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Edwin Frederic Rausser Tardent 13 Februar 1925 in Bolligen 5 Februar 2016 in Bern war ein Schweizer Architekt der Nachkriegsmoderne Reformierte Kirche UrtenenSwissherdbook 2 Schweizer Fleckviehverband Zollikofen Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Leben 2 Wirken 3 Bauten und Entwurfe 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAusbildung und Leben BearbeitenEdwin Rausser studierte an der ETH Zurich Architektur und arbeitete dann bei Maurice Billeter in Neuenburg einem Schuler von Auguste Perret Das mit Beton gestaltete Werk der klassischen Moderne Perrets das ihm durch Billeter vermittelt wurde sowie das Vorbild Le Corbusiers waren die Grundlage fur Raussers weiteres Schaffen 1954 eroffnete er sein eigenes Buro in Bern Ab 1973 fuhrte er das Buro mit seinem Partner Pierre Clemencon 1939 1 weiter 1983 stiess noch Martin Ernst 1945 dazu Die Burogemeinschaft hiess dann Rausser Clemencon Ernst Architekten AG Rausser verliess 1990 altershalber die Burogemeinschaft die nach dem Austritt von Clemencon und Ernst als 3B Architekten weiter existiert Der bis zuletzt aktive Edwin Rausser verstarb kurz vor seinem 91 Geburtstag in seinem Heim in Bern Wirken Bearbeiten1968 1970 entstand das Zentrum des Fleckviehzuchtverbandes heute Swissherdbook an der Schutzenstrasse in Zollikofen Rausser uberzeugte die Bauherrschaft dass die Bauweise in Beton die Fortschrittlichkeit ausdruckt Holz sei als Abdruck der Schalung im Sichtbeton vorhanden Rausser entwarf ein Stutzensystem von 4 auf 6 Raumfeldern nach dem Modulor von Corbusier und erreichte damit frei disponible Grundrisse Die tragenden Elemente sind aussen an der Fassade als Konstruktionsdetails sichtbar sie wurden vor Ort gegossen und ohne Gerust aufgestellt Die entstandenen Nutzflachen fur Buros und eine fruhe IBM Computeranlage wurden dahinter mit Glas nach aussen abgeschlossen womit die geforderten Isolationswerte gewahrleistet wurden An den Bau einer Autoeinstellhalle dachte damals niemand und deshalb wurde spater eine angrenzende grosse Flache zum Parkplatz fur die Angestellten eingerichtet 2 In seinem Werkverzeichnis befinden sich Kirchen in Bichelsee und Urtenen 3 wo ebenfalls der Modulor Corbusiers als Grundlage diente ausserdem die Neugestaltung der Klosterschule in Einsiedeln die Tibeterbibliothek in Rikon Bauten an der Expo 64 Schulhauser in Urtenen und im Tscharnergut Bern kleinere und grossere Wohnbauten 4 sowie Entwurfe fur die UNO zum modularen Weiterbauen der alten Architektur in Sanaa Jemen 5 Nach dem Eintritt des Buropartners Pierre Clemencon 1973 folgten die Neukonzeption des Massnahmenzentrums St Johannsen Gals 6 die Schlosser Bumpliz und Sumiswald 7 und viele weitere Aufgaben Bauten und Entwurfe BearbeitenNicht vollstandig 1954 1973 Neugestaltung Klosterschule Einsiedeln in 8 Etappen 1958 1960 Evangelische Kirche in Bichelsee TG 1964 1968 Reformierte Kirche Urtenen 1968 1970 Zentrum des Fleckviehzuchtverbandes heute Swissherdbook an der Schutzenstrasse in Zollikofen 1964 Bauten an der Expo Schulhaus Urtenen 1961 Schulhaus Tscharnergut Bern 1965 1970 Wohnbauten in Munchwilen Worb und Schonbuhl 1969 1970 Entwurfe fur die UNO zum modularen Weiterbauen der alten Architektur in Sanaa Jemen 1991 1993 Tibeterbibliothek in RikonNach dem Eintritt des Buropartners Pierre Clemencon 1973 1974 1982 Neukonzeption des Massnahmenzentrums St Johannsen Gals Schloss Sumiswald Schloss BumplizLiteratur BearbeitenRausser Clemencon Ernst RCE In Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Verlag Basel Boston Berlin 1998 S 435 St Johannsen erzahlt seine Geschichte ablesbar in all seinen Bauten Bericht zum Abschluss der Neugestaltung 1982 Koordination Rausser Clemencon Architekten Bern Hrsg Kant Baudirektion Bern Kant Polizeidirektion Bern Restauration und Erweiterung von St Johannsen BE In Schweizer Ingenieur und Architekt Bd 101 1983 Heft 36 PDF 11 1 MB Einzelnachweise Bearbeiten Pierre Clemencon In archINFORM Fleckviehzuchtverband Werk Bauen Wohnen PDF 3 6 MB Kirche Urtenen Werk Bauen Wohnen PDF 3 8 MB B A Laib Leu Zumikon 2006 Entwurfe fur UNO in Saana Jemen Werk Bauen Wohnen PDF 5 7 MB St Johannsen Denkmalpflegeaspekte PDF 22 25 MB St Johannsen Werk Bauen Wohnen PDF 5 MB Umbau Schloss Sumiswald Werk Bauen Wohnen PDF 700 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edwin Rausser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Edwin Rausser In archINFORM SWB Mitglied Jurg Schweizer Der hartnackige Sucher der nie zufrieden war In Der Bund 8 Februar 2015 abgerufen am 26 Februar 2016 Jurg Schweizer Der jung gebliebene Betonkopf In Der Bund abgerufen am 9 Februar 2016 Website Swissherdbook Edwin Rausser im Katalog der Burgerbibliothek BernNormdaten Person GND 1151086991 lobid OGND AKS VIAF 96375762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rausser EdwinALTERNATIVNAMEN Rausser Tardent Edwin Frederic vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 13 Februar 1925GEBURTSORT BolligenSTERBEDATUM 5 Februar 2016STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edwin Rausser amp oldid 226409050