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Das Eisstadion an der Nibelungenbrucke war ein offenes Kunsteisstadion in der oberpfalzischen Stadt Regensburg Bayern mit einem Fassungsvermogen von 6 000 Zuschauern Das Stadion war die langjahrige Heimat des EV Regensburg der seit 1999 in der Donau Arena seine Spiele austragt Eisstadion an der NibelungenbruckeDatenOrt Deutschland Regensburg DeutschlandKoordinaten 49 1 14 7 N 12 6 36 4 O 49 02076 12 110124 Koordinaten 49 1 14 7 N 12 6 36 4 OBaubeginn 16 Juni 1964Eroffnung 27 November 1964Abriss bis 2004Oberflache EisflacheKapazitat 6000 PlatzeSpielflache 60 30 m Eishockey HeimspielbetriebEV Regensburg 1965 1999 LageEisstadion an der Nibelungenbrucke Bayern Bild gesucht Der Benutzer Flummi 2011 wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 49 02076 12 110124 Motiv Eisstadion an der NibelungenbruckeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Planung und Bau 3 Einweihung und Spielbetrieb 4 Das Ende des Eisstadions 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenEishockey in Regensburg gab es vermutlich schon seit den 1930er Jahren Die Vereine aus Regensburg und Donaustauf spielten auf Natureis zum Beispiel auf einer Eisflache bei der Fideliskirche Durch die mangelnde Haltbarkeit des Eises die den Spielbetrieb des Ofteren gefahrdete ging der damalige Kandidat zum Oberburgermeister Regensburgs Rudolf Schlichtinger mit dem Wahlversprechen ein Kunsteisstadion in Regensburg zu errichten in den Wahlkampf Als dieser dann tatsachlich die Oberburgermeister Wahl 1959 gewinnen konnte begann die Planung eines Stadions Planung und Bau Bearbeiten1961 wurde im Regensburger Stadtrat einstimmig der Bau des Stadions beschlossen 1962 wurden einige wichtige Punkte zum Stadionbau durch Dr Karl Tschurtschenthaler bestimmt etwa Die Wahl des Standortes Am Winterhafen zwischen Jugendherberge und Nibelungenbrucke Die Uberlassung des Grundstuckes als Erbbaurecht an den EV Regensburg Die Baulasttragerschaft durch den EVR Nach der Grundung des EV Regensburg wurde sofort eine Spendenaktion zu Gunsten des Stadions gestartet die knapp 300 000 Mark einbrachte Da trotz allem das Stadion schwer finanzierbar war beschloss man 1963 die Uberdachung aus dem Bauplan zu streichen Am 16 Juni 1964 war Baubeginn fur das Stadion welches nach nur funfmonatiger Bauzeit im November 1964 bereits fertiggestellt werden konnte Einweihung und Spielbetrieb BearbeitenDas Stadion wurde am 27 November 1964 feierlich vor 3 000 Zuschauern mit einer Gala eroffnet Das erste Spiel fand am 20 Dezember zwischen dem EV Landshut und dem AC Kitzbuhel vor 2 800 Zuschauern statt Das Spiel selbst ging fur die Landshuter mit 3 4 verloren Der EV Regensburg begann schliesslich 1965 mit dem regelmassigen Spielbetrieb zunachst in der Kreisliga Ost und stieg Jahr fur Jahr immer weiter auf bis 1971 die Oberliga erreicht wurde Dort traf man auf Gegner wie zum Beispiel dem EV Rosenheim dem Berliner SC oder dem Kolner EC Da diese jedoch sogenannte Hallenvereine waren und in Regensburg ofters Beschwerden uber das Stadion aufkamen geriet es mehrmals in Diskussionen 1978 kam es dann zu Planungen des EV Regensburg das Stadion zu uberdachen eine kleinere Trainingshalle anzubauen sowie Tennisplatze und ein Schwimmbecken zu errichten Diese Plane wurden vielfach kritisiert vor allem seitens der Stadt wurde besonders vehement angefuhrt eine Uberdachung wurde die Sicht auf den Regensburger Dom versperren worauf der EVR diese Planungen vorerst einstellte Abgesehen von der Standortfrage erlebte das Eisstadion viele Derbys vor allem die Spiele gegen den TSV Straubing Mitte der 1970er Jahre waren beruchtigt unter den Fans welche des Ofteren zu Eskalationen und wusten Schlagereien zwischen den Fanlagern fuhrten Auch in den 1990er Jahren gab es mehrere Derbys davon zweimal ausverkauft 1991 1992 das erste Gastspiel des EV Weiden in Regensburg sowie 1997 98 gegen den EHC Straubing Das Ende des Eisstadions BearbeitenNachdem die Plane eines Ausbaus am Unteren Wohrd gescheitert waren wurde die Diskussion um einen Neubau an anderer Stelle fortgesetzt Gegen Ende der 80er Jahre sorgte die Gemeinde Obertraubling fur Aufsehen Man beabsichtigte das damals dort vorhandene Eisstadion mit ca 3 000 Zuschauerplatzen zu uberdachen und dem EVR zur Verfugung zu stellen In der Folge kam es im Rahmen der Kommunalwahlen 1990 zu diversen Vorschlagen seitens der Regensburger Kandidaten fur den Posten des Oberburgermeisters Notfalls sollte so ein Versprechen die im Gewerbepark Regensburg gelegene Donauhalle die zur damaligen Zeit beinahe ungenutzt war in eine Eishalle umgebaut werden Mit dem Wahlsieg der SPD kam es jedoch anders So wurden Mitte der 90er Jahre unter Oberburgermeisterin Christa Meier die Plane fur den Neubau einer Multifunktionsarena westlich der Schwabelweiser Donaubrucke erstellt 1997 erfolgte schliesslich der Spatenstich fur die Donau Arena Die Saison 1998 99 wurde somit zur Abschiedssaison fur das Eisstadion Das letzte Heimspiel des EV Regensburg fand wahrend der Qualifikationsrunde zur Bundesliga 1998 99 gegen die Hamburg Crocodiles statt welches der EVR mit 8 4 gewinnen konnte 1999 2000 zog das Team in die mittlerweile fertiggestellte Donau Arena um und gewann das erste Oberliga Spiel gegen den ERC Hassfurt mit 5 1 Das ausgediente Eisstadion wurde zuruckgebaut lediglich das Gebaude in dem sich Stadiongaststatte und Toiletten befand blieb noch einige Zeit als Quartier fur die Bauarbeiter der Nibelungenbrucke erhalten Nach dem Ende der Baumassnahmen 2004 wurde dieses Gebaude ebenfalls abgerissen Die Flache wird heute als Parkplatz genutzt Die Banden sowie einige weitere Teile des Eisstadions hingegen finden seit 2000 in der Vorwald Arena dem Heimstadion der Inlinehockey Mannschaft des TSV Bernhardswald weiterhin Verwendung Weblinks BearbeitenGeschichte des Stadions bei evr fieber de Geschichte des Eishockey in Regensburg bei eisradio deNormdaten Geografikum GND 107108254X lobid OGND AKS VIAF 316388726 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eisstadion an der Nibelungenbrucke amp oldid 232144750