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Effektstarke auch Effektgrosse bezeichnet das mit Hilfe statistischer Kenngrossen quantifizierbare Ausmass eines empirischen Effekts und wird zur Verdeutlichung der praktischen Relevanz der Ergebnisse statistischer Tests herangezogen Zur Messung der Effektstarke werden unterschiedliche Effektmasse verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Beispiel 3 Verwendung in der Forschung 4 Effektstarke und statistische Signifikanz 5 Masszahlen fur die Effektstarke 5 1 Bravais Pearson Korrelationskoeffizient 5 2 Cohens d 5 2 1 Ungleiche Gruppengrossen und Gruppenvarianzen 5 2 2 Umrechnung in r 5 2 3 Glass D 5 2 4 Hedges g 5 3 Cohens f2 5 3 1 Regressionsanalyse 5 3 2 F Test bzw Varianzanalyse 5 4 Partielles Eta Quadrat 5 5 Cramers Phi Cramers V und Cohens w 6 Kleine mittlere und grosse Effektstarken 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenEs sind unterschiedliche Masse der Effektstarke in Gebrauch Nach Cohen 1 sollte fur eine Masszahl der Effektstarke gelten Sie ist eine dimensionslose Zahl sie hangt nicht von der Masseinheit der Ursprungsdaten ab sie ist im Gegensatz zu Teststatistiken unabhangig von der Stichprobengrosse und ihr Wert sollte nahe bei Null liegen wenn die Nullhypothese des zugehorigen Tests nicht abgelehnt wurde Beispiel BearbeitenVerglichen wird die Intelligenzleistung von Kindern die nach einer neuen Methode unterrichtet wurden mit Kindern die nach der herkommlichen Methode unterrichtet wurden Wenn eine sehr grosse Anzahl von Kindern pro Stichprobe erfasst wurde konnen schon Unterschiede von beispielsweise 0 1 IQ Punkten zwischen den Gruppen signifikant werden Ein Unterschied von 0 1 IQ Punkten bedeutet aber trotz eines signifikanten Testergebnisses kaum eine Verbesserung Rein anhand der Signifikanz p Wert des Ergebnisses konnte die Schlussfolgerung sein dass die neue Methode eine bessere Intelligenzleistung bewirkt und die alte Lehrmethode wurde unter womoglich hohem Kostenaufwand abgeschafft werden obwohl der tatsachlich erzielte Effekt eine Steigerung um 0 1 Punkte diesen Aufwand kaum rechtfertigt Verwendung in der Forschung BearbeitenEffektstarke bezeichnet bei Experimenten insbesondere in der Medizin den Sozialwissenschaften und der Psychologie das Ausmass der Wirkung eines experimentellen Faktors Bei Regressionsmodellen dient sie als Indikator fur den Einfluss einer Variablen auf die erklarte Variable Effektgrossen werden bei Metaanalysen berechnet um die Ergebnisse von verschiedenen Studien in einem einheitlichen Mass der Effektgrosse miteinander vergleichen zu konnen Die Effektgrosse kann einerseits nach einer Untersuchung berechnet werden um Unterschiede zwischen Gruppen in einem standardisierten Mass vergleichen zu konnen Allerdings kann es auch sinnvoll sein eine Mindesteffektgrosse vor der Durchfuhrung einer Untersuchung bzw eines Tests festzulegen Nehmen wir an es wurde ein Experiment mit einem Faktor mit nur sehr kleiner Wirkung auf den untersuchten Parameter durchgefuhrt Ein anschliessender statistischer Test der auf einem sehr grossen Stichprobenumfang basiert wird dennoch sehr wahrscheinlich signifikant Die sich daraus ergebende