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Eduard Koelwel 14 Mai 1882 in Zweibrucken 17 Oktober 1966 in Berlin Pankow war gleichermassen als Schriftsteller und als Maler tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur Auswahl 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenKoewel entstammte einer wohlhabenden Ingenieur Familie Sein Vater war Karl Eduard Gottfried Koelwel der acht Jahre vor der Geburt seines einzigen Sohnes in Zweibrucken die gut florierende Tiefbaugesellschaft fur Gas und Wasserwerke ab 1909 Firma Wagenbrenner 1 gegrundet hatte Eduard selbst verbrachte harmonische Kindheitsjahre in einer politisch relativ stabilen Zeit und besuchte bis 1901 das Herzog Wolfgang Gymnasium seiner Heimatstadt Anschliessend studierte er an der Karlsruher Kunstakademie in spateren Jahren auch in der Meisterklasse von Professor Wilhelm Trubner In Munchen und Antwerpen betrieb er anschliessend weitere Malereistudien in Genf und in Munchen bildete er sich sprachwissenschaftlich weiter bevor er weitere Studienreisen nach Holland Frankreich Spanien und Italien unternahm Noch 1917 wurde er 35 jahrig in den Ersten Weltkrieg eingezogen und als Unteroffizier entlassen 1920 heiratete er seine lebenslange Partnerin Johanna Scheurer 1926 veranstaltete er seine erste Ausstellung mit bereits fast 100 Bildern deren Verkaufserlos er dem Heimatmuseum stiftete Der neu erbauten Festhalle spendierte er das Bild der Buhnenruckwand 1927 ubersiedelte er nach Berlin Dort wurde er Geschaftsfuhrer des Sprachpflegeamtes Er widmete sich in dieser Zeit wieder verstarkt dem geschriebenen Wort sowohl in sprachwissenschaftlicher als auch in schriftstellerischer Hinsicht Mit den in den folgenden Jahren schwieriger werdenden politischen Verhaltnissen arrangierte er sich problemlos Ohne je Mitglied einer politischen Partei zu werden schaffte er es sich stets linientreu zu aussern und wurde daruber hinaus wahrend der NS Zeit Geschaftsfuhrer der Reichsschrifttumskammer Auch nach Kriegsende gelang mit den neuen Staatslenkern eine grosse Konformitat Koelwel wurde 1947 wissenschaftliche Lehrkraft an der Ost Berliner Humboldt Universitat und ab 1950 zusatzlich Dozent und wenig spater ordentlicher Professor an der dortigen Padagogischen Hochschule In dieser Zeit ubersetzte er russische Gedichte ins Deutsche In seinen letzten Lebensjahren war es im nicht mehr vergonnt seine alte Heimatstadt noch einmal zu besuchen die er nach eigenem Bekunden gern wiedergesehen hatte Einen Teil seines Nachlasses hat Koelwel noch vor 1961 Jahr des Mauerbaus dem Stadtmuseum Zweibrucken vermacht ein anderer Teil der gleichfalls testamentarisch 1962 ubereignet wurde fand erst viele Jahrzehnte nach seinem Tod dorthin Ehrungen BearbeitenKoelwel erhielt zweimal eine Medaille fur ausgezeichnete Leistungen 1954 und 1957 der DDR 1957 erhielt er ausserdem den Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze 2 Bereits 1952 verlieh ihm seine Heimatstadt Zweibrucken ihre Ehrenplakette 1959 bekam er den Ehrenpreis der Rheinpfalz Literatur Auswahl BearbeitenDer Beryll Novelle 1919 Wald Wasser Wichtelmarchen geschildert und bebildert von Eduard Koelwel Bielefeld Leipzig 1935 Der Maler in Flammen Roman Berlin 1939 E T A Hoffmann Doge und Dogaressa herausgegeben von Eduard Koelwel 1942 Spuk im Westrich Erzahlungen Potsdam 1943 Guter deutscher Stil Berlin 1947 Inge auf der Insel Imelin Berlin 1948 Kleine deutsche Sprachlehre Berlin 1948 Ratschlage zu einem guten Deutsch Berlin 1956 Agitator und Spracherzieher Dem Andenken Hermann Dunckers Berlin 1965 unveroffentlicht blieben der Kurzroman Das Amulett 1929 und seine Nachlassmanuskripte Erzahlungen Romane GedichteEinzelnachweise Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link www wagenbrenner temge com Historie der Firma Wagenbrenner Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2018 Suche in Webarchiven Zweibrucken Verdienstorden verliehen In Neue Zeit 5 Juni 1957 S 2Literatur BearbeitenRichard B Hudlet Eduard Koelwel Leben und Werk In Die Wandlungen der schonen Mechthild Historischer Verein Zweibrucken 1992 Reiner Marx Eduard Koelwel In Die Zeit bringt Frucht Saarpfalzisches Autorenlexikon Sonderheft 2008 Homburg 2008 S 80 83 ISSN 0930 1011Normdaten Person GND 116288094 lobid OGND AKS LCCN no00093248 VIAF 56979441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koelwel EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und AutorGEBURTSDATUM 14 Mai 1882GEBURTSORT ZweibruckenSTERBEDATUM 17 Oktober 1966STERBEORT Berlin Pankow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Koelwel amp oldid 234128515