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Eduard Handschin 31 August 1894 in Liestal heimatberechtigt in Gelterkinden 19 Januar 1962 in Basel war ein Schweizer Entomologe und Museumsdirektor Leben BearbeitenHandschin war der Sohn von Carl Albert und Anna Handschin geborene Freivogel Sein Vater war Unternehmer und Grunder der Textilfirma Hanro Handschin besuchte die Primar und Bezirksschule in seinem Geburtsort Aufgrund seines Asthmas wechselte er auf das Gymnasium in Trogen AR Kanton Appenzell Ausserrhoden wo er die Matura ablegte Ab 1913 absolvierte er ein Zoologiestudium an der Universitat Basel wo er 1918 mit einer Dissertation uber die wirbellose terrestrische Gletscherfauna der schweizerischen Hochgebirge unter der Leitung von Friedrich Zschokke 1860 1936 zum Doktor promoviert wurde Danach studierte er ein Semester an der Universitat Lausanne und war Assistent am hydrobiologisch parasitologischen Institut der Universitat Genf 1921 habilitierte sich Handschin an der Universitat Basel wo er ab 1925 Lehrbeauftragter fur systematische Zoologie Parasitologie und Hydrobiologie wurde 1922 heiratete er Mathilde Hofstetter mit der er drei Sohne und eine Tochter hatte 1927 wurde er zum ausserordentlichen Professor an der Universitat Basel ernannt im selben Jahr unterrichtete er als Gastdozent an der University of Cambridge 1928 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstation Harpenden Zwischen 1930 und 1932 fuhrte Handschin Studien zur Bekampfung der Buffelfliege die der Viehwirtschaft gewaltige Schaden zufugte in Indonesien und Australien durch 1932 kam Handschin an das Naturhistorische Museum Basel wo er zunachst Mitarbeiter der Museumskommission und ab 1946 Prasident war Von 1956 bis 1959 war er Direktor des Naturhistorischen Museums Basel wo er sich vor allem dem Aufbau und Ausbau der entomologischen Abteilung widmete 1942 wurde Handschin zum Ordinarius ordentlicher Professor fur Entomologie an der Universitat Basel berufen Handschin war auch ein Verfechter der Nationalparkidee in der Schweiz 1919 wurde er Mitarbeiter und ab 1926 Mitglied der wissenschaftlichen Nationalparkkommission Er war Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft Basel sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift Verhandlungen Zudem war er Mitglied des standigen Komitees der Internationalen Kongresse fur Entomologie und der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft Handschin starb im Januar 1962 im Naturhistorischen Museum Basel an einem Herzschlag Literatur BearbeitenKeiser Fred Handschin Eduard In Neue Deutsche Biographie 7 1966 S 611 Online Version Keiser Fred Eduard Handschin 1894 1962 In Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft Wissenschaftlicher und administrativer Teil Actes de la Societe Helvetique des Sciences Naturelles Partie scientifique et administrative Atti della Societa Elvetica di Scienze Naturali Band 141 Versig in Biel 1961 S 215 218 Willi Sauter Eduard Handschin In Historisches Lexikon der Schweiz 27 November 2007 Wiesmann Robert Herrn Prof Dr Eduard Handschin zum Gedenken 31 August 1894 19 Januar 1962 In Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft Bulletin de la Societe Entomologique Suisse Band XXXV Heft 1 u 2 30 Juni 1962 Digitalisat Weblinks BearbeitenEduard Handschin im Personenlexikon des Kantons Basel Landschaft Publikationen von und uber Eduard Handschin im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 134120302 lobid OGND AKS LCCN no2001084389 VIAF 54527726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Handschin EduardKURZBESCHREIBUNG Schweizer Entomologe und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 31 August 1894GEBURTSORT LiestalSTERBEDATUM 19 Januar 1962STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Handschin amp oldid 232734896