Ablehnung der Nullhypothese konnte zu der Annahme verleiten dass der untersuchte Faktor praktische Bedeutung besitzt Dass das jedoch nicht der Fall ist wird durch die kleine Effektstarke angezeigt Effektstarke und statistische Signifikanz BearbeitenIn der praktischen Anwendung statistischer Tests wird ein kleiner p Wert haufig mit einer hohen Effektstarke assoziiert Zwar ist es tatsachlich der Fall dass unter Beibehaltung der anderen Parameter einer Testsituation Stichprobengrosse gewahltes Signifikanzniveau erforderliche Trennscharfe ein kleinerer p Wert mit einer grosseren Effektstarke assoziiert ist Dieses p displaystyle p nbsp ist allerdings nur die Irrtumswahrscheinlichkeit und sein konkreter Wert hangt vom jeweiligen statistischen Test bzw der zugrundeliegenden Verteilungen und dem Stichprobenumfang ab grossere Stichproben erzeugen systematisch kleinere p Werte sodass er etwa fur Vergleiche zwischen Ergebnissen unterschiedlicher Tests oder unterschiedlich grosser Stichproben nicht aussagekraftig ist Von einem Mass fur die Effektstarke erwartet man aber dass es sich sinnvoll fur solche Vergleiche heranziehen lasst Es ist z B bei der Durchfuhrung einer Meta Analyse moglich aus einer berichteten Irrtumswahrscheinlichkeit eine zugeordnete Effektstarke zu bestimmen wenn die Stichprobengrosse bekannt ist Ein statistischer Test besteht im Wesentlichen daraus anhand einer speziellen sinnvollerweise nicht zentralen Stichprobenverteilung fur die verwendete Teststatistik z B F displaystyle F nbsp beim F Test fur eine Varianzanalyse oder T displaystyle T nbsp beim t Test zu uberprufen ob der empirisch gefundene Wert der Statistik plausibel oder unplausibel ist wenn man annimmt eine spezielle zu uberprufende Nullhypothese sei korrekt Aus der gegebenen Irrtumswahrscheinlichkeit p displaystyle p nbsp der Information uber die Stichprobengrosse n displaystyle n nbsp und anderen erforderlichen Parametern der gewahlten Verteilung lasst sich dann die Effektstarke des Testergebnisses berechnen In ahnlicher Weise kann ein berichtetes eingehaltenes Signifikanzniveau dazu verwendet werden eine Abschatzung zu geben wie gross die Effektstarke mindestens gewesen sein muss damit fur eine gegebene Stichprobengrosse das berichtete Signifikanzniveau eingehalten werden konnte In der Fisherschen Testtheorie kann der p Wert eine Effektgrosse darstellen da ein kleiner p Wert als hohe Wahrscheinlichkeit fur das Zutreffen der Forschungshypothese interpretiert wird Bedingt durch die Standardisierung der Teststatistiken kann jedoch durch Vergrossern der Stichprobe jeder Effekt signifikant gemacht werden Unter Neyman Pearson ist allerdings der Tatsache Rechnung zu tragen dass ein Annehmen der Forschungshypothese immer mit einem Ablehnen der Nullhypothese einhergeht Ein Ergebnis das unter der Nullhypothese hochsignifikant wird kann unter der Forschungshypothese noch viel unwahrscheinlicher sein da sich die Trennscharfe extrem reduziert Als Effektgrosse ist der p Wert somit nicht geeignet da der Effekt in der Forschungshypothese zu klein sein kann um praktische Bedeutung zu haben Masszahlen fur die Effektstarke BearbeitenBravais Pearson Korrelationskoeffizient Bearbeiten