www.wikidata.de-de.nina.az
Die Ebrach ist ein linker knapp 23 km langer Fluss in den oberbayerischen Landkreisen Ebersberg und Rosenheim der kurz vor deren eigener Mundung in den Inn beim Pfarrdorf Attel der Stadt Wasserburg am Inn von links und Norden der Attel zufliesst Der Fluss ist namengebend fur das Ebrachtal EbrachDie Ebrach unmittelbar vor ihrer Mundung in die Attel Blickrichtung stromaufwarts Die Ebrach unmittelbar vor ihrer Mundung in die Attel Blickrichtung stromaufwarts DatenGewasserkennzahl DE 18344Lage Oberbayern Landkreis Ebersberg Landkreis RosenheimFlusssystem DonauAbfluss uber Attel Inn Donau Schwarzes MeerUrsprung als Moosbach am Sudrand des Mooses in der Flur Eglsee zwischen Ebersberg und seinem Dorf Vorderegglburg48 4 22 N 11 56 40 O 48 072855555556 11 944575 560Quellhohe 560 m u NHN 1 Mundung bei Wasserburg Attel in die Attel48 021805555556 12 172222222222 431 Koordinaten 48 1 19 N 12 10 20 O 48 1 19 N 12 10 20 O 48 021805555556 12 172222222222 431Mundungshohe ca 431 m u NHN 2 Hohenunterschied ca 129 mSohlgefalle ca 4 3 Lange 29 8 km 3 Einzugsgebiet 77 21 km 3 Kleinstadte Ebersberg Wasserburg am InnGemeinden Steinhoring Pfaffing EdlingAnsicht der ersten Badekabinen auf dem Steg zwischen dem Kleinen Weiher Wildweiher und dem Klostersee um 1900Ansicht der ersten Badekabinen auf dem Steg zwischen dem Kleinen Weiher Wildweiher und dem Klostersee um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse Teilungslaufe und Seen 1 3 Ebersberger Weiherkette 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Ebrach entspringt als Moosbach genannter Entwasserungsgraben am Sudrand des Mooses zwischen der Stadt Ebersberg und ihrem Dorf Vorderegglburg im Westen Der auf etwa 560 m u NHN entstandene Moosbach lauft durch Wiesen und zuletzt Riedflachen knapp einen Kilometer nordwarts und mundet dann wie jeweils mindestens ein weiterer kurzerer Graben zu seiner Linken und Rechten in den etwa 35 ha 4 grossen Egglburger See 553 m u NHN 1 Aus diesem grossten See im Gesamtlauf fliesst dann an der Sudostspitze die Ebrach aus und durch die Ebersberger Weiherkette ostwarts die sich bis zur Kumpfmuhle etwa drei Kilometer flussabwarts zieht dabei passiert sie die namengebende Kreisstadt des Landkreises Ebersberg grosstenteils an deren nordlichem Siedlungsrand und trennt einen schmalen Nordauslaufer der Stadt ab In weiterem etwas wechselhaftem Ostlauf verlasst sie nach einiger Strecke das Stadtgebiet und durchquert dann in dieser Richtung die Gemarkungen der Gemeinden Steinhoring und Pfaffing ab der letzteren nun bis zuletzt im Landkreis Rosenheim Im zogerlich betretenen Gemeindegebiet von Edling wendet sie sich nach mehr als der Halfte ihres Gesamtlaufs langsam nach Suden Nahe am und im Ortsbereich von Edling entwassert die Ebrach dann ein halbes Dutzend zerstreuter Weiher der mit uber 20 ha 4 nach Flache grosste ist der Staudhamer See 476 m u NHN 1 und liegt wie auch andere schon im Osten jenseits der Gemarkungsgrenze zu Wasserburg am Inn die ab hier nahe dem Lauf folgt Hinter dem Dorf Edling das der Bach auf Hohen um 470 m u NHN 1 durchlauft tieft er sich dann auf Sudlauf erstmals steiler ein Wahrend die Ebrach bisher in flacher Mulde und in nur grossen Kurven eine Wiesenlandschaft mit Wald allenfalls an den Randhohen durchzog fullen Waldbaume nun teilweise die sich schlangelnde enge Talrinne in der der Fluss in Kleinmaandern zieht Er passiert hier einige Weiler und Dorfer der beiden Anliegergemeinden auf den nahen Hangschultern zuletzt fliesst er so unter dem Wasserburger Pfarrdorf Attel links oben vorbei von dessen Sporn die B 15 ins Tal absteigt Weniger als dreihundert Meter weiter mundet die Ebrach beim Weiler Elend auf etwa 431 m u NHN unter dem linken Sporn mit den erhaltenen Gebauden des Klosters Attel an der Spitze nach einem insgesamt ostsudostlichen Lauf von nicht ganz 30 km von links und Norden in die Attel die selbst nach nur vierhundert weiteren Metern dem Inn zufliesst Zuflusse Teilungslaufe und Seen Bearbeiten Vom Ursprung zur Mundung Langen und Einzugsgebiete