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Edy de Wilde eigentlich Eduard Leo Louis de Wilde 3 Dezember 1919 in Nijmegen 19 November 2005 in Amsterdam war ein niederlandischer Museumsleiter und Kurator Ausstellungsmacher und Kunstsammler Edy de Wilde 1984 Leben Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst De Wilde studierte zunachst in seiner Heimatstadt Rechtswissenschaft Nach dem Zweiten Weltkrieg macht er sein Hobby die Bildende Kunst zum Beruf Zunachst inventarisierte er im Auftrag des niederlandischen Staates sogenannte Beutekunst den Bestand der von den Nationalsozialisten aus niederlandischen Museen Schlossern und Privatsammlungen erbeuteten Kunstwerke Mit nur 26 Jahren wurde er neuer Direktor des Van Abbemuseums in Eindhoven dessen Leiter er bis 1963 blieb In dieser Zeit baute er die eher bescheidene Kunstsammlung dieses Instituts mit steigendem Budget zu einer der bedeutendsten in den Niederlanden aus Er erwarb vor allem Vertreter der Ecole de Paris und des Expressionismus spater auch Werke von Pablo Picasso und Georges Braque die er beide personlich kannte Fur internationale Schlagzeilen sorgte de Wilde als er 1954 fur die damals horrende Summe von 114 000 Gulden einen fruhen Picasso Die Frau in Grun fur das Museum ankaufte Von 1963 bis 1985 war de Wilde Direktor des Stedelijk Museums in Amsterdam In dieser Zeit versuchte er die moderne Kunst einem breiteren Publikum zuganglich zu machen und auch aktuelle Entwicklungen wie Design Fotografie und Videokunst in den Museumsbestand zu integrieren Kritiker warfen ihm vor sich dabei ausschliesslich von personlichen Vorlieben leiten zu lassen und ihm nicht genehme Kunststromungen wie Arte Povera Minimalismus Konzeptkunst und Performance zu ignorieren de Wilde kuratierte die Pop Art Ausstellung von 1964 und die grosse Picasso Ausstellung von 1967 Seine Abschiedsausstellung im Stedelijk Museum 1984 unter dem Titel La Grande Parade sahen 400 000 Besucher damals niederlandischer Rekord Im Untertitel hiess die Ausstellung Hohepunkte der Malerei seit 1940 und zeigte das Beziehungsgeflecht von Nachkriegskunst und klassischer Moderne 1 Gemeinsam mit Harald Szeemann sollte er die Documenta 8 von 1987 leiten Aufgrund inhaltlicher Differenzen zwischen beiden scheiterte das Duo und Manfred Schneckenburger sprang als Ersatz ein 2 Bis zuletzt war de Wilde aktives Mitglied in Beratergremien fur international renommierte Museen wie das Museum of Modern Art MoMa in New York City und das Museum Reina Sofia in Madrid Das Van Abbemuseum in Eindhoven widmete ihm anlasslich seines Todes eine kleine Erinnerungsausstellung Weblinks BearbeitenNachruf des Van Abbemuseums auf Englisch Nachruf auf Niederlandisch von Jacqueline van OuwerkerkEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Stamm Meine liebste Ausstellung Wandelnde Kunstlerohren in Serie In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 29 Dezember 2020 Dirk Schwarze Meilensteine Die documenta 1 bis 13 Kunstwerke und Kunstler 3 Aufl Berlin Kassel 2012 S 128 Normdaten Person GND 188466509 lobid OGND AKS LCCN n83227149 VIAF 23526887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilde Edy deALTERNATIVNAMEN Wilde Eduard Leo Louis de Geburtsname KURZBESCHREIBUNG niederlandischer Museumsleiter und Kurator Ausstellungsmacher und KunstsammlerGEBURTSDATUM 3 Dezember 1919GEBURTSORT NijmegenSTERBEDATUM 19 November 2005STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edy de Wilde amp oldid 227711640