Der Bravais Pearson Korrelationskoeffizient r displaystyle r nbsp ist eine der meistgenutzten und altesten Masszahlen fur Effektstarken bei Regressionsmodellen Sie erfullt in naturlicher Weise die Anforderungen die Cohen an eine Effektstarke stellte Nach Cohen 1 indiziert r 0 1 displaystyle r 0 1 nbsp einen kleinen Effekt r 0 3 displaystyle r 0 3 nbsp einen mittleren und r 0 5 displaystyle r 0 5 nbsp einen starken Effekt Alternativ kann das Bestimmtheitsmass R 2 displaystyle R 2 nbsp benutzt werden Cohens d Bearbeiten Cohens d 1 ist die Effektgrosse fur Mittelwertunterschiede zwischen zwei Gruppen mit gleichen Gruppengrossen n displaystyle n nbsp sowie gleichen Gruppenvarianzen s 2 displaystyle sigma 2 nbsp und hilft bei der Beurteilung der praktischen Relevanz eines signifikanten Mittelwertunterschieds siehe auch t Test D m 1 m 2 s displaystyle D frac mu 1 mu 2 sigma nbsp Als Schatzer fur gleiche Gruppengrossen und unterschiedliche Varianzen wurde von Cohen d x 1 x 2 s 1 2 s 2 2 2 displaystyle d frac bar x 1 bar x 2 sqrt s 1 2 s 2 2 2 nbsp angegeben wobei x i displaystyle bar x i nbsp den jeweiligen Mittelwert aus den beiden Stichproben und s i 2 displaystyle s i 2 nbsp die geschatzten Varianzen aus den beiden Stichproben nach der Gleichung s i 2 1 n 1 j 1 n x j i x i 2 displaystyle s i 2 frac 1 n 1 sum j 1 n x ji bar x i 2 nbsp bezeichnen Nach Cohen 1 bedeutet ein d displaystyle d nbsp zwischen 0 2 und 0 5 einen kleinen Effekt zwischen 0 5 und 0 8 einen mittleren und ein d displaystyle d nbsp grosser als 0 8 einen starken Effekt 2 Ungleiche Gruppengrossen und Gruppenvarianzen Bearbeiten Andere Autoren als Cohen schatzen die Standardabweichung s displaystyle sigma nbsp mit Hilfe der gepoolten Varianz 3 als s n 1 1 s 1 2 n 2 1 s 2 2 n 1 n 2 2 displaystyle s sqrt frac n 1 1 s 1 2 n 2 1 s 2 2 n 1 n 2 2 nbsp mit s i 2 1 n i 1 j 1 n i x j i x i 2 displaystyle s i 2 frac 1 n i 1 sum j 1 n i x j i bar x i 2 nbsp Umrechnung in r Bearbeiten Wird die Zugehorigkeit zu der einen Stichprobe mit Null und zu der anderen mit Eins kodiert so kann ein Korrelationskoeffizient r displaystyle r nbsp berechnet werden Er ergibt sich aus Cohens d displaystyle d nbsp als r d d 2 n 1 n 2 2 n 1 n 2 displaystyle r frac d sqrt d 2 frac n 1 n 2 2 n 1 n 2 nbsp Im Gegensatz zu Cohens d displaystyle d nbsp ist der Korrelationskoeffizient r displaystyle r nbsp nach oben durch Eins beschrankt Cohen 1 schlug vor von einem schwachen Effekt ab einem r 0 10 einem mittleren Effekt ab einem r 0 30 und einem starken Effekt ab r 0 50 zu sprechen Je nach inhaltlichem Kontext wurde diese Einteilung mittlerweile revidiert Fur die Psychologie konnte beispielsweise empirisch aufgezeigt werden dass r 0 05 einem sehr kleinen r 0 10 einem kleinen r 0 20 einem mittleren r 0 30 einem grossen und r 0 40 einem sehr grossen Effekt entspricht 4 Glass D Bearbeiten Glass 1976 schlug vor nur die Standardabweichung der zweiten Gruppe zu benutzen D x 1 x 2 s 2 displaystyle Delta frac bar x 1 bar x 2 s 2 nbsp Die zweite Gruppe wird hier als Kontrollgruppe betrachtet Wenn Vergleiche mit mehreren Experimentalgruppen durchgefuhrt werden dann ist es besser s displaystyle sigma nbsp aus der Kontrollgruppe