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Eduard Lichtenstein 21 Dezember 1818 in Krotoschin nach 1882 war ein deutscher Mediziner und Naturforscher der in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts regelmassige Ozonbeobachtungen durchfuhrte und als praktischer Arzt und Wundarzt in Grabow und Berlin wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEduard Lichtenstein studierte an der Universitat Wien bei Johann Oppolzer an der Karls Universitat Prag und an der Koniglichen Universitat zu Breslau Medizin wurde 1847 mit seiner Dissertation Historia circulationis sanguinis ante et post Harvejum in Breslau promoviert und liess sich danach im Grossherzogtum Posen als praktischer Arzt und Wundarzt in Grabow nieder In der Zeit um 1860 verlegte er seinen Wohnsitz nach Berlin Er war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur und der Societe d Economie charitable in Paris sowie im Verein fur Gemeinschaftliche Arbeiten zur Forderung der Wissenschaftlichen Heilkunde und im Verein deutscher Arzte in Paris Eduard Lichtenstein wurde am 16 September 1856 unter der Prasidentschaft von Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck mit dem akademischen Beinamen Tralles unter der Matrikel Nr 1778 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen Als Naturforscher beschaftigte er sich vor allem mit Meteorologie und stellte in diesem Bereich bereits seit 1858 regelmassige Ozonbeobachtungen an Von seiner Korrespondenz ist ein an den Meteorologen und Klimatologen Gustav Hellmann gerichteter Brief aus dem Jahr 1882 in der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin erhalten Schriften BearbeitenHistoria circulationis sanguinis ante et post Harvejum Grassii Vratislaviae 1847 Die Cholera Das Wissenswertheste uber diese Krankheit nebst den gebrauchlichsten Heilmitteln dagegen sowie neue Vorschlage zur Verhutung und Heilung derselben Fuer Arzte und Nichtarzte Breslau 1853 Digitalisat Ueber die Fortschritte der neuesten Heilkunde oder zum Verstandniss der arztlichen Parteiungen der Gegenwart Fuer Gebildete jeden Standes Aland Breslau 1856 Digitalisat Neuer Beitrag zur Cholera Aetiologisches und Therapeutisches Hirschwald Berlin 1860 Digitalisat Apoplektische Hemiplegie und ihr Verhalten zum lokalisirten Galvanismus In Archiv des Vereins fur gemeinschaftliche Arbeiten zur Forderung der wissenschaftlichen Heilkunde 4 Gottingen 1860 S 459 483 Digitalisat Ozon und Polarlicht In Archiv des Vereins fur gemeinschaftliche Arbeiten zur Forderung der wissenschaftlichen Heilkunde 4 Gottingen 1860 S 594 598 Digitalisat Feuchtigkeit der atmospharischen Luft In Archiv des Vereins fur wissenschaftliche Heilkunde 2 3 Leipzig 1866 S 149 169 Digitalisat Literatur BearbeitenBonplandia Zeitschrift fur die gesammte Botanik Officielles Organ der K L C Akademie der Naturforscher 7 Jahrgang Carl Rumpler Hannover 1859 S 65 Digitalisat Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 283 archive org Karl Pretzsch Verzeichnis der Breslauer Universitatsschriften 1811 1885 Mit einem Anhange enthaltend die ausserordentlichen und Ehrenpromotionen sowie die Diplomerneuerungen Korn Breslau 1905 Seite 88 Digitalisat Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Eduard Lichtenstein bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Lichtenstein Eduard in der Deutschen BiographieNormdaten Person GND 116985836 lobid OGND AKS VIAF 35222543 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lichtenstein EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und NaturforscherGEBURTSDATUM 21 Dezember 1818GEBURTSORT KrotoschinSTERBEDATUM nach 1882 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Lichtenstein Mediziner amp oldid 232745339