Projekt Memento vom 27 Februar 2007 im Internet Archive Biographie auf der Webseite der IFFF Nachruf der Grunen Fraktion im Bayerischen Landtag Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Eleonore Romberg 19 Juni 1923 bis 2 August 2004 Internationale Frauenliga fur Frieden und Freiheit IFFF Deutsche Sektion 15 Juni 2009 abgerufen am 17 Dezember 2015 Eleonore Romberg 1923 2004 Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung AddF abgerufen am 15 Oktober 2020 Mit Foto Einzelnachweise Bearbeiten Hertrampf 2014 S 24 Kerschensteiner Medaille Stadt Munchen abgerufen am 15 Oktober 2021 Eleonore Romberg Strasse Landeshauptstadt Munchen Stadtverwaltung abgerufen am 29 Marz 2023 Normdaten Person GND 114942196 lobid OGND AKS VIAF 35174145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romberg EleonoreALTERNATIVNAMEN Hagspiel Eleonore Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin Bundnis 90 Die Grunen MdL Soziologin Aktivistin der Frauen und FriedensbewegungGEBURTSDATUM 19 Juni 1923GEBURTSORT Munchen RamersdorfSTERBEDATUM 2 August 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eleonore Romberg amp oldid 232303760