zu schatzen damit die Effektstarke nicht von den geschatzten Varianzen der Experimentalgruppen abhangt Unter der Annahme von ungleichen Varianzen in beiden Gruppen ist jedoch die gepoolte Varianz der bessere Schatzer Hedges g Bearbeiten Larry Hedges schlug 1981 eine weitere Modifikation vor 5 Es handelt sich dabei um den gleichen Ansatz wie bei Cohen s d mit einer Korrektur der gepoolten Standardabweichung Leider ist die Terminologie oft ungenau Ursprunglich wurde diese korrigierte Effektstarke auch d genannt 6 Hedges g wird auch Cohens d s displaystyle d s nbsp genannt 7 Cohens d und Hedges g sind weitgehend vergleichbar allerdings gilt Hedges Modifikation als fehleranfalliger 8 Insbesondere liefert Hedges g fur kleine Stichproben keine erwartungstreuen Schatzer kann aber korrigiert werden 9 Hedges g kann nutzlich sein wenn die Stichprobengrossen unterschiedlich sind 10 Hedges g wird wie folgt berechnet g x 1 x 2 s displaystyle g frac bar x 1 bar x 2 s nbsp und s n 1 1 s 1 2 n 2 1 s 2 2 n 1 n 2 2 displaystyle s sqrt frac n 1 1 s 1 2 n 2 1 s 2 2 n 1 n 2 2 nbsp ergibt einen verzerrten Schatzer der Effektstarke Einen unverzerrten Schatzer g erhalt man durch folgende Korrektur 11 g J n 1 n 2 2 g 1 3 4 n 1 n 2 9 g displaystyle g J n 1 n 2 2 g approx left 1 frac 3 4 n 1 n 2 9 right g nbsp und J a G a 2 a 2 G a 1 2 displaystyle J a frac Gamma a 2 sqrt a 2 Gamma a 1 2 nbsp ergibt einen unverzerrten Schatzer der zur Berechnung der Konfidenzintervalle der Effekt Starken von Stichprobenunterschieden besser geeignet ist als Cohens d welcher die Effekt Starke in der Grundgesamtheit schatzt G displaystyle Gamma nbsp bezeichnet hierbei die Gamma Funktion Cohens f2 Bearbeiten Cohens f 2 displaystyle f 2 nbsp ist ein Mass fur die Effektstarke im Rahmen der Varianzanalyse beziehungsweise des F Tests und der Regressionsanalyse Regressionsanalyse Bearbeiten Die Effektstarke f 2 displaystyle f 2 nbsp berechnet sich f 2 R included 2 R excluded 2 1 R included 2 displaystyle f 2 frac R text included 2 R text excluded 2 1 R text included 2 nbsp mit den Bestimmtheitsmassen R included 2 displaystyle R text included 2 nbsp mit allen Variablen des Regressionsmodells und R excluded 2 displaystyle R text excluded 2 nbsp ohne die zu testende Variable Ist nur der gemeinsame Effekt aller Variablen von Interesse reduziert sich die obige Formel zu f 2 R 2 1 R 2 displaystyle f 2 frac R 2 1 R 2 nbsp Nach Cohen 1 indiziert f 2 0 02 displaystyle f 2 0 02 nbsp einen kleinen Effekt f 2 0 15 displaystyle f 2 0 15 nbsp einen mittleren und f 2 0 35 displaystyle f 2 0 35 nbsp einen starken Effekt F Test bzw Varianzanalyse Bearbeiten Die Effektstarke f displaystyle f nbsp berechnet sich fur k displaystyle k nbsp Gruppen als f 1 k i 1 k x i x 2 s displaystyle f frac sqrt frac 1 k sum i 1 k bar x i bar x 2 s nbsp mit s displaystyle s nbsp ein Schatzer fur die Standardabweichung innerhalb von Gruppen Nach Cohen 1 indiziert f 0 10 displaystyle f 0 10 nbsp einen kleinen Effekt f 0 25 displaystyle f 0 25 nbsp einen mittleren und f 0 40 displaystyle f 0 40 nbsp einen starken Effekt Partielles Eta Quadrat Bearbeiten Die Effektstarke kann auch uber das partielle Eta Quadrat angegeben