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Edmund Rubbra CBE 23 Mai 1901 in Northampton 14 Februar 1986 in Gerrards Cross Buckinghamshire war ein englischer Komponist und Pianist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werkauswahl 4 Weblinks 5 LiteraturLeben BearbeitenEdmund Rubbra stammte aus einfachen Verhaltnissen und zeigte fruh musikalische Begabung Ab dem Alter von acht Jahren erhielt er Klavierunterricht Als Vierzehnjahriger ging er von der Schule ab um seine Familie finanziell unterstutzen zu konnen und arbeitete als Burogehilfe spater als Eisenbahnangestellter Als 17 Jahriger organisierte er in Northampton ein Konzert mit Werken von Cyril Scott worauf ihn dieser als Privatschuler annahm Es folgte ein Musikstudium zunachst an der University of Reading dann ab 1921 mit einem Stipendium am Royal College of Music in London wo ihn u a Gustav Holst unterrichtete Seinen Lebensunterhalt bestritt Rubbra nach dem Studienabschluss 1925 hauptsachlich durch Unterrichtstatigkeit Klavierbegleitung und als Musikjournalist Wahrend seiner Militarzeit im Zweiten Weltkrieg grundete er ein Klaviertrio dem Joshua Glazier Violine spater ersetzt durch Norbert Brainin dann Erich Gruenberg und William Pleeth Violoncello angehorten Das Trio hatte bis 1956 Bestand 1947 bis 1968 lehrte Rubbra als Musikdozent am Worcester College der Oxford University 1961 bis 1974 war er daruber hinaus Kompositionsprofessor an der Guildhall School of Music and Drama 1960 wurde Rubbra zum CBE ernannt Werk BearbeitenRubbras musikalisches Schaffen umfasst 164 mit Opuszahlen versehene Werke Darunter befinden sich 11 Sinfonien er verstarb wahrend der Arbeit an einer 12 Sinfonie 4 Streichquartette und konzertante Werke Ausserdem schrieb er eine Reihe hauptsachlich religioser Vokalwerke etwa eine Missa Cantuarensis und nach seiner Konversion zum Katholizismus 1948 eine Missa in honorem Sancti Dominici Rubbras Werk blieb zeitlebens der Tonalitat verpflichtet Sein Interesse an der englischen Renaissancemusik spiegelt sich in der ausgepragten Verwendung kontrapunktischer Techniken wider so dass seine Kompositionen in dieser Hinsicht zuweilen an Brahms gemahnen Rubbra verfasste selbst ein Lehrbuch zum Thema Kontrapunkt Charakteristisch ist die Entwicklung organischer Kompositionsstrukturen aus kleinen Anfangsmotiven Machten ihn besonders seine in den 1930er Jahren entstandenen ersten drei Sinfonien auch einem breiteren Publikum bekannt nahm die Popularitat des als Traditionalist geltenden Komponisten spater wieder ab er blieb aber in Fachkreisen stets geschatzt Zu einer Gesamteinspielung seiner Sinfonien auf Tontrager kam es erst nach seinem Tod unter der Leitung von Richard Hickox Werkauswahl BearbeitenSinfonien 1 Sinfonie op 44 1936 2 Sinfonie D Dur op 45 1937 3 Sinfonie op 49 1939 4 Sinfonie op 53 1941 5 Sinfonie B Dur op 63 1947 6 Sinfonie op 80 1954 7 Sinfonie C Dur op 88 1956 8 Sinfonie op 132 Hommage a Teilhard de Chardin 1968 9 Sinfonie op 140 Resurrection 1971 10 Sinfonie op 145 da Camera 1974 11 Sinfonie op 153 a Colette 1979 Konzerte Konzert fur Klavier und Orchester zuruckgezogen op 30 Sinfonia Concertante C Dur op 38 1936 Konzert fur Viola und Orchester A Dur op 75 Konzert fur Klavier und Orchester G Dur op 85 Konzert fur Violine und Orchester A Dur op 103 Improvisation fur Violine und Orchester op 89 Soliloquy fur Violoncello und OrchesterOrchesterwerke Improvisationen uber Virginal Stucke von Giles Farnaby op 50 The Morning Watch op 55 1941 A Tribute op 56 1942 Ode to the Queen op 83 1953 Sonaten Sonate fur Violine und Klavier Nr 1 op 11 Sonate fur Violine und Klavier Nr 2 op 31 Sonate fur Violoncello und Klavier G Dur op 60 Sonate fur Oboe und Klavier C Dur op 100 Sonate fur Violine und Klavier Nr 3 op 133Weitere Kammermusik Streichquartett Nr 1 F Dur op 35 Klaviertrio Nr 1 in einem Satz op 68 Streichquartett Nr 2 E Dur op 73 Streichquartett Nr 3 op 112 Klaviertrio Nr 2 op 138 Streichquartett Nr 4 op 150 Duo fur Englischhorn und Klavier op 156Weblinks BearbeitenChristoph Schluren Edmund Rubbra Kontrapunkt und Improvisation Francis Routh Edmund Rubbra engl Literatur BearbeitenThe New Grove 2 Auflage Lewis Foreman Hrsg Edmund Rubbra composer Essays Rickmansworth Triad Press 1977 ISBN 0902070215 Ralph Scott Grover The Music of Edmund Rubbra Brookfield Vt Ashfield Publishing Co ISBN 0859679101 Enthalt ein Werkverzeichnis Normdaten Person GND 124204368 lobid OGND AKS LCCN n79115329 NDL 01056873 VIAF 197526 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubbra EdmundALTERNATIVNAMEN Rubbra Edmund Duncan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer Komponist und PianistGEBURTSDATUM 23 Mai 1901GEBURTSORT NorthamptonSTERBEDATUM 14 Februar 1986STERBEORT Gerrards Cross Buckinghamshire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Rubbra amp oldid 220889766