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Eduard Ferdinand Theodor Baring 21 Dezember 1838 in Hitzacker 23 Februar 1900 in Aurich war ein deutscher Generalsuperintendent der lutherischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEduard Baring stammt aus der Baring Familie er war der alteste Sohn des evangelischen Pastors und spateren Superintendenten zu Hollenstedt bei Harburg Friedrich Eduard Albrecht Baring 1805 1886 und Sophie Louise geb Koch 1801 1886 Tochter des Gutsbesitzers von Ornum in Schleswig Baring hatte noch einen Bruder Georg Friedrich Julius Ferdinand Baring 1841 1915 Pastor primarius in Gronau Mitglied im Ausschuss der Prediger Witwenkasse Baring heiratete am 8 September 1870 in Ronnenberg Marie Arnemann 1844 1912 Tochter des Ronnenberger Superintendenten Arnemann Das Ehepaar hatte keine Kinder Leben und Wirken BearbeitenEduard Baring besuchte das Andreanum in Hildesheim und studierte von 1857 bis 1860 Theologie an der Universitat Erlangen und trat dem Erlanger Wingolf bei Im Oktober 1860 wechselte er an die Universitat Gottingen und wurde Mitglied im Vorlaufer des Gottinger Wingolf 1 Danach lernte er am Predigerseminar in Hannover Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Baring fur jeweils kurze Zeit als Hilfsgeistlicher Parochi cooperator an verschiedenen Orten in Sudniedersachsen Im September 1870 ubernahm er die zweite Pfarrstelle der Gemeinde Gehrden und betreute diese bis 1877 Am 1 Juli 1877 wechselte er als Pfarrer an die St Alexandri Kirche in Einbeck Somit erhielt er auch die Superintendentur der Einbecker Inspektion Am 30 Juni 1889 folgte seine Ernennung zum lutherischen Generalsuperintendenten von Ostfriesland Gleichzeitig trat er in das konigliche Konsistorium ein Die Amtseinfuhrung erfolgte am 26 September 1889 Gleichzeitig wurde er Mitglied des Konsistoriums in Aurich dem auch der reformierte Generalsuperintendent fur Ostfriesland angehorte Ab 1890 gehorte Baring zudem als ausserordentliches Mitglied dem hannoverschen Landeskonsistorium an Baring galt als beliebter Kanzel und Vortragsredner Gemass einem Nachruf gelang ihm dies durch Tiefe und Warme seiner Uberzeugung wie durch den Eindruck seines Vortrags Mitmenschen erachteten ihn nicht im politisch obrigkeitlichen sondern im ethischen Sinne als Kirchenfurst en Gegen die Sozialdemokratie ging er autoritar obrigkeitlich vor was jedoch nicht primar mit seiner Person sondern der grundsatzlichen Kirchenpolitik seiner Zeit zu tun hatte Baring starb unerwartet am Schlagfluss nachdem er noch zwei Tage vorher eine Predigt gehalten hatte die spater in Soltau gedruckt wurde Er wurde im Erbbegrabnis der Familie Baring in Hannover bestattet Werke Auswahl BearbeitenDie soziale Frage Referat auf der Ephoralkonferenz zu Aurich vom 25 Februar 1891 Druck Tapper amp Sohn AurichLiteratur BearbeitenAdolf Baring Die Familie Baring insbesondere die hannoversche Linie mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel in Deutsches Rolandbuch fur Geschlechterkunde herausgegeben vom Roland Verein zur Forderung der Stamm Wappen und Siegelkunde E V 1 Band Dresden 1918 S 7ff Martin Tielke Baring Eduard In Martin Tielke Hrsg Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Ostfriesische Landschaftliche Verlags und Vertriebsgesellschaft Aurich Bd 3 ISBN 3 932206 22 3 2001 Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis des Gottinger Wingolf Jahrgang 2007 S 5 Normdaten Person GND 1034669222 lobid OGND AKS VIAF 301654374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baring EduardALTERNATIVNAMEN Baring Eduard Ferdinand Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalsuperintendent der lutherischen KircheGEBURTSDATUM 21 Dezember 1838GEBURTSORT HitzackerSTERBEDATUM 23 Februar 1900STERBEORT Aurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Baring amp oldid 236646817