werden Die Berechnung ergibt sich folgendermassen h 2 S Q E f f e k t S Q E f f e k t S Q R e s t displaystyle eta 2 frac SQ rm Effekt SQ rm Effekt SQ rm Rest nbsp mit S Q E f f e k t displaystyle SQ rm Effekt nbsp als Quadratsumme des jeweiligen zu bestimmenden Effektes und S Q R e s t displaystyle SQ rm Rest nbsp als Residuenquadratsumme 12 Multipliziert man das partielle Eta Quadrat mit 100 kann es zur Interpretation der Varianzaufklarung eingesetzt werden Das Mass gibt dann an wie viel Varianz der abhangigen Variablen prozentual durch die unabhangige Variable erklart wird Das Programm SPSS von IBM berechnet bei Varianzanalysen standardmassig partielles Eta Quadrat In alteren Programmversionen wurde dies falschlicherweise als Eta Quadrat bezeichnet Bei einer einfaktoriellen Varianzanalyse besteht zwischen Eta Quadrat und partiellem Eta Quadrat kein Unterschied Sobald eine mehrfaktorielle Varianzanalyse berechnet wird muss das partielle Eta Quadrat berechnet werden Eta Quadrat als Effektstarkemass uberschatzt aber den Anteil der erklarten Varianz Rasch u a und Bortz empfehlen stattdessen die Verwendung des Populationseffektschatzers Omega Quadrat w 2 displaystyle omega 2 nbsp welcher durch Cohens f 2 displaystyle f 2 nbsp folgendermassen berechnet wird 12 13 w 2 f 2 1 f 2 displaystyle omega 2 frac f 2 1 f 2 nbsp Cramers Phi Cramers V und Cohens w Bearbeiten Ein Mass fur die Effektstarke kann nicht nur auf der Grundlage von Mittelwert oder Varianzunterschieden sondern auch in Bezug auf Wahrscheinlichkeiten berechnet werden Siehe dazu 14 Seite 4 In diesem Fall wird aus den Zahlen einer Kreuztabelle die Wahrscheinlichkeiten statt absoluter Haufigkeiten enthalt x 2 displaystyle chi 2 nbsp berechnet und daraus die Wurzel gezogen Das Ergebnis ist Cohens w displaystyle w nbsp manchmal auch klein Omega 15 w i j 1 1 k i k j p b i j p e i j 2 p e i j displaystyle w sqrt sum limits i j 1 1 k i k j frac left p b i j p e i j right 2 p e i j nbsp Dabei ist k i displaystyle k i nbsp die Anzahl der Kategorien der Spaltenvariable k j displaystyle k j nbsp die Anzahl der Kategorien der Zeilenvariable p b i j displaystyle p b i j nbsp die beobachtete Wahrscheinlichkeit in der Zelle i j und p e i j displaystyle p e i j nbsp die erwartete Wahrscheinlichkeit in der Zelle i j Erwartete Zellenwahrscheinlichkeiten werden berechnet indem die jeweils entsprechenden Randwahrscheinlichkeiten miteinander multipliziert werden Zur Berechnung von x 2 displaystyle chi 2 nbsp siehe auch 16 und zu Cohens w displaystyle w nbsp 17 und 14 S 6 Da bei Kreuztabellen die nicht absolute Haufigkeiten sondern Wahrscheinlichkeiten enthalten an der Stelle an der normalerweise die Fallzahl zu finden ist immer 1 steht kann statt w displaystyle w nbsp auch ϕ displaystyle phi nbsp berechnet werden was numerisch identisch ist ϕ x 2 n x 2 1 x 2 i j 1 1 k i k j p b i j p e i j 2 p e i j w displaystyle phi sqrt frac chi 2 n sqrt frac chi 2 1 sqrt chi 2 sqrt sum limits i j 1 1 k i k j frac left p b i j p e i j right 2 p e i j w nbsp Ebenfalls numerisch identisch ist es wenn in Bezug auf Kreuztabellen die Wahrscheinlichkeiten enthalten V min r c 1 displaystyle V cdot sqrt min r c 1 nbsp