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Edgar Gretener 3 Marz 1902 in Luzern heimatberechtigt in Hunenberg ZG 21 Oktober 1958 in Zurich war ein Schweizer Elektroingenieur und Firmengrunder Eidophor Projektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGretners Vater war Josef Gretener seine Mutter Katharina geborene Imsand Er war das zwolfte von 14 Geschwistern Nach der Grundschule besuchte er die Kantonsschule Alpenquai Luzern Dann studierte er Elektrotechnik an der ETH Zurich erhielt 1925 das Diplom als Elektroingenieur wurde Assistent von Karl Kuhlmann und promovierte 1929 zum Dr sc tech ETH 1 Danach wurde er Entwicklungsleiter im Albiswerk Zurich im Jahr 1930 kam er als Leiter der Laboratorien der Telegrafenabteilung ins Stammhaus der Siemens amp Halske nach Berlin Dort lernte er den Schweizer Elektroingenieur Fritz Fischer kennen welcher nach seiner Berufung 1932 als Professor an der ETH Zurich Erfinder des Eidophor Videoprojektionssystems war welches am 8 November 1939 zum Patent angemeldet wurde Gretener kehrte 1939 als Chefingenieur zum Albiswerk in Zurich zuruck Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges folgte Gretener dem Ruf der Kriegstechnischen Abteilung der Eidgenossenschaft einen Verschlusselungszusatz zu Fernschreibern zu entwickeln Zu diesem Zweck wurde 1943 mit finanzieller Hilfe seines fruheren Klassenkameraden Robert Kappeli die Firma Dr Edgar Gretener AG in Zurich Altstetten gegrundet 2 Das erste in diesem Rahmen entwickelte Produkt war der damals neuartige Streifenfernschreiber ETK 3 spater mit dem Verschlusselungszusatz Telecrypto 53 Spater folgten verschiedene weitere Verschlusselungsgerate fur unterschiedliche Einsatzarten Ende 1947 starb Fischer fruhzeitig Dadurch verwaiste das Eidophor Projekt an der ETH Gretener ubernahm das Projekt zusammen mit dem Projektverantwortlichen Hugo Thiemann Gretener war bereits Projektleiter der Entwicklung eines Eidophor Prototyps an der Abteilung fur industrielle Forschung AfiF gewesen Eidophor wurde in der Folge von der Dr Edgar Gretener AG produktionsreif gemacht und international erfolgreich vermarktet Nach dem Tod von Gretener im Oktober 1958 4 ubernahm die Schweizer Chemiefirma CIBA Holding AG wo Kappeli nun Firmenchef war die Dr Edgar Gretener AG und fuhrte die Geschafte unter dem Firmennamen Gretag AG weiter Literatur BearbeitenHeinrich Johannes The History of the Eidophor Large Screen Television Projector Gretag Regensdorf 1989 hrsg im Auftrag der Gretag AG Caroline Meyer Der Eidophor Ein Grossbildprojektionssystem zwischen Kino und Fernsehen 1939 1999 Interferenzen Studien zur Kulturgeschichte der Technik 15 Chronos Verlag Zurich 2009 ISBN 978 3 0340 0988 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gretag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cryptomuseum GretagEinzelnachweise Bearbeiten E Gretener Dissertation PDF 5 1 MB Firmengeschichte Einton Kombinationsschreiber 1947 1950 mit 93 Baud W Gerber Nekrolog In Schweizerische Bauzeitung Bd 76 1958 Heft 51 S 782 ISSN 0036 7524 Normdaten Person GND 125929935 lobid OGND AKS VIAF 198410659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gretener EdgarKURZBESCHREIBUNG Schweizer Elektroingenieur und FirmengrunderGEBURTSDATUM 2 Marz 1902GEBURTSORT LuzernSTERBEDATUM 21 Oktober 1958STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Gretener amp oldid 238161490