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Eduard Gaebler eigentlich Friedrich Eduard Gabler 22 Januar 1842 in Pegau 8 November 1911 in Russen war ein deutscher Kupferstecher Lithograf Kartograf und Verleger Eduard Gaebler 1909Unterschrift Hochachtungsvoll Ed Gaebler vom 31 Januar 1880 Leben Bearbeiten nbsp Grabstatte von Eduard Gaebler auf dem Sudfriedhof in LeipzigEduard Gaebler der alteste Sohn unter den zehn Kindern eines Fleischermeisters aus dem sachsischen Pegau wandte sich nach dem Besuch der Progymnasiums dem grafischen Gewerbe zu Aufgrund seiner vielseitigen kunstlerischen Begabung konnte Gaebler in dem Kunstinstitut von Albert Henry Payne in Leipzig eine umfassende Ausbildung zum Stahl und Kupferstecher durchlaufen Er spezialisierte sich auf die Kartografie und den Karten und Illustrationsdruck fur den er zusammen mit seinem Bruder Robert Gaebler ein neues fur Buchdruckschnellpressen geeignetes Reproduktionsverfahren entwickelte die auf der Zinkografie basierende Pantatypie Auf Weltausstellungen wurde er dafur mehrfach ausgezeichnet Im Jahr 1866 errichtete er seine eigene Anstalt fur geografischen und kalligrafischen Kupfer und Stahlstich in Leipzig Diese gab er zunachst auf um 1874 bis 1879 ebenfalls in Leipzig das geografisch artistische Institut des Verlages von George Westermann aufzubauen und zu leiten Als George Westermann im Jahr 1879 starb ubernahm Gaebler den Leipziger Verlagsableger Im Gesamt Verlags Katalog des Deutschen Buchhandels wird als Grundungsdatum fur Eduard Gaeblers Geographisches Institut der 5 Dezember 1879 angegeben Mit seiner eigenstandigen geografischen und lithografischen Kunstanstalt die er um eine Druckerei erweiterte begrundete Eduard Gaebler seinen Ruf als versierter Kartograf Dort entstanden zwischen 1880 und 1894 die Entwurfe und Reinzeichnungen fur die Schulatlanten fur hohere Lehranstalten die er zusammen mit Carl Diercke im Auftrag des Westermann Verlags bearbeitete und herausgab Zu seinen weiteren Arbeiten zahlten ein Himmelsatlas ein Stadteatlas des Deutschen Reichs ein grosser Handatlas Reise und Wanderkarten Auto und Radfahrkarten zahlreiche Schulatlasausgaben und ein umfangreiches Schulwandkartenprogramm Nach seinem Tod blieb das Unternehmen in Familienbesitz Im Jahr 1935 meldete der Verlag Konkurs an und wurde 1941 von der Deutschen Zentraldruckerei AG ubernommen Eine Wiederaufnahme des Betriebs blieb nach 1945 aus Publikationen BearbeitenKontor und Bureau Wandkarte des Deutschen Reiches zugleich Ubersichtskarte fur Radfahrer Leipzig 1900 Eduard Gaebler s systematischer Schulatlas fur jedes Land und jede Provinz in besonderer Ausgabe Leipzig Lang 1904 Gaeblers kleiner Hand Atlas Uber alle Teile der Erde In 114 Haupt und Nebenkarten auf 80 Tafeln Mit einem alphabetischen Namensverzeichnis Mit landerkundlichen Darstellungen von Dr R Buschick Leipzig 1933Literatur BearbeitenEdmund Oppermann Eduard Gaebler Zu seinem goldenen Berufsjubilaum In Geographischer Anzeiger Heft 9 1909 S 253 256 Petra Gabler Eduard Gaebler 1842 1911 der Verleger und seine Atlanten In Cartographica Helvetica Heft 37 2008 S 3 20 doi 10 5169 seals 17140 Friedrich Eduard Gaebler ein beruhmter Kartograph in Leipzig und Kleinstorkwitz In Heimatblatter des Bornaer Landes 2006 12 S 42 50Normdaten Person GND 116329122 lobid OGND AKS LCCN n95108507 VIAF 5230406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaebler EduardALTERNATIVNAMEN Gabler Eduard Gabler Friedrich EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kupferstecher Lithograf Kartograf und VerlegerGEBURTSDATUM 22 Januar 1842GEBURTSORT PegauSTERBEDATUM 8 November 1911STERBEORT Russen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Gaebler amp oldid 225342361