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Eduard Sigismund Loebell auch Lobell 22 Marz 1791 in Langfuhr 19 April 1869 in Marburg war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Eduard Sigismund Loebell Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenLoebell war der Sohn eines Danziger Stadtchirurgen Er nahm mit hervorragenden Zeugnissen ausgestattet ein Studium der Rechtswissenschaften und Philologie an der Universitat Halle auf an der er am 29 Februar 1812 mit der Dissertation Observationes ad Paulli Rec Sent lib III tit VI 3 B et 7 zum Dr jur promoviert wurde Ab dem Sommersemester 1812 war er als Privatdozent fur romisches Zivilrecht an der Universitat Marburg tatig Aufgrund der geringen Einnahmen war er daneben ab Sommer 1813 Prafekturrat in Marburg Loebell erhielt am 2 Juni 1815 eine ausserordentliche Professur am 27 Marz 1818 eine ordentliche Professur der Rechte an der Universitat Marburg 1834 wurde er wegen einer bevorstehenden Revision der Amtsgeschafte des Vizekanzlers mit den Geschaften des Vizekanzlers der Universitat Marburg beauftragt Er war zwischen 1828 und 1861 insgesamt elfmal Dekan der Juristischen Fakultat und ausserdem zwischen 1822 und 1834 dreimal Prorektor der Universitat Am 19 Januar 1843 wurde er dann zum Vizekanzler der Universitat ernannt Lobell wurde am 1 April 1835 zum Oberappellationsrat im Kriminalsenat des Oberappellationsgerichts in Kassel ernannt liess sich aber bereits im Juli 1835 wieder von diesem Amt entbinden und war damit als solcher nicht tatig In den Jahren 1851 1852 1855 1858 und 1860 war er Mitglied der ersten Standekammer der Kurhessischen Standeversammlung 1864 dann Mitglied der zweiten Standekammer fur die Stadt Marburg Ehrungen BearbeitenLoebell erhielt 1868 anlasslich des Jubilaums seines Ordinariats von der Philosophischen Fakultat der Universitat Marburg die Ehrendoktorwurde Dr phil h c verliehen Daruber hinaus trug er ab dem 27 Marz 1868 den Titel eines Geheimen Justizrates Daneben war er Trager des Koniglich Preussischen Kronen Ordens II Klasse sowie Kommandeur II Klasse des kurhessischen Wilhelmsordens Publikationen Auswahl BearbeitenObservationes ad Paulli Rec Sent lib III tit VI 3 B et 7 1812 Disquisitio de poena quam continet damni ex delicto illati reparatio imprimis respectu act ex lege Aquilia 1823 Quaedam de usu et fructu 1834 Literatur BearbeitenEwald Grothe Hrsg Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlungen 1830 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 13 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 43 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2016 ISBN 978 3 942225 33 5 Nr KSV 273 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 1927 Nr 198 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 245 Philipp Losch Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlung 1830 1866 Elwert Marburg 1909 S 36 Albert Teichmann Loebell Eduard Sigismund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 35 Weblinks BearbeitenLobell Eduard Sigismund Hessische Biografie Stand 19 Dezember 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Eduard Sigismund Loebell in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 115531602 lobid OGND AKS VIAF 13037661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loebell Eduard SigismundALTERNATIVNAMEN Lobell Eduard Sigismund Loebell Eduardus SigismundusKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Marz 1791GEBURTSORT LangfuhrSTERBEDATUM 19 April 1869STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Sigismund Loebell amp oldid 238095159