nach dem amtlichen Gewasserverzeichnis 3 Hohen abgefragt auf der amtlichen topographischen Karte 2 Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl Oberlauf Moosbach zum Egglburger See nbsp Durchfliesst auf 553 m u NHN den Egglburger See nbsp Durchfliesst die Ebersberger Weiherkette bei Ebersberg Zufluss von rechts auf etwa 516 m u NHN bei Ebersberg Neuhausen 3 2 km und 2 9 km Zufluss von rechts auf etwa 505 m u NHN nach Steinhoring 2 1 km und 1 5 km Brunnenbach von links auf etwa 505 m u NHN nach Steinhoring 4 5 km und 12 8 km Abgang des Moosgrabens nach links auf etwa 504 m u NHN bei Steinhoring Oelmuhle Rucklauf des Moosgrabens von links auf etwa 500 m u NHN bei Pfaffing Reith Augraben von links auf 493 m u NHN bei Albaching Moos Abgang des Fallgrabens nach rechts auf etwa 485 m u NHN an der Keltenschanze vor Edling Obersteppach Ramsauer Bach von rechts auf etwa 483 m u NHN in den Fallgraben bei Edling Ramsau Kesselseegraben von links auf etwa 477 m u NHN in die Ebrach selbst nach Edling Rudering 2 5 km und 2 7 km Staudhamer See Graben von links auf etwa 476 m u NHN in die Ebrach selbst am Nordrand von Edling Rucklauf des Fallgrabens von rechts auf etwa 476 m u NHN etwa gegenuber dem vorigen Schelmwiesengraben von rechts auf etwa 474 m u NHN in Edling Kumpfmuhlbach von rechts auf etwa 449 m u NHN bei Edling EdgartenEbersberger Weiherkette Bearbeiten Nach der geschichtlichen Uberlieferung wurde der Egglburger See bei Ebersberg im Jahre 1040 vom Abt des Ebersberger Benediktinerklosters geschaffen Die bald nach dem Abfluss der Ebrach aus ihm mit dem Seeweberweiher einsetzende Folge von Weihern wurde zur Fischzucht aufgestaut 5 An mindestens funf der sieben Weiher standen zudem Wassermuhlen Die Weiherkette zieht sich drei Kilometer lang vom Egglburger See bis zur Kumpfmuhle ihre Gesamtflache bleibt deutlich unter der des grosseren Sees zuvor In letzter Zeit bemuht sich ein ortlicher Verein um Erhalt und Sanierung der Weiherkette 6 7 Ein 154 ha grosses Gebiet ist seit 1998 naturschutzrechtlich als Landschaftsschutzgebiet unter dem Namen Schutz der Weiherkette in der Stadt Ebersberg als LSG geschutzt Nr See oderWeiher fruhererName ehem Muhle von 8 km bis 8 km Flache 9 m Hohem Max Tiefem 10 1 Seeweberweiher 0 124 0 194 3192 551 2 Langweiher Muhl 0 475 0 899 23446 548 13 Kleiner Weiher Gotzler Weiher Wildweiher 1 066 1 168 5991 545 24 Klostersee Muhlweiher Eber Weiher Klostermuhle 1 184 1 557 33092 545 2 55 Schauberger Weiher Anderl Muhle 1 659 1 730 5195 540 6 Kleinmuhl Weiher Kleinmuhle 2 477 2 558 6417 534 7 Kumpfmuhl Weiher Kumpfmuhle 2 912 3 037 16051 530 Ebersberger Weiherkette 0 124 3 037 93384 nbsp Landtafel 18 von Philipp Apian 1568 mit dem Egglburger See und der Ebersberger Weiherkette sudlich des Eberſperger vorst bei EcklburgWeblinks BearbeitenLauf und Einzugsgebiet der Ebrach auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Josef Hofmann 1250 Jahre Ebrach Ebrach der Fluss Entstehung Name 14 Mai 2010 abgerufen am 26 Juli 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Hohe nach blauem Texteintrag auf dem BayernAtlas a b Hohe abgefragt mit Rechtsklick auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte von BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c Lange und Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Inn Seite 30 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 2 8 MB a b Seeflache abgemessen auf dem BayernAtlas Freunde des Klostersees Geschichtliches zum Klostersee Freunde des Klostersees Gewasserentwicklungsplan Egglburger See bis Klostersee Ebersberg 2002 a b Kilometrierung der Weiherkette abwarts ab dem Auslauf aus dem Egglburger See Weiherflachen ab Schauberger Weiher abgemessen auf dem BayernAtlas Arnulf Melzer A J Redslob Hydrochemische und botanische Untersuchungen an Seen und Weihern im Landkreis Ebersberg In Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der Flora Band 52 S 49 69 31 Dezember 1981 ISSN 0373 7640 zobodat at PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ebrach Attel amp oldid 232197735