www.wikidata.de-de.nina.az
Theodor Eduard Matthias Niese 23 Marz 1833 in Hamburg 23 Juni 1898 ebenda war ein deutscher Werbe und Dekorationsmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenEduard Niese war der Sohn des Tapezierers Johann Christian Friedrich Niese der 1850 verstarb Da der Beruf des Tapezierers zunftfrei war hatte sein Vater wahrscheinlich selbststandig gearbeitet Der Vater hatte haufig den Wohnort in Hamburg Neustadt gewechselt und dort spater ein kleines Haus in der Strasse Hutten besessen Es ist daher davon auszugehen dass Eduard Niese in bescheidenen Verhaltnissen aufwuchs Eduard Niese absolvierte eine Ausbildung als lithografischer Zeichner und erstellte Arbeiten fur mehrere Arbeitgeber unter anderem fur Charles Fuchs und G F Wurzbach der in Hamburg Altona Bilderbogen druckte Ab ungefahr 1870 verzierte Niese Rollos mit Ornamenten und landschaftlichen Motiven was seinerzeit als modern galt Hochstwahrscheinlich kreierte er dabei auch Werbemotive die in Schaufenstern zu sehen waren Im Alter von 50 Jahren begann Niese auch auf Papier zu malen Er verwendete dafur Deck und Aquarellfarben und hielt Szenen aus dem Alltagsleben Hamburgs fest Die Gemalde fasste er zu Serien zusammen und erstellte fur diese Sammlungen eigene Titelbilder Niese malte vermutlich eigeninitiativ und ohne die Intention die Gemalde spater verkaufen zu wollen 1879 heiratete Eduard Niese Wilhelmine Auguste Christiane geborene Koock mit der er keine Kinder hatte Wahrend seines Lebens wechselte er oft den Wohnsitz Niese verstarb im Juni 1898 in seiner Geburtsstadt Werke Bearbeiten nbsp E Niese Im Speckgang Deckfarbenmalerei von 1891Bekannt wurden Nieses Gemalde die Hamburg gegen Ende des 19 Jahrhunderts zeigen und im Stil des naiven Realismus gehalten sind Niese verwendete kraftige Farben und hielt damit ausufernde Reklame die Gegensatze zwischen zuruckhaltenden alten Bauwerken und Prunkbauten aus der Grunderzeit sowie die seinerzeit modernen Errungenschaften wie kunstliche Beleuchtung und neuartige Verkehrsmittel bildlich fest 1885 zeigte er bei der Ausstellung Alt Hamburg Gemalde von Teilen Hamburgs denen der Abriss drohte Nach dem Tod Nieses kaufte das Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe um 1900 ungefahr 150 Bilder an die wechselnd in der Hamburgensien Sammlung des Museums zu sehen waren Das Museum fur Hamburgische Geschichte ubernahm diese fast vollstandig im Jahr 1921 Das Museum selbst hatte zudem andere Werke Nieses angekauft und besass somit insgesamt circa 250 Gemalde des Kunstlers Nach einer viel beachteten reprasentativen Ausstellung 1969 70 erschienen anschliessend mehrere grossformatige Veroffentlichungen der Bilder Eduard Nieses Literatur BearbeitenUlrich Bauche Niese Eduard In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 4 Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0229 7 S 252 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Niese Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1051897823 lobid OGND AKS VIAF 308739116 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niese EduardALTERNATIVNAMEN Niese Theodor Eduard MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Dekorations und WerbemalerGEBURTSDATUM 23 Marz 1833GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 Juni 1898STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Niese amp oldid 179438704