berechnet wird wobei r displaystyle r nbsp die Anzahl der Zeilen c displaystyle c nbsp die Anzahl der Spalten und min r c displaystyle min r c nbsp die kleinere der beiden Zahlen ist 1 Fur Cohens w displaystyle w nbsp gelten konventionell der Wert 0 1 als klein 0 3 als mittel und 0 5 als gross 17 Kleine mittlere und grosse Effektstarken BearbeitenDie vorher angegebenen Werte fur kleinere mittlere oder grosse Effektstarken hangen stark vom Sachgebiet ab Cohen hat die Werte im Rahmen seiner Analysen und dem sozialwissenschaftlichen Usus gewahlt This is an elaborate way to arrive at the same sample size that has been used in past social science studies of large medium and small size respectively The method uses a standardized effect size as the goal Think about it for a medium effect size you ll choose the same n regardless of the accuracy or reliability of your instrument or the narrowness or diversity of your subjects Clearly important considerations are being ignored here Medium is definitely not the message Dies ist ein komplizierter Weg um zu den gleichen Stichprobenumfangen zu gelangen die in der Vergangenheit in grossen mittleren und kleinen sozialwissenschaftlichen Studien benutzt worden sind Diese Methode hat eine standardisierte Effektstarke zum Ziel Denken wir daruber nach Fur eine mittlere Effektstarke wahlen wir den gleichen Stichprobenumfang unabhangig von der Genauigkeit oder der Verlasslichkeit des Instrumentes die Ahnlichkeit oder die Unterschiede der Untersuchungsobjekte Naturlich werden hier wichtige Aspekte der Untersuchung ignoriert Mittel ist kaum die Botschaft R V Lenth 18 Sie werden daher von vielen Forschern nur als Richtwerte akzeptiert beziehungsweise kritisch hinterfragt Eine empirische Untersuchung bezuglich der Haufigkeiten der Effektstarken in der Differentiellen Psychologie hat ergeben dass Cohens Einteilung der Pearson Korrelationen klein 0 10 mittel 0 30 gross 0 50 19 die Befundlage in diesem Forschungsbereich unzureichend abbilden So konnten nur in weniger als 3 der herangezogenen Studienergebnisse insgesamt 708 Korrelationen eine Effektstarke von mindestens r 0 5 displaystyle r 0 5 nbsp beobachtet werden Basierend auf dieser Untersuchung wird vielmehr empfohlen in diesem Bereich r 0 1 displaystyle r 0 1 nbsp als kleine r 0 2 displaystyle r 0 2 nbsp als mittlere und r 0 3 displaystyle r 0 3 nbsp als grosse Effektstarke zu interpretieren 20 Siehe auch BearbeitenPsychologisches Experiment Quantitative SozialforschungLiteratur BearbeitenWynne W Chin The Partial Least Squares Approach to Structural Equation Modeling In George A Marcoulides Hrsg Modern Methods for Business Research Lawrence Erlbaum Associates Mahwah 1998 S 295 336 Jacob Cohen A power primer In Psychological Bulletin Band 112 1992 S 155 159 Oswald Huber Das psychologische Experiment Bern u a 2000 Brigitte Maier Riehle Christian Zwingmann Effektstarkevarianten beim Eingruppen Pra Post Design Eine kritische Betrachtung In Rehabilitation Band 39 2000 S 189 199 Rainer Schnell Paul B Hill Elke Esser Methoden der empirischen Sozialforschung Munchen Wien 1999 Jurgen Bortz Nicola Doring Forschungsmethoden und Evaluation 2 Auflage Springer Berlin u a 