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Eduard von Riedel 1 Februar 1813 in Bayreuth Riedelsberg 24 August 1885 in Starnberg war ein deutscher Architekt und bayerischer Baubeamter Altes Bayerisches Nationalmuseum heute Volkerkundemuseum an der Maximilianstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRiedel war der Sohn des koniglich bayerischen Kreis und Regierungsbaumeisters Karl Christian Riedel und dessen Frau Anna Marianna Eleonora geborene Tretzel 12 Oktober 1844 1 Er studierte zunachst in Bayreuth Architektur dann an der Kunstakademie in Munchen 2 1834 legte er seine Abschlussprufung in Architektur ab und erhielt ein Stipendium das ihm 1839 40 eine Reise nach Italien ermoglichte 1842 heiratete er die aus Mannheim stammende Antonie Mohr Nach dem Studium ubernahm er die Leitung des Neubaus des Damenstifts an der Ludwigstrasse anschliessend errichtete er Residenz und Schlossgarten fur Konig Otto von Griechenland in Athen Bis 1850 war er Hofarchitekt danach wechselte er nach Munchen wo er zusammen mit Leo von Klenze die Propylaen fertigstellte Von 1852 bis 1857 war Riedel Professor am Polytechnikum 1853 wurde er zum Hofbauinspektor ernannt und 1872 wurde er Leiter der Hofbauintendanz und koniglicher Hofbaudirektor Zu den Werken des Baumeisters der Bauten im hellenistischen maurischen romanischen gotischen und Renaissance Stil entwarf gehort das Wolfram von Eschenbach Denkmal in Eschenbach zahlreiche Brunnen im Schleissheimer Schlosspark die Munchener Beamtenreliktenanstalt das Bayerische Nationalmuseum sowie zahlreiche Plane unter anderem fur das Zisterzienserkloster Mehrerau bei Bregenz eine neue Universitat sowie ein neues Munzgebaude in Munchen Ausserdem war er fur die Restaurierung zahlreicher Schlosser verantwortlich Seine wichtigste Arbeit war wohl der Entwurf fur Schloss Neuschwanstein im Auftrag von Konig Ludwig II Der Maler August Riedel war sein Bruder 3 Werk Auswahl Bearbeiten1848 64 Entwurfe fur die Grablege Maximilians II 1852 53 Fertigstellung des Casinos auf der Roseninsel im Starnberger See 1852 77 Entwurfe fur die Fassade der Max II Kaserne in Munchen 1854 56 Erweiterung des Bazar Gebaudes von Leo von Klenze am Odeonsplatz in Munchen 1856 58 Umbau der Herzog Max Burg am Lenbachplatz in Munchen 1857 Konigliches Jagdhaus Brunnenkopfhutte im gemeindefreien Ettaler Forst 1859 65 Bayerisches Nationalmuseum heute Museum Funf Kontinente in der Maximilianstrasse 42 in Munchen 1861 63 Entwurf der Fassade der Neuen Kaserne in der Bertholdstrasse 2 in Regensburg 1862 Entwurf fur die Gartenanlage von Schloss Feldafing 1862 63 Entwurfe fur eine neue Universitat am Karlsplatz in Munchen 1863 65 Beamtenreliktenanstalt in der Maria Theresia Strasse 35 in Munchen 1866 Galeriegebaude des Kunstverein Munchen im Munchner Hofgarten 1864 Grabkapelle Maximilians II in der Theatinerkirche in Munchen 1869 1874 Entwurf fur Schloss NeuschwansteinLiteratur BearbeitenHyacinth Holland Riedel Eduard von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 520 f August Hahn Der Maximilianstil in Munchen Programm und Verwirklichung Heinz Moos Verlag Munchen 1982 ISBN 3 7879 0230 9 S 98 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Riedel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Todes Anzeige In Bayreuther Zeitung Giessel 1844 S 984 books google de Matrikeleintrag Georg Nordensvan Riedel 1 August Heinrich R 2 Eduard von R In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 23 Retzius Ryssland Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1916 Sp 252 schwedisch runeberg org Normdaten Person GND 11911786X lobid OGND AKS VIAF 18024657 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel Eduard vonALTERNATIVNAMEN Riedel EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und bayerischer BaubeamterGEBURTSDATUM 1 Februar 1813GEBURTSORT Bayreuth RiedelsbergSTERBEDATUM 24 August 1885STERBEORT Starnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Riedel amp oldid 215294149