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Eduard Freiherr von Sacken 3 Marz 1825 in Wien Kaisertum Osterreich 20 Februar 1883 ebenda Osterreich Ungarn war ein osterreichischer Archaologe und Kunsthistoriker Eduard Freiherr von Sacken Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Hofrat Freiherr Joseph von Sacken 7 Mai 1782 26 April 1853 und dessen Ehefrau Caroline von Wurth 8 August 1897 19 Mai 1877 Der Feldmarschall Leutnant Adolf von Sacken 1830 1900 war sein Bruder Leben BearbeitenEduard von Sacken studierte in Wien Philosophie und promovierte 29 April 1845 zum Doktor der Philosophie Er trat am 1 Juni 1845 als Amanuensis Sekretar eines Gelehrten ins k k Munz und Antikenkabinett ein 1 Als es am 31 Oktober 1848 zu einem Brand der Wiener Burg kam beteiligte er sich an deren Rettung In Anerkennung seiner Leistungen erhielt er vom Kaiser einen Brillantring und ein Belobungsdekret Von 1849 bis 1852 besorgte er die Neu Ordnung und Aufstellung der k k Ambraser Sammlung und gab eine ausfuhrliche Beschreibung derselben heraus Dafur erhielt er 1855 die goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft Im Jahr 1851 habilitierte er sich als Privatdozent fur Kunstarchaologie des Mittelalters an der Wiener Universitat und 1854 wurde er Kustos k k Munz und Antikenkabinett ferner wurde er Konservator der Baudenkmale im Kreise unter dem Wiener Walde Niederosterreichs ausserdem wurde er zum Mitglied des gelehrten Ausschusses des germanischen Museums gewahlt Im Jahre 1857 1858 war er Dekans des philosophischen Doktoren Kollegiums und wurde im gleichen Jahr fur die Widmung seines Werkes Die Rustungen und Waffen der Ambraser Sammlung von Kaiser mit dem Chiffrering ausgezeichnet Im Jahr 1861 erfolgte seine Ernennung zum dritten im Jahre 1863 zum zweiten Kustos am Munz und Antikenkabinett 1864 zum standigen Mitglied der k k Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale 1865 zum akademischen Rat der k k Akademie der bildenden Kunste 1868 zum ersten Kustos mit dem Titel eines Vizedirektors Im Jahr 1871 ernannte man ihn zum Direktor dieses Museums dazu erhielt er 1873 den Titel und Charakter eines Regierungsrates Er erhielt fur seine Tatigkeit zahlreiche Orden Dezember 1863 aber das Ritterkreuz des Ordens der franzosischen Ehrenlegion 1867 das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens 1871 den Orden der Eisernen Krone 3 Klasse Seine Starke lag anfangs auf Veroffentlichungen von kunstgeschichtlichen Publikationen Spater verfasste er sein sehr wissenschaftliches Werk uber die Heraldik Es war ein Uberblick uber das Spezialgebiet und genugt noch heute dem wissenschaftlichen Stand der heraldischen Forschungen Er war auch Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Familie BearbeitenEr heiratete am 12 September 1855 Elisabeth Pollak Hoger 12 Juni 1835 3 Marz 1869 2 Das Paar hatte mehrere Kinder Leontine 1 Januar 1857 1873 Leander Heinrich von Wetzer 17 Februar 1840 10 Marz 1904 Feldzeugmeister Direktor des Kriegsarchivs Edmund 20 September 1861 1887 Freiin Klothilde von Baumgartner 2 September 1865 Rosa 12 Mai 1867 6 November 1937 1890 Hermann Ritter von Bareck 20 Januar 1860 30 Oktober 1922 Sektionschef im Finanzministerium 3 Schriften Auswahl BearbeitenKatechismus der Baustile Verlag von I I Weber Leipzig 1867 Katechismus der Heraldik Leipzig 1893 Heraldik Grundzuge der Wappenkunde Reprint der 6 Auflage Leipzig 1899 Reprint Verlag Leipzig 2012 ISBN 978 3 8262 3040 0 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Sacken Eduard Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 28 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 43 46 Digitalisat Nachruf In Centralblatt der Bauverwaltung 3 Marz 1883 S 84 Josef Kramny Register zum Jahrbuch 1856 1861 und zu den Mitteilungen 1856 1902 der k k Central Kommission fur Kunst und historische Denkmale I Verzeichnis der Autoren Wien 1909 S 26 Aufsatze von von Sacken in diesen Zeitschriften PDF 5 1 MB Alfred Bernhard Walcher Sacken Eduard Frh von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 372 f Direktlinks auf S 372 S 373 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1899 S 843Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eduard von Sacken im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1863 S 18 Ein Bild des Ehepaars gemalt von Friedrich Gauermann findet sich im Belvedere Bild des GrabsteinsNormdaten Person GND 115154094 lobid OGND AKS LCCN n84069626 VIAF 62272220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sacken Eduard vonALTERNATIVNAMEN Sacken Eduard Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Altertumsforscher und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 3 Marz 1825GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 20 Februar 1883STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Sacken amp oldid 221821658