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Ehregott Daniel Colberg 26 Januar 1659 in Kolberg 30 Oktober 1698 in Wismar war ein deutscher lutherischer Theologe Ehregott Daniel Colberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war der Sohn Johannes Colbergs und der Catharina Schlieff Nach anfanglichem Privatunterricht kam er zuerst an die Stadtschule in Kolberg und 1675 fur zwei Jahre an das Gymnasium Carolinum in Stettin 1677 zog er mit seinem Vater nach Greifswald zum Studium der Theologie und Philosophie Er horte u a bei Joachim Rosenow und Jakob Henning 1679 disputierte er bei Matthaus Clemasius Nach der Entlassung des Vaters ging Colberg mit diesem 1679 nach Rostock 1 Er unternahm eine halbjahrige Studienreise nach Danzig und Konigsberg Nach Rostock zuruckgekehrt erwarb er dort am 11 Oktober 1681 den Magistergrad 2 und hielt erste private Collegia In Begleitung seines Vaters unternahm Colberg im Herbst 1682 eine Reise nach Stockholm wo er ein Jahr verweilte und in der Koniglichen Bibliothek seine Studien fortsetzte Hier lernte er auch Samuel Pufendorf kennen Am 11 Oktober 1684 wurde Colberg vom Konig zum ausserordentlichen Professor der Philosophie in Greifswald ernannt Nach einiger Zeit unternahm er erneut eine Bildungsreise durch Oberdeutschland die er jedoch wegen des Todes seines Vaters abbrechen musste Zwei Jahre spater starb auch seine Mutter 1686 erhielt Colberg eine ausserordentliche Professur der Moral und der Geschichte in Greifswald die 1691 in ein Ordinariat umgewandelt wurde 1692 heiratete er Elisabeth Margareta Gerdes Zwei Jahre spater ging er nach Wismar wurde Pastor an St Nikolai und Assessor des dortigen Konsistoriums Colberg vertrat die Seite der lutherischen Orthodoxie und gehorte zu den Vorlaufern der Aufklarung in Pommern In der Esoterikforschung wird sein Name heute noch genannt Sein Sohn Johann Friedrich Colberg 1693 1761 wurde ebenfalls evangelischer Theologe und Pfarrer und Superintendent in Stralsund Literatur BearbeitenAdolf Hackermann Colberg Ehregott Daniel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 399 f Dirk Alvermann Birgit Dahlenburg Greifswalder Kopfe Gelehrtenportrats und Lebensbilder des 16 18 Jahrhunderts aus der pommerschen Landesuniversitat Hinstorff Rostock 2006 ISBN 3 356 01139 1 S 94 f Claus Bernet Colberg Daniel 1659 1698 In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 33 2012 Sp 239 244 ISBN 978 3 88309 690 2 Nils Jorn Colberg Ehregott Daniel 1659 1698 In Dirk Alvermann Nils Jorn Hrsg Biographisches Lexikon fur Pommern Band 1 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 48 1 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2013 ISBN 978 3 412 20936 0 S 50 52 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Ehregott Daniel Colberg im Rostocker Matrikelportal Promotion zum Magister von Ehregott Daniel Colberg im Rostocker MatrikelportalWeblinks BearbeitenLiteratur uber Ehregott Daniel Colberg in der Landesbibliographie MV Werke von und uber Ehregott Daniel Colberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Digitalisate der Werke von Ehregott Daniel Colberg in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg VorpommernNormdaten Person GND 104338628 lobid OGND AKS VIAF 2447060 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Colberg Ehregott DanielALTERNATIVNAMEN Colbergius Ehregott DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 26 Januar 1659GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 30 Oktober 1698STERBEORT Wismar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehregott Daniel Colberg amp oldid 189699239