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Edward Leonard Ginzton 27 Dezember 1915 in Jekaterinoslaw 13 August 1998 in Stanford war ein russisch US amerikanischer Physiker der sich mit Teilchenbeschleunigern und Klystronen beschaftigte Ginzton dessen Vater US Staatsburger war 1 fluchtete vor den Wirren der Russischen Revolution uber die Mandschurei nach Kalifornien wo er 1929 eintraf Er studierte an der University of California Berkeley Master Abschluss in Elektrotechnik 1937 und der Stanford University wo er 1938 einen Ingenieurs Abschluss machte und 1940 in Physik promoviert wurde In Stanford traf er William Webster Hansen sowie die Bruder Russell und Sigurd Varian mit denen zusammen er im Zweiten Weltkrieg bei der Sperry Gyroscope in Long Island an Radar forschte Ginzton stieg dort zum Leiter der Mikrowellenforschung auf Ab 1946 war er wieder in Stanford als Professor fur Angewandte Physik und Elektrotechnik und leitete dort die Entwicklungs des Klystrons zur Hochleistungs Mikrowellenquelle Ausserdem und als Anwendung der Klystron Technologie entwickelte er mit Hansen die ersten Linearbeschleuniger fur Elektronen in den USA die er insbesondere in Zusammenarbeit mit Henry S Kaplan auch fur medizinische Zwecke einsetzte 2 1949 bis 1959 war er Leiter des Mikrowellenlabors der Stanford University Ab 1956 leitete er die Studiengruppe fur Projekt M M fur Monster einem grossen Linearbeschleuniger der dann im SLAC realisiert wurde Als das Projekt auf gutem Weg war ging er 1961 nach dem Tod von Sigurd Varian von Stanford zu Varian Associates blieb aber noch bis 1968 Professor fur Elektrotechnik in Stanford die er 1948 mit gegrundet hatte und seitdem im Aufsichtsrat war und wo er seit 1959 nach dem Tod von Russell Varian deren CEO war was er bis 1972 blieb 1964 bis 1968 war er ausserdem Prasident Danach war er bis 1984 Vorsitzender von dessen Board of Directors und danach bis zu seinem Tod Vorstand in deren Executive Committee Er hatte Beratungsfunktionen an der Stanford University dessen Synchrotronstrahlungslabor und Universitatshospital dem Lawrence Berkeley National Laboratory und war im Vorstand mehrerer Banken Ginzton war passionierter Skifahrer und Segler begeisterter Photograph von professionellem Niveau und restaurierte als Hobby Ford Autos vom Modelltyp A Ginzton hielt 50 Patente Er war Mitglied der National Academy of Sciences 1966 der American Academy of Arts and Sciences 1971 und der National Academy of Engineering 1965 1969 erhielt er die Medal of Honor des IEEE Er war in mehreren Komitees der National Academy of Sciences wie fur Autoabgase Kernenergie Nationale Sicherheit und 1974 bis 1980 in deren Rat Literatur BearbeitenAndrew Sessler Edmund Wilson Engines of Discovery World Scientific 2007Weblinks BearbeitenAnthony E Siegman Edward Leonard Ginzton 1915 1998 In Biographical Memoirs Band 88 2006 S 110 143 doi 10 17226 11807 nasonline org PDF Edward L Ginzton In Physics History Network American Institute of Physics englisch Anmerkungen Bearbeiten Ginztons Vater wurde in Russland geboren ging wahrend des Klondike Goldrauschs in die USA was ihm ein Medizinstudium in der Schweiz ermoglichte Er kehrte nach Russland zuruck wo er eine Medizinstudentin heiratete Beide Elternteile waren Arzte in der Russischen Armee und gingen 1927 mit Ginzton nach Harbin und von da in die USA Die Forderung von Teilchenbeschleuniger Entwicklungen mit Geldern aus der Medizin hatte schon bei Ernest Orlando Lawrence in seiner Zyklotronentwicklung in Kalifornien in den 1930er Jahren Tradition Normdaten Person GND 1102396370 lobid OGND AKS LCCN n97024569 VIAF 163665027 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ginzton EdwardALTERNATIVNAMEN Ginzton Edward Leonard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG russisch US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1915GEBURTSORT JekaterinoslawSTERBEDATUM 13 August 1998STERBEORT Stanford Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edward Ginzton amp oldid 223516332