1996 ISBN 3 540 59375 6 Weblinks BearbeitenEinfache Erklarung und Anleitung zur Interpretation der wichtigsten Effektstarken mit Rechner Berechnung verschiedener Effektstarken darunter Cohens d r d aus abhangigen t Test und Umrechnung der verschiedenen EffektstarkenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h J Cohen Statistical Power Analysis for the Behavioral Sciences 2 Auflage Lawrence Erlbaum Associates Hillsdale 1988 ISBN 0 8058 0283 5 W Lenhard Berechnung der Effektstarken d Cohen 2001 dkorr nach Klauer 2001 d aus t Tests r Eta Quadrat und Umrechnung verschiedener Masse Psychometrica In psychometrica de Abgerufen am 28 April 2016 J Hartung G Knapp B K Sinha Statistical Meta Analysis with Application Wiley New Jersey 2008 ISBN 978 0 470 29089 7 D C Funder amp D J Ozer Evaluating Effect Size in Psychological Research Sense and Nonsense In Advances in Methods and Practices in Psychological Science Band 2 2019 S 156 168 doi 10 1177 2515245919847202 L V Hedges Distribution theory for Glass s estimator of effect size and related estimators In Journal of Educational Statistics 6 2 1981 S 107 128 doi 10 3102 10769986006002107 Comparison of groups with different sample size Cohen s d Hedges g Erklarung und Berechnung von Hedges g Markus Buhner Matthias Ziegler Statistik fur Psychologen und Sozialwissenschaftler Pearson Deutschland 2009 S 175 Henriette Reinecke Klinische Relevanz der therapeutischen Reduktion von chronischen nicht tumorbedingten Schmerzen Logos Verlag Berlin 2010 S 49 Markus Buhner Matthias Ziegler Statistik fur Psychologen und Sozialwissenschaftler Pearson Deutschland 2009 S 175 Paul D Ellis The essential guide to effect sizes Statistical power meta analysis and the interpretation of research results Cambridge University Press 2010 S 10 Jurgen Margraf Kosten und Nutzen der Psychotherapie Eine kritische Literaturauswertung 2009 S 15 a b B Rasch M Friese W Hofmann E Naumann Quantitative Methoden 2 Einfuhrung in die Statistik fur Psychologen und Sozialwissenschaftler Springer Heidelberg 2010 S 78 79 J Bortz Statistik fur Sozial und Humanwissenschaftler Springer Heidelberg 2005 S 280 281 a b Dirk Wentura Ein kleiner Leitfaden zur Teststarke Analyse Saarbrucken Fachrichtung Psychologie der Universitat des Saarlandes 2004 online Markus Buhner Matthias Ziegler Statistik fur Psychologen und Sozialwissenschaftler Pearson Deutschland GmbH 2009 ISBN 978 3 8273 7274 1 google de abgerufen am 24 September 2020 Hans Benninghau Statistik fur Soziologen 1 Deskriptive Statistik Teubner Studienskripten 22 Teubner Stuttgart 1989 S 100 ff a b Jurgen Bortz Statistik fur Human und Sozialwissenschaftler Springer Heidelberg 2005 S 167 168 R V Lenth Java applets for power and sample size Division of Mathematical Sciences the College of Liberal Arts or The University of Iowa 2006 abgerufen am 26 Dezember 2008 Jacob Cohen A power primer PDF Abgerufen am 30 April 2020 englisch G E Gignac E T Szodorai Effect size guidelines for individual differences researchers In Personality and Individual Differences Band 102 2016 S 74 78 doi 10 1016 j paid 2016 06 069 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Effektstarke amp oldid 235039222